Was ist geworden aus den Zukunftsplänen, die Braker Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2013 geschmiedet und in der Abi-Serie auch der NWZ  verraten hatten? Wir haben bei drei jungen Leuten nachgefragt.

Gesche Luks hatte im vergangenen Jahr gegenüber der NWZ  angegeben, Pilotin werden zu wollen. Nach den Abiturprüfungen zog es die 20-Jährige aber erst einmal ins Ausland. Sie ging für ein halbes Jahr ans andere Ende der Welt – nach Australien. Dort arbeitete Gesche Luks unter anderem auf einer Farm, kümmerte sich um Zäune und Rinder. Die Arbeit sei hart gewesen, aber auf diese Weise habe sie das „echte Australien“ erlebt, sagt die junge Frau. Nach der Arbeit kam dann die sportliche Abenteuerlust: Tauchen, Fallschirmspringen und Wildwasserrafting – Gesche Luks ließ kaum etwas aus.

Zurück in Deutschland, lief zunächst alles wie geplant. Bald hatte Gesche Luks einen Ausbildungsvertrag zur Pilotin in der Tasche. Eigentlich ja ein Grund zur Freude – aber dann wurde sie nachdenklich. Die Zeit in Australien habe sie verändert, sagt sie, und ihr seien plötzlich Zweifel gekommen. Die junge Frau, die sich selbst als Familienmensch bezeichnet, unterschrieb den Vertrag nicht und entschied sich für Plan B. Inzwischen absolviert Gesche Luks ein duales Logistik-Studium in Bremen. Es gefalle ihr, sie blicke optimistisch in die Zukunft und freue sich auf die nächsten drei Jahre ihrer Ausbildung, sagt sie.

Pilot war auch ein Berufswunsch des Brakers Marius Hoppe. Alternativ dazu hatte er sich vorstellen können, Lehrer zu werden. Heute studiert er aber Jura. Die Pilotenlaufbahn scheiterte an dem Auswahlverfahren der Bundeswehr in der dritten und letzten Bewerbungsphase, bei der es um die Flugsimulation ging. Und die Karriere als Lehrer endete, ehe sie begonnen hatte – und zwar in Folge eines Gesprächs mit einem Lehrer, der ihm von diesem Beruf abriet.

Jura studiert Marius Hoppe nun mit dem Ziel, Diplomat im Auswärtigen Amt zu werden. Zwei Semester hat er bereits absolviert, und das Studium mache ihm Spaß, sagt er. Auch sein neues Zuhause gefällt dem Studenten – er wohnt in einer WG in Göttingen. Das Studentenleben dort sei ebenso schön wie die Stadt selbst.

Auch die 21-jährige Carolyn Müller hat nicht den ursprünglich anvisierten Weg eingeschlagen. Der NWZ  hatte sie im vergangenen Jahr Schifffahrtskauffrau als Berufswunsch angegeben. Inzwischen studiert sie in Bremerhaven Lebensmittelwirtschaft und -technologie.

Dass ihr ein Studium mehr lag als eine Ausbildung, hatte sie nach ihren Abiturprüfungen bemerkt. „Das Lernen fehlte mir einfach“, sagte die aus Nordenham stammende Studentin, die am Beruflichen Gymnasium in Brake ihr Abitur gemacht hat. Dort war ihr Schwerpunkt Ökotrophologie, was thematisch eng verknüpft ist mit ihren jetzigen Studieninhalten. Sie bereue es nicht, ihre Entscheidung geändert zu haben, sagt Carolyn Müller. Schließlich gefalle ihr nicht nur das Studium, sondern auch die familiäre Atmosphäre an der Hochschule.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Was ist geworden aus den Zukunftsplänen, die Braker Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2013 geschmiedet und in der Abi-Serie auch der NWZ  verraten hatten? Wir haben bei drei jungen Leuten nachgefragt.

Gesche Luks hatte im vergangenen Jahr gegenüber der NWZ  angegeben, Pilotin werden zu wollen. Nach den Abiturprüfungen zog es die 20-Jährige aber erst einmal ins Ausland. Sie ging für ein halbes Jahr ans andere Ende der Welt – nach Australien. Dort arbeitete Gesche Luks unter anderem auf einer Farm, kümmerte sich um Zäune und Rinder. Die Arbeit sei hart gewesen, aber auf diese Weise habe sie das „echte Australien“ erlebt, sagt die junge Frau. Nach der Arbeit kam dann die sportliche Abenteuerlust: Tauchen, Fallschirmspringen und Wildwasserrafting – Gesche Luks ließ kaum etwas aus.

Zurück in Deutschland, lief zunächst alles wie geplant. Bald hatte Gesche Luks einen Ausbildungsvertrag zur Pilotin in der Tasche. Eigentlich ja ein Grund zur Freude – aber dann wurde sie nachdenklich. Die Zeit in Australien habe sie verändert, sagt sie, und ihr seien plötzlich Zweifel gekommen. Die junge Frau, die sich selbst als Familienmensch bezeichnet, unterschrieb den Vertrag nicht und entschied sich für Plan B. Inzwischen absolviert Gesche Luks ein duales Logistik-Studium in Bremen. Es gefalle ihr, sie blicke optimistisch in die Zukunft und freue sich auf die nächsten drei Jahre ihrer Ausbildung, sagt sie.

Pilot war auch ein Berufswunsch des Brakers Marius Hoppe. Alternativ dazu hatte er sich vorstellen können, Lehrer zu werden. Heute studiert er aber Jura. Die Pilotenlaufbahn scheiterte an dem Auswahlverfahren der Bundeswehr in der dritten und letzten Bewerbungsphase, bei der es um die Flugsimulation ging. Und die Karriere als Lehrer endete, ehe sie begonnen hatte – und zwar in Folge eines Gesprächs mit einem Lehrer, der ihm von diesem Beruf abriet.

Jura studiert Marius Hoppe nun mit dem Ziel, Diplomat im Auswärtigen Amt zu werden. Zwei Semester hat er bereits absolviert, und das Studium mache ihm Spaß, sagt er. Auch sein neues Zuhause gefällt dem Studenten – er wohnt in einer WG in Göttingen. Das Studentenleben dort sei ebenso schön wie die Stadt selbst.

Auch die 21-jährige Carolyn Müller hat nicht den ursprünglich anvisierten Weg eingeschlagen. Der NWZ  hatte sie im vergangenen Jahr Schifffahrtskauffrau als Berufswunsch angegeben. Inzwischen studiert sie in Bremerhaven Lebensmittelwirtschaft und -technologie.

Dass ihr ein Studium mehr lag als eine Ausbildung, hatte sie nach ihren Abiturprüfungen bemerkt. „Das Lernen fehlte mir einfach“, sagte die aus Nordenham stammende Studentin, die am Beruflichen Gymnasium in Brake ihr Abitur gemacht hat. Dort war ihr Schwerpunkt Ökotrophologie, was thematisch eng verknüpft ist mit ihren jetzigen Studieninhalten. Sie bereue es nicht, ihre Entscheidung geändert zu haben, sagt Carolyn Müller. Schließlich gefalle ihr nicht nur das Studium, sondern auch die familiäre Atmosphäre an der Hochschule.

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