Aufgeregtes Getuschel auf dem Schulhof des Braker Gymnasiums. Immer mehr Schüler und Lehrer strömen ins Freie, um einen guten Aussichtspunkt zu ergattern. Dort steht schon die Projektgruppe und trifft noch die letzten Vorbereitungen, denn gleich wollen sie ihren Wetterballon in die Stratosphäre steigen lassen. Eigentlich sollte dieser schon vor den Sommerferien starten, jedoch spielte da das Wetter nicht mit.

Silvia Warns, stellvertretende Schulleiterin des Braker Gymnasiums, erzählt: „Unsere diesjährige Projektwoche fand unter dem Motto ,Aus aller Welt’ statt. Da hatten Herr Winterboer und Herr Böhmer die Idee, die Welt einfach mal von oben zu sehen.“ Insgesamt bereitete man das Projekt in drei Schultagen vor und präsentierte es an einem Tag in einer Ausstellung in der Schule. Hierbei wurde die Sonde des Ballons als Minimodell ausgestellt und die Funktionsweisen erklärt. In einem Schaukasten stellte die Gruppe dann die unterschiedlichen Schichten der Atmosphäre dar. Fertig gestellt wurde die Sonde dann innerhalb der Sommerferien mithilfe des Oldenburger Vereins „Kreativität trifft Technik“.

Die zwei Elftklässlerinnen Ilka Urbanski (16) und Juliana Jost (16) sind sich einig: „Es war das beste Projekt. Der Start ist das Highlight. Es hat Spaß gemacht, so viele Freiheiten innerhalb des Projektes zu haben.“ Kurz vor dem Start wird noch alles getestet und befestigt. Von außen ist es eine einfache Styroporbox, die mit Stickern von den zahlreichen Sponsoren beklebt wurde. In der Box versteckt sich allerdings viel Technik, so dass während des gesamten Fluges Daten gesammelt werden können. Später können die Schüler alles gemeinsam auswerten. Gemessen wird der Luftdruck, die Luftfeuchtigkeit, die Fluggeschwindigkeit, die Beleuchtungsstärke in Lux und vieles mehr. Innerhalb dieser Box befinden sich drei Kameras mit unterschiedlichen Perspektiven sowie ein GPS-Tracker, so dass die Schüler den gesamten Flug live verfolgen können.

Der Wetterballon ist mit Helium gefüllt, die geschätzte Flugzeit liegt zwischen eineinhalb und zwei Stunden und der Ballon wird zwischen 30 000 und 35 000 Meter in die Höhe steigen. Während des Aufstiegs dehnt sich das Helium immer weiter aus, bis der Ballon zerplatzt. Beim Herunterfallen öffnet sich dann der kleine rote Fallschirm und sorgt für eine sanfte Landung der darunter befestigen Sonde. Diese kann innerhalb eines Umkreises von 100 Kilometer landen, schätzungsweise in der Nähe von Scheeßel (Kreis Rotenburg), laut Projektgruppe. Sobald die Sonde wieder auf der Erde gelandet ist, wird die Gruppe mithilfe des GPS-Signals zur genauen Landestelle navigiert.

Endlich ist es soweit und alles ist sicher befestigt. Zunächst wird es still und dann wird der Countdown runtergezählt: Zehn, neun… Und der Ballon schwebt über die glücklichen Köpfe der Schüler hinweg. „Ich möchte einfach gerne die Erdkrümmung sehen. Hoffentlich reichen dafür die Kamera-Akkus aus“, betont Projektleiter und Physiklehrer Johannes Böhmer.

Mehr Bilder von dem Wetterballon finden Sie unter   nwzonline.de/wesermarsch/fotos

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Aufgeregtes Getuschel auf dem Schulhof des Braker Gymnasiums. Immer mehr Schüler und Lehrer strömen ins Freie, um einen guten Aussichtspunkt zu ergattern. Dort steht schon die Projektgruppe und trifft noch die letzten Vorbereitungen, denn gleich wollen sie ihren Wetterballon in die Stratosphäre steigen lassen. Eigentlich sollte dieser schon vor den Sommerferien starten, jedoch spielte da das Wetter nicht mit.

Silvia Warns, stellvertretende Schulleiterin des Braker Gymnasiums, erzählt: „Unsere diesjährige Projektwoche fand unter dem Motto ,Aus aller Welt’ statt. Da hatten Herr Winterboer und Herr Böhmer die Idee, die Welt einfach mal von oben zu sehen.“ Insgesamt bereitete man das Projekt in drei Schultagen vor und präsentierte es an einem Tag in einer Ausstellung in der Schule. Hierbei wurde die Sonde des Ballons als Minimodell ausgestellt und die Funktionsweisen erklärt. In einem Schaukasten stellte die Gruppe dann die unterschiedlichen Schichten der Atmosphäre dar. Fertig gestellt wurde die Sonde dann innerhalb der Sommerferien mithilfe des Oldenburger Vereins „Kreativität trifft Technik“.

Die zwei Elftklässlerinnen Ilka Urbanski (16) und Juliana Jost (16) sind sich einig: „Es war das beste Projekt. Der Start ist das Highlight. Es hat Spaß gemacht, so viele Freiheiten innerhalb des Projektes zu haben.“ Kurz vor dem Start wird noch alles getestet und befestigt. Von außen ist es eine einfache Styroporbox, die mit Stickern von den zahlreichen Sponsoren beklebt wurde. In der Box versteckt sich allerdings viel Technik, so dass während des gesamten Fluges Daten gesammelt werden können. Später können die Schüler alles gemeinsam auswerten. Gemessen wird der Luftdruck, die Luftfeuchtigkeit, die Fluggeschwindigkeit, die Beleuchtungsstärke in Lux und vieles mehr. Innerhalb dieser Box befinden sich drei Kameras mit unterschiedlichen Perspektiven sowie ein GPS-Tracker, so dass die Schüler den gesamten Flug live verfolgen können.

Der Wetterballon ist mit Helium gefüllt, die geschätzte Flugzeit liegt zwischen eineinhalb und zwei Stunden und der Ballon wird zwischen 30 000 und 35 000 Meter in die Höhe steigen. Während des Aufstiegs dehnt sich das Helium immer weiter aus, bis der Ballon zerplatzt. Beim Herunterfallen öffnet sich dann der kleine rote Fallschirm und sorgt für eine sanfte Landung der darunter befestigen Sonde. Diese kann innerhalb eines Umkreises von 100 Kilometer landen, schätzungsweise in der Nähe von Scheeßel (Kreis Rotenburg), laut Projektgruppe. Sobald die Sonde wieder auf der Erde gelandet ist, wird die Gruppe mithilfe des GPS-Signals zur genauen Landestelle navigiert.

Endlich ist es soweit und alles ist sicher befestigt. Zunächst wird es still und dann wird der Countdown runtergezählt: Zehn, neun… Und der Ballon schwebt über die glücklichen Köpfe der Schüler hinweg. „Ich möchte einfach gerne die Erdkrümmung sehen. Hoffentlich reichen dafür die Kamera-Akkus aus“, betont Projektleiter und Physiklehrer Johannes Böhmer.

Mehr Bilder von dem Wetterballon finden Sie unter   nwzonline.de/wesermarsch/fotos

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de