Dr. Richard Walden, Wissenschaftler und Lehrer in Kent, England, war zu Gast in unserem Onlineunterricht, um mit uns aktuelle Themen aus Großbritannien zu diskutieren. Er gab ausführlich Auskunft über die derzeitige Corona-Lage im Vereinigten Königreich; wir erfuhren, dass bei noch wochenlang andauerndem Lockdown in England die Schulen aber soweit wieder geöffnet sind, und dass jedes Schulkind morgens zu Hause eigenständig einen Corona-Schnelltest machen muss. „Ob das wohl klappt“, fragten sich einige Kursteilnehmer*innen skeptisch. Wie wir alle, hoffen natürlich auch die Menschen in England auf einen baldigen „Jabsit“ mit Hilfe der Impfungen („jab“ bedeutet „Injektion“).

Wir Schüler*innen des Q1 Englischkurses und Frau Pahlke hatten die Gelegenheit, ausführlich über bereits spürbare politische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Brexit zu sprechen. Auch die brisante Sonderrolle Nordirlands und insbesondere die Angst vor dem Wiederaufbrechen alter Wunden in der nordirischen Bevölkerung wurden dabei thematisiert. Dr. Walden gab uns einen Kurzüberblick zur Immigration im postkolonialen Großbritannien, – ein Thema, das wir in den kommenden Wochen vertiefen werden. Harrys und Meghans Interview mit Oprah Winfrey kam ebenfalls zur Sprache. „Wer ist hier eigentlich das Opfer?“ und „Ist Kalifornien der geeignete Ort, um vor zu viel Publicity zu fliehen?“ Einige von uns gaben freimütig zu, dass die Royals normalerweise für uns nicht so interessant sind, aber ein bisschen mitzulästern fanden wir sehr unterhaltsam.

Da Richard Walden zusammen mit seiner deutschen Frau Ellen auch viele Jahre in Deutschland gelebt hat, kamen wir sehr schnell auf kulturelle Eigenarten beider Nationen zu sprechen. Offenbar beobachten Briten oft, dass Deutsche im Gegensatz zu Briten sehr direkt seien, einen Sinn für Humor hätten, der manchmal nur schwer zu entdecken sei und vielfach nach dem Prinzip „Ordnung muss sein!“ lebten. Wir haben mehrmals herzlich gelacht und insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Englischstunde erlebt.

Vielen Dank für die bereichernde Diskussion, Dr. Richard Walden! Bitte besuchen Sie uns bald wieder, sobald wir uns in die Thematik „Postcolonial Britain“ weiter eingearbeitet haben.

Bild- und Artikelnachweis: Q1 Englischkurs Pk

Dr. Richard Walden, Wissenschaftler und Lehrer in Kent, England, war zu Gast in unserem Onlineunterricht, um mit uns aktuelle Themen aus Großbritannien zu diskutieren. Er gab ausführlich Auskunft über die derzeitige Corona-Lage im Vereinigten Königreich; wir erfuhren, dass bei noch wochenlang andauerndem Lockdown in England die Schulen aber soweit wieder geöffnet sind, und dass jedes Schulkind morgens zu Hause eigenständig einen Corona-Schnelltest machen muss. „Ob das wohl klappt“, fragten sich einige Kursteilnehmer*innen skeptisch. Wie wir alle, hoffen natürlich auch die Menschen in England auf einen baldigen „Jabsit“ mit Hilfe der Impfungen („jab“ bedeutet „Injektion“).

Wir Schüler*innen des Q1 Englischkurses und Frau Pahlke hatten die Gelegenheit, ausführlich über bereits spürbare politische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Brexit zu sprechen. Auch die brisante Sonderrolle Nordirlands und insbesondere die Angst vor dem Wiederaufbrechen alter Wunden in der nordirischen Bevölkerung wurden dabei thematisiert. Dr. Walden gab uns einen Kurzüberblick zur Immigration im postkolonialen Großbritannien, – ein Thema, das wir in den kommenden Wochen vertiefen werden. Harrys und Meghans Interview mit Oprah Winfrey kam ebenfalls zur Sprache. „Wer ist hier eigentlich das Opfer?“ und „Ist Kalifornien der geeignete Ort, um vor zu viel Publicity zu fliehen?“ Einige von uns gaben freimütig zu, dass die Royals normalerweise für uns nicht so interessant sind, aber ein bisschen mitzulästern fanden wir sehr unterhaltsam.

Da Richard Walden zusammen mit seiner deutschen Frau Ellen auch viele Jahre in Deutschland gelebt hat, kamen wir sehr schnell auf kulturelle Eigenarten beider Nationen zu sprechen. Offenbar beobachten Briten oft, dass Deutsche im Gegensatz zu Briten sehr direkt seien, einen Sinn für Humor hätten, der manchmal nur schwer zu entdecken sei und vielfach nach dem Prinzip „Ordnung muss sein!“ lebten. Wir haben mehrmals herzlich gelacht und insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Englischstunde erlebt.

Vielen Dank für die bereichernde Diskussion, Dr. Richard Walden! Bitte besuchen Sie uns bald wieder, sobald wir uns in die Thematik „Postcolonial Britain“ weiter eingearbeitet haben.

Bild- und Artikelnachweis: Q1 Englischkurs Pk