Auf der Suche nach interessanten außerschulischen Lernstandorten ist Gymnasiallehrer Peter van Mark fündig geworden. „Ich fühle den Geist Adenauers“, sagte er scherzhaft beim Betreten des Braker Ratssaal, der den diskreten Charme der 50-er Jahre versprüht.
Peter van Mark hatte die Initiative ergriffen zu einem Gespräch mit Bürgermeister Michael Kurz, der am Montagnachmittag 17 Abiturienten des Eingangskurses Politik/Wirtschaft Rede und Antwort stand. Dieses Gespräch war eine Auftaktveranstaltung. Nach den Worten des Bürgermeisters und Peter van Marks sollen weitere folgen. Es sei ihm ein wichtiges Anliegen, mit jungen Menschen in Kontakt zu kommen, Ideen zu sammeln und auch das Wissen um Kommunalpolitik in die Schulen zu bringen, merkte Michael Kurz an.
Zunächst einmal kamen Schüler ins Rathaus. Und sie erfuhren auf Nachfrage, dass das Actimo nicht von der Stadt Brake reaktiviert wird. Die Stadt wolle attraktive Angebote im Rahmen ihrer Möglichkeiten schaffen, betonte der Bürgermeister. Und auch die Frage nach der Wiedereröffnung des Freibades stand im Raum. „Das ist ein brisantes Thema“, so Michael Kurz. Zurzeit würden Konzepte erstellt. „Wir suchen nach Alternativen“, sagte er.
Bei der Frage nach Mehrgenerationen-Spielplätzen allerdings trafen die Gymnasiasten ins Schwarze. Eine Studentin der Jade Hochschule würde zu diesem Thema ihre Bachelorarbeit schreiben. Anfang März wird nach den Worten des Bürgermeisters das Ergebnis vorliegen, welche Spielplätze in der Kreisstadt noch genutzt werden und wie andere neu gestaltet werden können, um für Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters gleichermaßen attraktiv zu sein.
Das Bürgermeisteramt „Zwischen Vision und Realpolitik“ wurde den Gymnasiasten näher gebracht. Die Sanierung von Straßen und Schulen, Ansiedlungen von Gewerbebetrieben, die Innenstadtentwicklung sowie Freizeitangebote für Jugendliche seien Wünsche, die sich nicht so einfach realisieren ließen. „Wir brauchen Geld, um das umzusetzen“, so Michael Kurz. Doch das Geld sei knapp, erfuhren die Gymnasiasten. Die Stadt Brake habe aufgrund der Haushaltslage kaum Gestaltungsmöglichkeiten.
Und dann appellierte der Bürgermeister an seine Besucher, sich ehrenamtlich zu engagieren, um das Leben in der Stadt mitzugestalten. Immer weniger Menschen seien bereit, sich für die Allgemeinheit einzusetzen. „Wenn keiner mehr mitmacht, wird uns das zum Nachteil gereichen“, machte er am Beispiel der Freiwilligen Feuerwehren deutlich, die auf ehrenamtliche Helfer angewiesen sind.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Auf der Suche nach interessanten außerschulischen Lernstandorten ist Gymnasiallehrer Peter van Mark fündig geworden. „Ich fühle den Geist Adenauers“, sagte er scherzhaft beim Betreten des Braker Ratssaal, der den diskreten Charme der 50-er Jahre versprüht.
Peter van Mark hatte die Initiative ergriffen zu einem Gespräch mit Bürgermeister Michael Kurz, der am Montagnachmittag 17 Abiturienten des Eingangskurses Politik/Wirtschaft Rede und Antwort stand. Dieses Gespräch war eine Auftaktveranstaltung. Nach den Worten des Bürgermeisters und Peter van Marks sollen weitere folgen. Es sei ihm ein wichtiges Anliegen, mit jungen Menschen in Kontakt zu kommen, Ideen zu sammeln und auch das Wissen um Kommunalpolitik in die Schulen zu bringen, merkte Michael Kurz an.
Zunächst einmal kamen Schüler ins Rathaus. Und sie erfuhren auf Nachfrage, dass das Actimo nicht von der Stadt Brake reaktiviert wird. Die Stadt wolle attraktive Angebote im Rahmen ihrer Möglichkeiten schaffen, betonte der Bürgermeister. Und auch die Frage nach der Wiedereröffnung des Freibades stand im Raum. „Das ist ein brisantes Thema“, so Michael Kurz. Zurzeit würden Konzepte erstellt. „Wir suchen nach Alternativen“, sagte er.
Bei der Frage nach Mehrgenerationen-Spielplätzen allerdings trafen die Gymnasiasten ins Schwarze. Eine Studentin der Jade Hochschule würde zu diesem Thema ihre Bachelorarbeit schreiben. Anfang März wird nach den Worten des Bürgermeisters das Ergebnis vorliegen, welche Spielplätze in der Kreisstadt noch genutzt werden und wie andere neu gestaltet werden können, um für Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters gleichermaßen attraktiv zu sein.
Das Bürgermeisteramt „Zwischen Vision und Realpolitik“ wurde den Gymnasiasten näher gebracht. Die Sanierung von Straßen und Schulen, Ansiedlungen von Gewerbebetrieben, die Innenstadtentwicklung sowie Freizeitangebote für Jugendliche seien Wünsche, die sich nicht so einfach realisieren ließen. „Wir brauchen Geld, um das umzusetzen“, so Michael Kurz. Doch das Geld sei knapp, erfuhren die Gymnasiasten. Die Stadt Brake habe aufgrund der Haushaltslage kaum Gestaltungsmöglichkeiten.
Und dann appellierte der Bürgermeister an seine Besucher, sich ehrenamtlich zu engagieren, um das Leben in der Stadt mitzugestalten. Immer weniger Menschen seien bereit, sich für die Allgemeinheit einzusetzen. „Wenn keiner mehr mitmacht, wird uns das zum Nachteil gereichen“, machte er am Beispiel der Freiwilligen Feuerwehren deutlich, die auf ehrenamtliche Helfer angewiesen sind.
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