Drei Schreibtische waren verwaist. An einem weiteren Arbeitsplatz tippte ein Redakteure äußerst angespannt auf die Tasten und schickte in schnellem Takt jeweils Buchstabe um Buchstabe ins Computersystem. Sein Artikel musste schnellstmöglich online gestellt werden.
Dass an diesem Vormittag nur drei Redakteure anzutreffen waren, verwunderte die Besucher etwas. „Sie fangen sicherlich später an“, war der erste Gedanke. Dass die übrigen Kollegen schon zu Terminen unterwegs waren, überraschte dann doch.
Schüler der Klasse 8d des Gymnasiums Brake besuchten am Dienstag die Braker Lokalredaktion der Nordwest-Zeitung. Es waren Diskussionen um die Reform des EU-Urheberrechts, hierbei insbesondere der Artikel 13, der dazu führen dürfte, dass viele Internetplattformen bald Medien und Dateien beim Hochladen prüfen müssen, sowie die Protestwelle „Fridays for Future“, die ihr Interesse an der regionalen Tageszeitung geweckt hatten.
Die Achtklässler wollten also wissen, wie die Redaktion darüber denkt und auch, wie Zeitung heutzutage entsteht. Klassenlehrerin Edda Grafe hatte den Besuch vorbereitet und begleitete die Schüler. In den Redaktionsräumen an der Breiten Straße 26 erklärten Redakteure ihre Arbeit, wie eine Zeitung gemacht wird, Artikel ins Internet kommen, wie und wo die Zeitung gedruckt wird und wie die am Abend gedruckten Exemplare dann frühmorgens in den Briefkästen landen.
Die Schüler waren wissbegierig. Sie hatten im Unterricht viele Fragen vorbereitet, die sie dann auch im entsprechenden Moment stellten. Ob die Artikel schneller online seien als die Druckfassung und ob der Beruf Spaß mache, wollten sie beispielsweise wissen. Sie erfuhren, dass die Arbeit eines Journalisten manchmal zwar stressig, aber abwechslungsreich und spannend sei und dass die Auffassung vorherrsche, alle Berichte so schnell wie möglichst ins Netz zu stellen.
Ein Thema brannte den jungen Besuchen besonders unter den Nägeln: Mittlerweile demonstrieren Schüler weltweit für mehr Klimaschutz. Und auch in Deutschland gehen Hunderttausende auf die Straße. Am „Fridays for Future“ boykottieren junge Menschen den Unterricht und protestieren gegen eine Politik, die ihrer Meinung nach zu wenig gegen den Klimawandel unternimmt. Das Fehlen im Unterricht werde jedoch im Zeugnis vermerkt, betonte eine Achtklässlerin.
Zwar hat die Protestwelle, die die 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit ihrem Engagement ausgelöst hat, Brake noch nicht erreicht. Die Mädchen und Jungen der Klasse 8d wissen aber sehr wohl, worum es bei dem Protest geht. In Brake sei aber noch keine Protestaktion geplant, merkten sie an. Bei ihrem Besuch in der NWZ-Redaktion sprachen die Mädchen und Jungen das Thema „Fridays for Future“ gezielt an. Sie wollten wissen, wie die Redakteure dazu stehen und erfuhren, dass es sowohl Fürsprecher als auch Bedenkenträger gibt, den Unterricht zu schwänzen.
Es war für beide Seiten eine interessante und bereichernde Erfahrung. Der Vergleich „Zeitung gestern und heute“ zeigte, worauf es ankommt: Gesicherte und geprüfte Nachrichten schnell und zuverlässig zu verbreiten.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Drei Schreibtische waren verwaist. An einem weiteren Arbeitsplatz tippte ein Redakteure äußerst angespannt auf die Tasten und schickte in schnellem Takt jeweils Buchstabe um Buchstabe ins Computersystem. Sein Artikel musste schnellstmöglich online gestellt werden.
Dass an diesem Vormittag nur drei Redakteure anzutreffen waren, verwunderte die Besucher etwas. „Sie fangen sicherlich später an“, war der erste Gedanke. Dass die übrigen Kollegen schon zu Terminen unterwegs waren, überraschte dann doch.
Schüler der Klasse 8d des Gymnasiums Brake besuchten am Dienstag die Braker Lokalredaktion der Nordwest-Zeitung. Es waren Diskussionen um die Reform des EU-Urheberrechts, hierbei insbesondere der Artikel 13, der dazu führen dürfte, dass viele Internetplattformen bald Medien und Dateien beim Hochladen prüfen müssen, sowie die Protestwelle „Fridays for Future“, die ihr Interesse an der regionalen Tageszeitung geweckt hatten.
Die Achtklässler wollten also wissen, wie die Redaktion darüber denkt und auch, wie Zeitung heutzutage entsteht. Klassenlehrerin Edda Grafe hatte den Besuch vorbereitet und begleitete die Schüler. In den Redaktionsräumen an der Breiten Straße 26 erklärten Redakteure ihre Arbeit, wie eine Zeitung gemacht wird, Artikel ins Internet kommen, wie und wo die Zeitung gedruckt wird und wie die am Abend gedruckten Exemplare dann frühmorgens in den Briefkästen landen.
Die Schüler waren wissbegierig. Sie hatten im Unterricht viele Fragen vorbereitet, die sie dann auch im entsprechenden Moment stellten. Ob die Artikel schneller online seien als die Druckfassung und ob der Beruf Spaß mache, wollten sie beispielsweise wissen. Sie erfuhren, dass die Arbeit eines Journalisten manchmal zwar stressig, aber abwechslungsreich und spannend sei und dass die Auffassung vorherrsche, alle Berichte so schnell wie möglichst ins Netz zu stellen.
Ein Thema brannte den jungen Besuchen besonders unter den Nägeln: Mittlerweile demonstrieren Schüler weltweit für mehr Klimaschutz. Und auch in Deutschland gehen Hunderttausende auf die Straße. Am „Fridays for Future“ boykottieren junge Menschen den Unterricht und protestieren gegen eine Politik, die ihrer Meinung nach zu wenig gegen den Klimawandel unternimmt. Das Fehlen im Unterricht werde jedoch im Zeugnis vermerkt, betonte eine Achtklässlerin.
Zwar hat die Protestwelle, die die 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit ihrem Engagement ausgelöst hat, Brake noch nicht erreicht. Die Mädchen und Jungen der Klasse 8d wissen aber sehr wohl, worum es bei dem Protest geht. In Brake sei aber noch keine Protestaktion geplant, merkten sie an. Bei ihrem Besuch in der NWZ-Redaktion sprachen die Mädchen und Jungen das Thema „Fridays for Future“ gezielt an. Sie wollten wissen, wie die Redakteure dazu stehen und erfuhren, dass es sowohl Fürsprecher als auch Bedenkenträger gibt, den Unterricht zu schwänzen.
Es war für beide Seiten eine interessante und bereichernde Erfahrung. Der Vergleich „Zeitung gestern und heute“ zeigte, worauf es ankommt: Gesicherte und geprüfte Nachrichten schnell und zuverlässig zu verbreiten.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de