Unsere Arbeit in den Schuljahrgängen 7-10
„Das Schönste am Lernen ist, dass niemand uns das Erlernte wegnehmen kann.“ (B. B. King, Jazzmusiker)
Im Anschluss an die ersten beiden Schuljahre am Gymnasium Brake beginnt mit dem Eintritt in den Schuljahrgang 7 eine der entscheidenen Phasen für das spätere Lernen und „Erwachsen werden“.
Um dafür die besten Voraussetzungen zu schaffen, vermitteln wir in diesem und in den darauf folgenden Jahren den Schüler/innen neben Sach-, auch Selbst-, Medien- und Methodenkompetenzen. Selbstständiges und eigenständiges Arbeiten sowie die Stärkung der eigenen Persönlichkeit im Hinblick auf das eigene Lernen, Denken und Handeln sollen in diesen Jahren gefördert werden.
Das eigenständige Lernen und die Entwicklung zu einer selbstbewussten Persönlichkeit stehen in der Sekundarstufe I im Vordergrund. Fachinhalte werden sowohl in den Lang- als auch Kurzfächern intensiviert und grundlegende Kompentenzen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. Durch das Kennenlernen von unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen und die Förderung der Team- und Kommunikationsfähigkeit werden die Schüler/innen auf den Eintritt in die gymnasiale Oberstufe vorbereitet.
„Die Ziele, Inhalte und Methoden für den Unterricht [sind] in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums in den Kerncurricula, Rahmenrichtlinien und Curricularen Vorgaben nachBezugserlass festgelegt. […] Die Arbeit in der Schule darf nicht nur auf Leistungen im kognitiven Bereich ausgerichtet sein, sondern muss zugleich emotionale und kreative Fähigkeiten fördern, muss sich um die Herausbildung sozialer und humaner Verhaltensweisen und Einstellungen bei den Schülerinnen und Schülern bemühen und die soziale Integration fördern.“[1]
Als Besonderheit bieten wir billingualen Unterricht in den Jahrgängen 7-10 an. Die Schüler/innen haben damit die Möglichkeit, pro Halbjahr ein oder mehrere festgelegte Kurzfächer in englischer Sprache vermittelt zu bekommen.
Schüler/innen, die nicht am Religionsunterricht gemäß § 124 NSchG teilnehmen, sind zur Teilnahme am Unterricht Werte und Normen verpflichtet.
[1]Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums. RdErl. d. MK v. 23.6.2015 (Abs. 2.2; 2.5).
„Das Recht der Erziehungsberechtigten sowie die Aufgaben der Schule erfordern eine
vertrauensvolle Zusammenarbeit.“[1] Um den Lernerfolg und die individuelle Entwicklung der Schüler/innen bestmöglich unterstützen zu können, stehen wir Ihnen jederzeit auch zu individuellen Beratungsgesprächen zur Verfügung. So können Sie sich an die entsprechenden Klassenlehrer, Fachkollegen oder den Mittelstufenkoordinator wenden, sofern Sie Fragen bezüglich der Schullaufbahn Ihres Kindes haben.
Bei Schwierigkeiten können Sie auch gerne Kontakt mit dem Beratungslehrerteam unserer Schule aufnehmen, das Ihnen bei individuellen Problemen und Schwierigkeiten zur Seite steht. Ebenso finden zweimal im Jahr Elternsprechtage sowie Elternabende oder Informationsveranstaltungen statt, die dem regelmäßigen Austausch dienlich sind.
[1]Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums. (Abs. 8.1)
Auch in den höheren Jahrgängen ist eine gute Atmosphäre ein wichtiger Bestandteil erfolgreichen Lernens. Dabei werden die Klassen von ihren Klassenlehrerteams unterstützt, die immer ein offenes Ohr für Fragen, Anregungen und Probleme der Schüler/innen haben. Neben dem Fachunterricht bieten sie damit einen sicheren Ansprechpartner im Laufe der Schuljahre.
„Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sollen in ihren Klassen möglichst nicht weniger als vier Wochenstunden Unterricht erteilen. Fachlehrerinnen und Fachlehrer sollen in der Regel eine Klasse in zwei aufeinander folgenden Schuljahren unterrichten. Der Unterricht in einer Lerngruppe sollte von möglichst wenigen Lehrkräften erteilt werden.“[1]
[1]Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums. (Abs. 3.7.3)
Der sichere mediale Umgang ist eine Grundkompetenz, auf die wir in den Jahren der Sekundarstufe I besonderen Wert legen. Der Schnelllebigkeit des medialen Zeitalters wollen wir gerecht werden und die Kompetenzen auch hinsichtlich des Arbeitens und des sicheren Umgang mit dem Computer (z. B. Open Office, Powerpoint oder Excel) und Tabletcomputern schulen, um auch eine gute Voraussetzung für die Universität zu schaffen oder das Bestehen auf dem Arbeitsmarkt zu gewährleisten. In die Inhalte wird ab Jahrgang 6/7 eingeführt, die dann später in unterschiedlichen Fächern weiter gefestigt werden können.
Um auch die Sozialkompetenz der Schüler/innen im Klassenverband und innerhalb der Schulgemeinschaft weiter zu fördern und eine Grundlage für ein angenehmes Lernklima zu schaffen, haben wir an unserer Schule unterschiedlichste Beratungsangebote, zu denen auch eine Schulmediatorin mit einem Streitschlichterteam zählt, das möglichen Konflikten und Problemen schnell und gezielt entgegenwirken kann.
In Jahrgang 7 findet zudem eine Zusammenarbeit mit der Polizei Brake, das Projekt „Wir sind stark“ statt. In diesem lernen Schüler/innen einander Vertrauen zu schenken, Zivilcourage zu entwickeln und in Gefahrensituation sich möglichst optimal zu verhalten.
Weitere Präventionsangebote werden z.B. von der Fachschaft Biologie im Bereich Drogen, Rauchen und Alkohol in den Fachunterricht integriert.
Individuelle Förder- und Forderangebote stehen den Schüler/innen im AG- und Nachmittagsangebot zur Verfügung. So haben sie die Möglichkeit, an vielfältigen AG-Angeboten oder (Schul-) Wettbewerben teilzunehmen. (Verlinkung Fördern und Fordern)
„Arbeitsgemeinschaften berücksichtigen die Interessen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler und geben Anregungen für die Schul- und Freizeitgestaltung […] mit jeweils ein bis zwei Wochenstunden […].Arbeitsgemeinschaften dauern in der Regel ein Schulhalbjahr. Die Teilnahme ist freiwillig und wird ohne Note im Zeugnis bescheinigt. Schülerinnen und Schüler, die sich für eine Arbeitsgemeinschaft entschieden haben, sind zur regelmäßigen Teilnahme verpflichtet.“[1](Verlinkung zu AG-Angeboten)
[1]Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums. (Abs. 5.8.1)
Die Klassensprecher/innen der Jahrgänge bilden die Schülervertretung der Schule und haben damit die Möglichkeit, das Schulleben mitzugestalten und zu bereichern. „Dieser Zielsetzung dienen der Unterricht, aber auch andere Formen des Umgangs miteinander in der Schule, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, sich an den schulischen Belangen zu beteiligen und an den für sie wesentlichen Entscheidungsprozessen angemessen mitzuwirken. Ihr dient ferner ein Schulleben, das Anregungen und Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung gibt und das die Teilnahme am politischen, kulturellen und sportlichen Leben der Gemeinde unterstützt.“[1]
[1]Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums. (Abs. 9.4)
Als Besonderheit bieten wir zudem den Schüler/innen die Möglichkeit, an außerschulischen Fahrten teilzunehmen und die verschiedensten Eindrücke aus anderen Kulturen und kulturellem Leben zu gewinnen. Sie können sich regelmäßigen Theaterfahrten der Schule ins Staatstheater nach Oldenburg anschließen und so unterschiedlichste Stücke kennenlernen.
Neben Exkursionen zu städtischen Attraktionen und Museen, erkunden die Lateinschüler die Stadt Trier auf den Spuren der alten Römer in Jahrgang 8. Auslandserfahrungen können die Schüler/innen auf dem Austausch mit La Réunion (Jg.9) oder auf einer Englandreise in die Nähe von London (Jg. 10) sammeln.
Bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!
Informationen zum Thema Zeugnisse und Versetzungen finden Sie hier.