Die gute Nachricht: So einige der Neuntklässler des Braker Gymnasiums sind vorsichtig, wenn es darum geht, persönliche Daten in irgendeiner Form im Internet preiszugeben. Die schlechte Nachricht: Es sind längst nicht alle vorsichtig.

Big Data lautete das Thema eines digitalen Projekttages, an dem am Montag interessierte Neuntklässler der Schule teilnahmen. Der Workshop der Initiative erlebe-IT unter der Schirmherrschaft der Bundestagsabgeordneten Astrid Grotelüschen (CDU) wurde von Thilo Lübker geleitet. Der fühlte den Jugendlichen in Sachen Mediennutzung auf den Zahn, diskutierte über Vor- und Nachteile von digitaler Technik im Schulalltag. Wie wäre es beispielsweise, wenn Schülern ein Chip transplantiert werde, der alle möglichen Daten speichert und gleichzeitig Zahlungsmittel, Türöffner und Überwachungsinstrument ist? Oder der Einsatz einer School Watch, einer Armbanduhr, die ebendiese Funktionen übernimmt? Die Schüler diskutierten Vor- und Nachteile, sprachen sich am Ende aber dagegen aus. „Es gibt immer Grauzonen. Natürlich ist es auch sinnvoll, Daten gesammelt zu speichern, aber das kann immer auch ausgenutzt werden“, brachte es eine Schülerin auf den Punkt.

Thilo Lübker konnte den Schülern nur dazu raten, Internetdienste möglichst nicht von ein und demselben Anbieter zu nutzen, regelmäßig Browserverläufe und Cookies zu löschen und als Suchmaschinen Alternativen zu Google zu nutzen. „Und prüft die Zugriffsrechte Eurer Apps. Eure Taschenlampe braucht nicht Eure Kontaktdaten“, so Lübker. In Sozialen Netzwerken sollten die Jungen und Mädchen ihre Privatsphäre-Einstellungen überprüfen, dort alternative E-Mail-Adressen und Pseudonyme nutzen und bei der Wahl des Messengers nicht unbedingt auf What’s App setzen, so der Workshopleiter.

In einer abschließenden Fragerunde mit Astrid Grotelüschen schilderte die Bundestagsabgeordnete, wie sinnvoll der Einsatz digitaler Technik auch im Unterricht sein kann: „Wir werden die technische Entwicklung auch nicht aufhalten können, sie wird kommen.“ Aber sie schilderte auch, wie persönliche Daten zu ihrer Person von Betrügern dazu genutzt worden sind, im Internet Einkäufe als Astrid Grotelüschen zu tätigen – ohne die Rechnung zu bezahlen.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Die gute Nachricht: So einige der Neuntklässler des Braker Gymnasiums sind vorsichtig, wenn es darum geht, persönliche Daten in irgendeiner Form im Internet preiszugeben. Die schlechte Nachricht: Es sind längst nicht alle vorsichtig.

Big Data lautete das Thema eines digitalen Projekttages, an dem am Montag interessierte Neuntklässler der Schule teilnahmen. Der Workshop der Initiative erlebe-IT unter der Schirmherrschaft der Bundestagsabgeordneten Astrid Grotelüschen (CDU) wurde von Thilo Lübker geleitet. Der fühlte den Jugendlichen in Sachen Mediennutzung auf den Zahn, diskutierte über Vor- und Nachteile von digitaler Technik im Schulalltag. Wie wäre es beispielsweise, wenn Schülern ein Chip transplantiert werde, der alle möglichen Daten speichert und gleichzeitig Zahlungsmittel, Türöffner und Überwachungsinstrument ist? Oder der Einsatz einer School Watch, einer Armbanduhr, die ebendiese Funktionen übernimmt? Die Schüler diskutierten Vor- und Nachteile, sprachen sich am Ende aber dagegen aus. „Es gibt immer Grauzonen. Natürlich ist es auch sinnvoll, Daten gesammelt zu speichern, aber das kann immer auch ausgenutzt werden“, brachte es eine Schülerin auf den Punkt.

Thilo Lübker konnte den Schülern nur dazu raten, Internetdienste möglichst nicht von ein und demselben Anbieter zu nutzen, regelmäßig Browserverläufe und Cookies zu löschen und als Suchmaschinen Alternativen zu Google zu nutzen. „Und prüft die Zugriffsrechte Eurer Apps. Eure Taschenlampe braucht nicht Eure Kontaktdaten“, so Lübker. In Sozialen Netzwerken sollten die Jungen und Mädchen ihre Privatsphäre-Einstellungen überprüfen, dort alternative E-Mail-Adressen und Pseudonyme nutzen und bei der Wahl des Messengers nicht unbedingt auf What’s App setzen, so der Workshopleiter.

In einer abschließenden Fragerunde mit Astrid Grotelüschen schilderte die Bundestagsabgeordnete, wie sinnvoll der Einsatz digitaler Technik auch im Unterricht sein kann: „Wir werden die technische Entwicklung auch nicht aufhalten können, sie wird kommen.“ Aber sie schilderte auch, wie persönliche Daten zu ihrer Person von Betrügern dazu genutzt worden sind, im Internet Einkäufe als Astrid Grotelüschen zu tätigen – ohne die Rechnung zu bezahlen.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de