Rangelein auf dem Pausenhof, Lästerein in der Klasse oder Stichelein unter Freunden – Unstimmigkeiten zwischen Jugendlichen gehören auch am Gymnasium Brake zum Alltag. Seit kurzem gibt es an der Schule neun neue Streitschlichter, an die sich die Gymnasiasten wenden können, um ihre Probleme zu besprechen und Lösungen zu finden.
„Insgesamt gibt es an unserer Schule über 30 Streitschlichter“, sagt Schulmediatorin Petra Gerdes. Die neun Achtklässler Merle, Sarah, Mena, Vanessa, Jule, Julia, Chantal und Jan Niklas haben sich zu Beginn diesen Schuljahres für die AG Streitschlichter entschieden und haben in einem Lehrgang verschiedene Streitarten und -phasen kennegelernt. „Und über Lösungsansätze gesprochen“, erklärt Leon. Probleme unparteiisch zu bleiben, hätten die jungen Streitschlichter nicht, berichten sie. Denn auch das hätten sie in der AG gelernt.
„Ich fand es interessant, wie man mit Konflikten umgehen kann, daher habe ich mich für diese Ausbildung entschieden“, sagt Mena. Merle gesteht, sie habe sich übereden lassen, aber es sei eine gute Entscheidung gewesen. Leon möchte die Urkunde zum Streitschlichter später seiner Bewerbung beilegen.
„Meist ist es so, dass die Schüler zu uns kommen oder uns die Lehrer benachrichtigen, wenn es Probleme gibt“, erklärt Chantal. Das Besondere ist, dass die Streitschlichter, auch während der Unterrichtszeit entschuldigt fehlen dürfen, um Konflikte zu klären, so Gerdes. Die Streitenden werden dann in den Schlichterraum gebeten. „Was dort besprochen wird, bleibt unter den Streitenden und den beiden Schlichtern“, versichert Leon. „Wir halten uns an einen Leitfaden, der uns hilft, eine Lösung zu finden. Wenn die beiden Partein sich einigen konnten, setzen wir einen Schlichtungsvertrag auf, der von den Streitenden unterschieben wird“, erklärt Chantal das Vorgehen.
Nach rund einer Woche gibt es wieder ein Treffen, um zu sehen, ob der Streit beigelegt werden konnte. „Zum größten Teil ist das glücklivherweise auch der Fall“, so die Schulmediatorin.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Rangelein auf dem Pausenhof, Lästerein in der Klasse oder Stichelein unter Freunden – Unstimmigkeiten zwischen Jugendlichen gehören auch am Gymnasium Brake zum Alltag. Seit kurzem gibt es an der Schule neun neue Streitschlichter, an die sich die Gymnasiasten wenden können, um ihre Probleme zu besprechen und Lösungen zu finden.
„Insgesamt gibt es an unserer Schule über 30 Streitschlichter“, sagt Schulmediatorin Petra Gerdes. Die neun Achtklässler Merle, Sarah, Mena, Vanessa, Jule, Julia, Chantal und Jan Niklas haben sich zu Beginn diesen Schuljahres für die AG Streitschlichter entschieden und haben in einem Lehrgang verschiedene Streitarten und -phasen kennegelernt. „Und über Lösungsansätze gesprochen“, erklärt Leon. Probleme unparteiisch zu bleiben, hätten die jungen Streitschlichter nicht, berichten sie. Denn auch das hätten sie in der AG gelernt.
„Ich fand es interessant, wie man mit Konflikten umgehen kann, daher habe ich mich für diese Ausbildung entschieden“, sagt Mena. Merle gesteht, sie habe sich übereden lassen, aber es sei eine gute Entscheidung gewesen. Leon möchte die Urkunde zum Streitschlichter später seiner Bewerbung beilegen.
„Meist ist es so, dass die Schüler zu uns kommen oder uns die Lehrer benachrichtigen, wenn es Probleme gibt“, erklärt Chantal. Das Besondere ist, dass die Streitschlichter, auch während der Unterrichtszeit entschuldigt fehlen dürfen, um Konflikte zu klären, so Gerdes. Die Streitenden werden dann in den Schlichterraum gebeten. „Was dort besprochen wird, bleibt unter den Streitenden und den beiden Schlichtern“, versichert Leon. „Wir halten uns an einen Leitfaden, der uns hilft, eine Lösung zu finden. Wenn die beiden Partein sich einigen konnten, setzen wir einen Schlichtungsvertrag auf, der von den Streitenden unterschieben wird“, erklärt Chantal das Vorgehen.
Nach rund einer Woche gibt es wieder ein Treffen, um zu sehen, ob der Streit beigelegt werden konnte. „Zum größten Teil ist das glücklivherweise auch der Fall“, so die Schulmediatorin.
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