Das Selbstvertrauen von Schülerinnen und Schülern stärken, ihre kommunikativen Fähigkeiten verbessern und Orientierung anbieten für den Aufbau eines eigenen Wertesystems sind die anspruchsvollen Ziele eines Jugendförderprogramms, das Lehrkräfte in der gesamten Wesermarsch an ihren Schulen im Unterricht umsetzen sollen. Das nötige Rüstzeug dazu haben sich jetzt 24 Pädagogen in einem dreitägigen Seminar in den Berufsbildenden Schulen unter Leitung von Hartmut Denker geholt. Das Einführungsseminar haben die Lions-Clubs Brake sowie Nordenham/Elsfleth in Zusammenarbeit mit dem Bildungsnetzwerk Wesermarsch (BiNe) organisiert. Bei einem Besuch zum Auftakt des dreitätigen Seminars haben sich Vertreter der beiden Lions Clubs mit den Lehrkräften über das Förderprogramm ausgetauscht. „Ich gebe zu, dass ich anfangs ziemlich skeptisch gewesen bin“, sagte Dr. Hartmut Bode vom Lions Club Nordenham/Elsfleth und dort zuständig für die Jugendprojekte. „Aber vor zwei Jahren habe ich meine Meinung geändert: Die Inhalte sind sehr praxisnah, davon können sie viel mit in den Unterricht nehmen“, sagt Bode. Gerade deshalb sei ihm eine Rückmeldung der Teilnehmer wichtig: „Was ist gut, was weniger?“ Denn die Zeiten würden sich schnell ändern, deshalb müssten die Inhalte des Programms immer wieder neu auf die sich ebenfalls verändernden Jugendlichen angepasst werden. Dies geschehe in Zusammenarbeit mit drei Universitäten, berichtete Bode. In einer kurzen Umfrage ergab sich, dass der große Teil der an der Fortbildung teilnehmenden Lehrkräfte auch Interesse an einem Aufbaulehrgang habe, in dem vertiefend das Thema Elterngespräche behandelt werden soll. Zu dem von mehreren Teilnehmerinnen und Teilnehmern geäußerten Wunsch nach einer Fortbildung, in der das Thema „Mobbing“ behandelt wird, sagte Ute Mescheder vom Bildungsnetzwerk, dass es dazu eine acht Module umfassende Fortbildung von der Landesschulbehörde geben würde. Dies müsse also nicht mit finanzieller Unterstützung der Lions Clubs organisiert werden. Laut Ute Mescheder haben seit 2008 schon mehr als 200 Lehrkräfte aus der Wesermarsch an dem Seminar „Lions Quest – Erwachsen werden“ teilgenommen. Das Konzept, ergänzt Horst Huntemann vom Braker Lions Club, ordnet sich in den Ansatz der Life-Skills-Erziehung (Lebenskompetenz-Erziehung) ein, dem die aktuelle Forschung die größten Erfolgsaussichten zuspricht bei der Vorbeugung (selbst-)zerstörerischer Verhaltensweisen. Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Das Selbstvertrauen von Schülerinnen und Schülern stärken, ihre kommunikativen Fähigkeiten verbessern und Orientierung anbieten für den Aufbau eines eigenen Wertesystems sind die anspruchsvollen Ziele eines Jugendförderprogramms, das Lehrkräfte in der gesamten Wesermarsch an ihren Schulen im Unterricht umsetzen sollen. Das nötige Rüstzeug dazu haben sich jetzt 24 Pädagogen in einem dreitägigen Seminar in den Berufsbildenden Schulen unter Leitung von Hartmut Denker geholt. Das Einführungsseminar haben die Lions-Clubs Brake sowie Nordenham/Elsfleth in Zusammenarbeit mit dem Bildungsnetzwerk Wesermarsch (BiNe) organisiert. Bei einem Besuch zum Auftakt des dreitätigen Seminars haben sich Vertreter der beiden Lions Clubs mit den Lehrkräften über das Förderprogramm ausgetauscht. „Ich gebe zu, dass ich anfangs ziemlich skeptisch gewesen bin“, sagte Dr. Hartmut Bode vom Lions Club Nordenham/Elsfleth und dort zuständig für die Jugendprojekte. „Aber vor zwei Jahren habe ich meine Meinung geändert: Die Inhalte sind sehr praxisnah, davon können sie viel mit in den Unterricht nehmen“, sagt Bode. Gerade deshalb sei ihm eine Rückmeldung der Teilnehmer wichtig: „Was ist gut, was weniger?“ Denn die Zeiten würden sich schnell ändern, deshalb müssten die Inhalte des Programms immer wieder neu auf die sich ebenfalls verändernden Jugendlichen angepasst werden. Dies geschehe in Zusammenarbeit mit drei Universitäten, berichtete Bode. In einer kurzen Umfrage ergab sich, dass der große Teil der an der Fortbildung teilnehmenden Lehrkräfte auch Interesse an einem Aufbaulehrgang habe, in dem vertiefend das Thema Elterngespräche behandelt werden soll. Zu dem von mehreren Teilnehmerinnen und Teilnehmern geäußerten Wunsch nach einer Fortbildung, in der das Thema „Mobbing“ behandelt wird, sagte Ute Mescheder vom Bildungsnetzwerk, dass es dazu eine acht Module umfassende Fortbildung von der Landesschulbehörde geben würde. Dies müsse also nicht mit finanzieller Unterstützung der Lions Clubs organisiert werden. Laut Ute Mescheder haben seit 2008 schon mehr als 200 Lehrkräfte aus der Wesermarsch an dem Seminar „Lions Quest – Erwachsen werden“ teilgenommen. Das Konzept, ergänzt Horst Huntemann vom Braker Lions Club, ordnet sich in den Ansatz der Life-Skills-Erziehung (Lebenskompetenz-Erziehung) ein, dem die aktuelle Forschung die größten Erfolgsaussichten zuspricht bei der Vorbeugung (selbst-)zerstörerischer Verhaltensweisen. Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de