In den Jahrgängen 5-9 werden im Deutschunterricht vier Klassenarbeiten geschrieben, in den Jahrgängen 10 und 11 sinkt die Zahl der schriftlichen Arbeiten auf drei, da das Fach nur dreistündig unterrichtet wird.

In der gymnasialen Oberstufe werden – je nachdem, ob Deutsch als Prüfungsfach gewählt wurde, zwei bis drei Klausuren pro Schuljahr geschrieben, wobei in Prüfungskursen die vorletzte Klausur unter Abiturbedingungen stattfindet.

Die Ergebnisse schriftlicher Lernkontrollen und die sonstigen Leistungen im Unterricht gehen in den Jahrgängen 5-10 etwa zu gleichen Teilen in die Zeugnisnote ein. Wird im ersten Halbjahr des Jahrgangs 10 allerdings nur eine schriftliche Lernkontrolle geschrieben, erhält diese weniger Gewicht als die sonstigen Leistungen im Unterricht und geht mit etwa 40% in die Halbjahresnote ein.

In den Jahrgängen 11-13 gehen die Ergebnisse der Klausuren und die sonstigen Leistungen im Unterricht in Halbjahren mit zwei Klausuren etwa zu gleichen Teilen in die Zeugnisnote ein. In Halbjahren mit nur einer Klausur (auch wenn diese vier- bzw. sechsstündig geschrieben wird) erhält diese weniger Gewicht als die sonstigen Leistungen im Unterricht und geht mit etwa 40% in die Zeugnisnote ein. Eine Ausnahme bildet das letzte Semester der Oberstufe, hier gehen das Ergebnis der Klausur und die sonstigen Leistungen im Unterricht etwa zu gleichen Teilen in die Zeugnisnote ein, da das Semester i. d. R. deutlich kürzer ist als die vorangegangenen.

Zu den sonstigen Unterrichtsleistungen zählen u.a. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Unterrichtsdokumentationen (z. B. Protokoll, Mappe, Heft, Lesetagebuch, Portfolio), Präsentationen, Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten und Langzeitaufgaben.