Das Braker Gymnasium klagt über „desolate Zustände“ in der Ausstelle an der Kirchenstraße. „So geht es nicht weiter“, sagt die stellvertretende Schulleiterin Silvia Warns. Aktuell mussten in der Außenstelle vier Räume geschlossen werden, weil ein Schimmelbefall sowie brandschutztechnische Mängel festgestellt wurden.
Das Gymnasium nutzt die Außenstelle seit zehn Jahren; untergebracht ist in der Kirchenstraße die Oberstufe. Bereits vor drei Jahren gab es laut Hans Kemmeries, Erster Kreisrat des Landkreises Wesermarsch, Diskussionen, die Kirchenstraße aufzugeben. Die Schülerzahlen entwickelten sich jedoch anders, so dass die Außenstelle erhalten blieb und das begann, was Kemmeries eine „Hängepartie“ nennt. Weil nicht klar war und ist, wie lange das Gymnasium die Außenstelle schlussendlich nutzen würde, sei dort „auch nicht groß investiert“ worden, so Kemmeries.
Die stellvertretende Schulleiterin spricht unterdessen von einem „Provisorium“, mit dem das Gymnasium in der Kirchenstraße schon seit Jahren leben müsse. An diesem „Provisorium“ haben sich nun bei einer Begehung mit dem Schulelternrat ernste Mängel gezeigt. Der Landkreis hat in einer Sofortmaßnahme vier Räume sperren lassen. Betroffen sind laut Silvia Warns ein so genannter Stillarbeitsraum, der Computerraum und zwei weitere Klassenzimmer.
Im Auftrag des Landkreises ist zurzeit eine Fachfirma damit beschäftigt, den Schimmelbefall zu beseitigen. Davor, so Kemmeries, habe das Gesundheitsamt die Räume inspiziert und die Situation als nicht gesundheitsgefährdend bewertet. Der Landkreis habe selbst erst in der vergangenen Woche von dem Schimmel erfahren.
Bleiben die brandschutztechnischen Probleme. Kemmeries räumt ein, dass die Fluchtwege-Situation in der Außenstelle „nicht optimal“ ist. Silvia Warns ergänzt, dass rauchdichte Brandschutztüren fehlen und es zudem an einer vernünftigen Brandmeldeanlage mangele.
Die große Frage ist nun, wie lange dieser Zustand noch anhalten soll. Bislang ist geplant, dass das Gymnasium die Außenstelle im Sommer 2015 aufgibt. Nach Auskunft von Silvia Warns zeichnet sich aber bereits jetzt ab, dass das Gebäude weiterhin benötigt wird. Ansonsten müsste der Kreis dem Gymnasium andere Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, so die stellvertretende Schulleiterin.
Bis Ende dieses Jahres soll entschieden sein, wie es mit dem Gymnasium weitergeht, sagt Kemmeries. Stellt sich heraus, dass das Gymnasium die Außenstelle weiterhin benötigt, werde auch investiert. Womöglich ist das aber auch schon früher nötig: An diesem Donnerstag wird eine weitere Begehung der Räumlichkeiten stattfinden, bei der Vertreter des Gemeinde-Unfallversicherungsverbands (GUV) Oldenburg sowie ein Sicherheitsbeauftragter der Schulbehörde dabei sein werden.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Das Braker Gymnasium klagt über „desolate Zustände“ in der Ausstelle an der Kirchenstraße. „So geht es nicht weiter“, sagt die stellvertretende Schulleiterin Silvia Warns. Aktuell mussten in der Außenstelle vier Räume geschlossen werden, weil ein Schimmelbefall sowie brandschutztechnische Mängel festgestellt wurden.
Das Gymnasium nutzt die Außenstelle seit zehn Jahren; untergebracht ist in der Kirchenstraße die Oberstufe. Bereits vor drei Jahren gab es laut Hans Kemmeries, Erster Kreisrat des Landkreises Wesermarsch, Diskussionen, die Kirchenstraße aufzugeben. Die Schülerzahlen entwickelten sich jedoch anders, so dass die Außenstelle erhalten blieb und das begann, was Kemmeries eine „Hängepartie“ nennt. Weil nicht klar war und ist, wie lange das Gymnasium die Außenstelle schlussendlich nutzen würde, sei dort „auch nicht groß investiert“ worden, so Kemmeries.
Die stellvertretende Schulleiterin spricht unterdessen von einem „Provisorium“, mit dem das Gymnasium in der Kirchenstraße schon seit Jahren leben müsse. An diesem „Provisorium“ haben sich nun bei einer Begehung mit dem Schulelternrat ernste Mängel gezeigt. Der Landkreis hat in einer Sofortmaßnahme vier Räume sperren lassen. Betroffen sind laut Silvia Warns ein so genannter Stillarbeitsraum, der Computerraum und zwei weitere Klassenzimmer.
Im Auftrag des Landkreises ist zurzeit eine Fachfirma damit beschäftigt, den Schimmelbefall zu beseitigen. Davor, so Kemmeries, habe das Gesundheitsamt die Räume inspiziert und die Situation als nicht gesundheitsgefährdend bewertet. Der Landkreis habe selbst erst in der vergangenen Woche von dem Schimmel erfahren.
Bleiben die brandschutztechnischen Probleme. Kemmeries räumt ein, dass die Fluchtwege-Situation in der Außenstelle „nicht optimal“ ist. Silvia Warns ergänzt, dass rauchdichte Brandschutztüren fehlen und es zudem an einer vernünftigen Brandmeldeanlage mangele.
Die große Frage ist nun, wie lange dieser Zustand noch anhalten soll. Bislang ist geplant, dass das Gymnasium die Außenstelle im Sommer 2015 aufgibt. Nach Auskunft von Silvia Warns zeichnet sich aber bereits jetzt ab, dass das Gebäude weiterhin benötigt wird. Ansonsten müsste der Kreis dem Gymnasium andere Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, so die stellvertretende Schulleiterin.
Bis Ende dieses Jahres soll entschieden sein, wie es mit dem Gymnasium weitergeht, sagt Kemmeries. Stellt sich heraus, dass das Gymnasium die Außenstelle weiterhin benötigt, werde auch investiert. Womöglich ist das aber auch schon früher nötig: An diesem Donnerstag wird eine weitere Begehung der Räumlichkeiten stattfinden, bei der Vertreter des Gemeinde-Unfallversicherungsverbands (GUV) Oldenburg sowie ein Sicherheitsbeauftragter der Schulbehörde dabei sein werden.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de