Die Kinder spielten die Leichtkontakt-Variante „Touch-Rugby“. Hendrik Herrmann brachte den Sport an die Schule.
Ein Rugby-Turnier haben die Sechstklässler des Gymnasiums am Freitag im Stadion ausgetragen. Jedoch spielten die Schülerinnen und Schüler „Touch-Rugby“.
Was das bedeutet, erklärte Sportlehrer Hendrik Herrmann, der selber bei Union 60 Bremen Rugby in der Regionalliga spielt. „Die Jugendlichen spielen ohne Kontakt“, sagt Herrmann: „Statt den Gegner zu tacklen, also umzuwerfen, wird nur „getoucht“. Bedeutet: Wenn ein Gegner den Balltragenden mit beiden Händen nur berührt, muss gepasst werden.“
Der Pass darf jedoch immer nur nach hinten erfolgen. „Das ist nur beim Rugby so“, stellte Herrmann das Besondere heraus. Das Ziel ist, das Ei – den ovalen Spielball – in die Zone zu tragen und abzulegen. Die grundsätzlichen Regeln ließen sich leicht lernen, betonte Sportobmann Nils Robbert: „Es ist ein schnelles Spiel. Wenn der Schiedsrichter nicht pfeift, geht es weiter. Das hat einen guten erzieherischen Aspekt, gerade für die sechsten Klassen.“
Über 150 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 6a bis 6e spielten mit. Sie waren enthusiastisch dabei, hatten Spaß auf dem Spielfeld oder feuerten von der Seitenlinie ihre Klassenkameraden an. „Rugby ist cool“, sagte Luca-Sophie aus der 6c, „es ist nur ein bisschen warm heute.“ Bei den Mädchen der 6a gab es ein wenig Aufregung: Sie hatten die Regeln ein wenig anders gelernt, als die Schiedsrichter sie auslegten. „Das ist doof“, ärgerte sich Janneke, denn: „Eigentlich macht Rugby spielen Spaß.“
Organisiert und durchgeführt haben das Turnier die Teilnehmer des Seminarfachs Sport der Oberstufe, die dafür einen Übungsleiterschein bekommen können. „Wir haben uns an den Turnieren orientiert, die wir selber mitgemacht haben. Somit war das nicht schwierig“, sagte Malte Rathke. Auch die Elftklässler haben Rugby im Schulunterricht gespielt. „Wir waren erst skeptisch, aber haben ziemlich schnell viel Lust auf Rugby gehabt“ sagte Mirco Stege.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Die Kinder spielten die Leichtkontakt-Variante „Touch-Rugby“. Hendrik Herrmann brachte den Sport an die Schule.
Ein Rugby-Turnier haben die Sechstklässler des Gymnasiums am Freitag im Stadion ausgetragen. Jedoch spielten die Schülerinnen und Schüler „Touch-Rugby“.
Was das bedeutet, erklärte Sportlehrer Hendrik Herrmann, der selber bei Union 60 Bremen Rugby in der Regionalliga spielt. „Die Jugendlichen spielen ohne Kontakt“, sagt Herrmann: „Statt den Gegner zu tacklen, also umzuwerfen, wird nur „getoucht“. Bedeutet: Wenn ein Gegner den Balltragenden mit beiden Händen nur berührt, muss gepasst werden.“
Der Pass darf jedoch immer nur nach hinten erfolgen. „Das ist nur beim Rugby so“, stellte Herrmann das Besondere heraus. Das Ziel ist, das Ei – den ovalen Spielball – in die Zone zu tragen und abzulegen. Die grundsätzlichen Regeln ließen sich leicht lernen, betonte Sportobmann Nils Robbert: „Es ist ein schnelles Spiel. Wenn der Schiedsrichter nicht pfeift, geht es weiter. Das hat einen guten erzieherischen Aspekt, gerade für die sechsten Klassen.“
Über 150 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 6a bis 6e spielten mit. Sie waren enthusiastisch dabei, hatten Spaß auf dem Spielfeld oder feuerten von der Seitenlinie ihre Klassenkameraden an. „Rugby ist cool“, sagte Luca-Sophie aus der 6c, „es ist nur ein bisschen warm heute.“ Bei den Mädchen der 6a gab es ein wenig Aufregung: Sie hatten die Regeln ein wenig anders gelernt, als die Schiedsrichter sie auslegten. „Das ist doof“, ärgerte sich Janneke, denn: „Eigentlich macht Rugby spielen Spaß.“
Organisiert und durchgeführt haben das Turnier die Teilnehmer des Seminarfachs Sport der Oberstufe, die dafür einen Übungsleiterschein bekommen können. „Wir haben uns an den Turnieren orientiert, die wir selber mitgemacht haben. Somit war das nicht schwierig“, sagte Malte Rathke. Auch die Elftklässler haben Rugby im Schulunterricht gespielt. „Wir waren erst skeptisch, aber haben ziemlich schnell viel Lust auf Rugby gehabt“ sagte Mirco Stege.
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