Die Umwelt-Arbeitsgemeinschaft „GreenAGe“ möchte die Mitschüler mit der Aktion auch sensibilisieren. Das scheint zu funktionieren: Dieses Jahr wurde weniger Müll gefunden.
Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Es wurde viel weniger Müll gesammelt als in den zurückliegenden Jahren. Und das lag nicht an mangelndem Engagement der gut 120 Sechstklässler des Gymnasiums Brake, die am Donnerstagvormittag das Umfeld der Schule gesäubert haben. Magdalena Boinski, die mit Carolin Lippmann die Umwelt-Arbeitsgemeinschaft „GreenAGe“ der Schule leitet, hat einen viel erfreulicheren Erklärungsansatz: „Die Schüler achten mehr auf die Umwelt.“ Aufräumaktionen anderer Kollegen täten ein Übriges. Und vor allem: Viel von dem Müll, den die Schüler innerhalb einer Stunde in fest zugeteilten Bereichen des Schulumfeldes zusammengetragen hatten, stammten nicht von Jugendlichen. So wurden unter anderem ein Abfalleimer aus einem Graben gefischt, ein Sonnenschirmständer im Gebüsch gefunden und Reste von Bauarbeiten entsorgt.
Aber auch so fanden die fünf Klassen – eine Jury der AG bestimmte die 6a zum Sieger und Gewinner eines Eis-Gutscheines – noch jede Menge alltäglichen Müll: von unzähligen Zigarettenkippen über Kaugummipapier bis hin zu Getränkeverpackungen aller Art. „Blöd, was manche einfach so wegwerfen“, war immer wieder aus dem Gebüsch zu hören. Und auch wenn Merjem und Marie angesichts der teilweise ekeligen Hinterlassenschaften der Wegwerfgesellschaft „lieber Englisch gemacht“ hätten, waren beide mit Eifer bei der Sache und hatten ihren Müllbeutel schnell gefüllt mit Plastik- und Papierresten, aber auch mit einer ausgedienten Mausefalle. Ausgestattet mit Handschuhen, Abfallgreifer und Tüten waren auch Anastasia, Emily, Dayra und Neele unterwegs und wurden schnell fündig. Und auch das dank einiger sechsbeiniger Bewohner mittlerweile „lebende“ Notizbuch fand den Weg in die Tüte.
Einen Teil des Mülls will „GreenAGe“ noch für eine kleine Ausstellung in der Agora des Gymnasiums aufbereiten. So soll der Gedanke des Umweltschutzes noch mehr Schüler erreichen.
Der Förderverein des Gymnasiums unterstützte die Aktion mit einer Getränkespende – selbstverständlich aus Mehrwegbechern.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Die Umwelt-Arbeitsgemeinschaft „GreenAGe“ möchte die Mitschüler mit der Aktion auch sensibilisieren. Das scheint zu funktionieren: Dieses Jahr wurde weniger Müll gefunden.
Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Es wurde viel weniger Müll gesammelt als in den zurückliegenden Jahren. Und das lag nicht an mangelndem Engagement der gut 120 Sechstklässler des Gymnasiums Brake, die am Donnerstagvormittag das Umfeld der Schule gesäubert haben. Magdalena Boinski, die mit Carolin Lippmann die Umwelt-Arbeitsgemeinschaft „GreenAGe“ der Schule leitet, hat einen viel erfreulicheren Erklärungsansatz: „Die Schüler achten mehr auf die Umwelt.“ Aufräumaktionen anderer Kollegen täten ein Übriges. Und vor allem: Viel von dem Müll, den die Schüler innerhalb einer Stunde in fest zugeteilten Bereichen des Schulumfeldes zusammengetragen hatten, stammten nicht von Jugendlichen. So wurden unter anderem ein Abfalleimer aus einem Graben gefischt, ein Sonnenschirmständer im Gebüsch gefunden und Reste von Bauarbeiten entsorgt.
Aber auch so fanden die fünf Klassen – eine Jury der AG bestimmte die 6a zum Sieger und Gewinner eines Eis-Gutscheines – noch jede Menge alltäglichen Müll: von unzähligen Zigarettenkippen über Kaugummipapier bis hin zu Getränkeverpackungen aller Art. „Blöd, was manche einfach so wegwerfen“, war immer wieder aus dem Gebüsch zu hören. Und auch wenn Merjem und Marie angesichts der teilweise ekeligen Hinterlassenschaften der Wegwerfgesellschaft „lieber Englisch gemacht“ hätten, waren beide mit Eifer bei der Sache und hatten ihren Müllbeutel schnell gefüllt mit Plastik- und Papierresten, aber auch mit einer ausgedienten Mausefalle. Ausgestattet mit Handschuhen, Abfallgreifer und Tüten waren auch Anastasia, Emily, Dayra und Neele unterwegs und wurden schnell fündig. Und auch das dank einiger sechsbeiniger Bewohner mittlerweile „lebende“ Notizbuch fand den Weg in die Tüte.
Einen Teil des Mülls will „GreenAGe“ noch für eine kleine Ausstellung in der Agora des Gymnasiums aufbereiten. So soll der Gedanke des Umweltschutzes noch mehr Schüler erreichen.
Der Förderverein des Gymnasiums unterstützte die Aktion mit einer Getränkespende – selbstverständlich aus Mehrwegbechern.
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