Für Jasmin Lübben waren es interessante und kreative Tage. „Ich hatte nette Partner. Die haben mich toll unterstützt“, sagt die Pestalozzi-Schülerin. Auch Ehlen Cheikhi hatte Spaß an dem Projekt: „Es war eine schöne Woche. Es hat Spaß gemacht, Gedichte zu schreiben.“
Die Texte konnten die Jugendlichen beider Schulen in jeder literarischen Form niederschreiben. „Sie waren völlig frei“, sagt Alfred Büngen, Organisator des Schreibprojektes und Leiter des Geest-Verlages. „Das war manchmal nur ein Satz, aber auch zehn DIN-A4-Seiten.“ Vorgegeben war lediglich das Oberthema „Goldene Regel“. Unterteilt in 14 Stationen. Beispielsweise: „Schreibe, wie man handeln könnte, wenn man mit Worten genervt wird?“ Oder: „Über das Nichteinhalten von Regeln von Erwachsenen“ sowie eben ein Gedicht schreiben. „Bei dem Thema Nichteinhalten der Regeln von Erwachsenen sind die Förderschüler sehr direkt gewesen. Da bekommt man schon mal eine Ahnung davon, was für einen Rucksack manche der Schüler mit sich schleppen“, berichtet Büngen. Auch für die Schüler der 7 e des Braker Gymnasiums, die die Fünft- und Sechstklässler der Pestalozzi-Schule unterstützten und auch mitschrieben, seien die Tage eine wertvolle Erfahrung gewesen, weiß Deutschlehrerin Anne Müller. Sie betreute zusammen mit Elke Ackermann ebenfalls die Zweierpaare von Gymnasiasten und Förderschülern. „Die Schüler müssen sich erst einmal miteinander beschäftigen“, so Müller. Auch müssten sie sich auf ein anderes Sprachniveau bei den Förderschülern einlassen. „Mit einfacher Sprache beim Formulieren helfen, ohne Sinn und Inhalt zu verfälschen“, so Büngen.
Der inklusive Aspekt des Schreibprojekts sei groß und wichtig, erläutert Büngen. Zwei Gruppen von Jugendlichen würden zusammengeführt, die nie oder äußerst selten etwas miteinander zu tun hätten. „Wenn sich die Paare demnächst mal in Brake zufällig über den Weg laufen, werden sie sich bestimmt mindestens grüßen“, sind sich Müller und Büngen sicher.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Für Jasmin Lübben waren es interessante und kreative Tage. „Ich hatte nette Partner. Die haben mich toll unterstützt“, sagt die Pestalozzi-Schülerin. Auch Ehlen Cheikhi hatte Spaß an dem Projekt: „Es war eine schöne Woche. Es hat Spaß gemacht, Gedichte zu schreiben.“
Die Texte konnten die Jugendlichen beider Schulen in jeder literarischen Form niederschreiben. „Sie waren völlig frei“, sagt Alfred Büngen, Organisator des Schreibprojektes und Leiter des Geest-Verlages. „Das war manchmal nur ein Satz, aber auch zehn DIN-A4-Seiten.“ Vorgegeben war lediglich das Oberthema „Goldene Regel“. Unterteilt in 14 Stationen. Beispielsweise: „Schreibe, wie man handeln könnte, wenn man mit Worten genervt wird?“ Oder: „Über das Nichteinhalten von Regeln von Erwachsenen“ sowie eben ein Gedicht schreiben. „Bei dem Thema Nichteinhalten der Regeln von Erwachsenen sind die Förderschüler sehr direkt gewesen. Da bekommt man schon mal eine Ahnung davon, was für einen Rucksack manche der Schüler mit sich schleppen“, berichtet Büngen. Auch für die Schüler der 7 e des Braker Gymnasiums, die die Fünft- und Sechstklässler der Pestalozzi-Schule unterstützten und auch mitschrieben, seien die Tage eine wertvolle Erfahrung gewesen, weiß Deutschlehrerin Anne Müller. Sie betreute zusammen mit Elke Ackermann ebenfalls die Zweierpaare von Gymnasiasten und Förderschülern. „Die Schüler müssen sich erst einmal miteinander beschäftigen“, so Müller. Auch müssten sie sich auf ein anderes Sprachniveau bei den Förderschülern einlassen. „Mit einfacher Sprache beim Formulieren helfen, ohne Sinn und Inhalt zu verfälschen“, so Büngen.
Der inklusive Aspekt des Schreibprojekts sei groß und wichtig, erläutert Büngen. Zwei Gruppen von Jugendlichen würden zusammengeführt, die nie oder äußerst selten etwas miteinander zu tun hätten. „Wenn sich die Paare demnächst mal in Brake zufällig über den Weg laufen, werden sie sich bestimmt mindestens grüßen“, sind sich Müller und Büngen sicher.
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