Schon lange kritisieren die Schüler der Klasse 6a den Zustand ihres Schulhofs. Überall liegt Müll herum, fliegen weiße Blätter umher, sammeln sich Styroporplatten und -kügelchen, sodass es aussieht, als hätte es geschneit. „Das mit den Styroporkügelchen verstehe ich ja noch“, so Fiene, „schließlich wird hier gerade das Dach saniert und die Arbeiter können nicht immer alles sofort aufsammeln. Aber wo kommt der andere Dreck denn her?“ Haben nicht erst andere Klassen in einer großen Putzaktion vor den Osterferien alles saubergemacht?
Die Schüler waren aufgefordert, den Schulhof zu beobachten und Ursachenforschung zu betreiben. Und sie sind zu folgenden Ergebnissen gekommen: oft gehen Raben an die Mülleimer und suchen nach Essbarem. Angekaute und achtlos weggeworfene Schulbrote landen so mitsamt dem Papier auf dem Boden. Aber auch der Wind ist schuld. Er fegt den Müll aus den Mülleimern heraus auf die Wege und wenn auf dem Weg erstmal der Müll liegt, lassen andere auch einfach etwas fallen. „Das ist dann eine Kettenreaktion“, behauptet Nils. „Ich habe Schüler beobachtet, die mit ihrem Schulbrotpapier Basketball gespielt haben und das Papier einfach liegen ließen, wenn sie den Mülleimer nicht getroffen haben.“ „Wir bräuchten Mülleimer mit einem Deckel, dann kämen die Vögel nicht mehr so leicht daran“, schlägt Lara vor. „Oder die Mülleimer müssten täglich geleert werden, das passiert aber auch nicht jeden Tag“, bemerkt Luca. „Und bei der nächsten SVSitzung werden wir Klassensprecher vorschlagen, dass jede Klasse mal für so eine Putzaktion zuständig ist“, so Malte.
In ihrer Verfügungsstunde waren die Schüler bereit, einmal eine gründliche Putzaktion durchzuführen. Ob sie sich instrumentalisiert fühlen würden, weil es eigentlich nicht Aufgabe der Schüler sei, den Schulhof zu reinigen? „Nein, solange ich das nicht jeden Tag machen muss, ist es in Ordnung“, lacht Jan Ole. „Außerdem lernen wir daraus ja auch, dass man seinen Müll nicht einfach so auf die Straße wirft“, fügt Jule hinzu.
In vier Gruppen schwärmten die Schüler zu allen Seiten aus. Eine Gruppe übernahm den vorderen Schulhof, der bis an die benachbarte Gesamtschule grenzt, drei andere Gruppen gingen auf den hinteren Schulhof, der bis zur Berufsschule und der Kreisbibliothek reicht. Gut, dass der gesamte Campus ein verkehrsfreier Bereich ist, sodass sich die Schüler gefahrenfrei bewegen können!
Nach 70 Minuten war es geschafft, vier Müllbeutel haben die Schüler gefüllt und stolz zur Sammelstelle gebracht.
Zur Belohnung für die getane Arbeit spielten alle gemeinsam ein paar Runden Rundlauf. Nun lernte auch die Klassenlehrerin, welche Feinheiten das Regelwerk eines Pausenspiels hat!
Vielen Dank, liebe Schüler, für eure Hilfe!
Schon lange kritisieren die Schüler der Klasse 6a den Zustand ihres Schulhofs. Überall liegt Müll herum, fliegen weiße Blätter umher, sammeln sich Styroporplatten und -kügelchen, sodass es aussieht, als hätte es geschneit. „Das mit den Styroporkügelchen verstehe ich ja noch“, so Fiene, „schließlich wird hier gerade das Dach saniert und die Arbeiter können nicht immer alles sofort aufsammeln. Aber wo kommt der andere Dreck denn her?“ Haben nicht erst andere Klassen in einer großen Putzaktion vor den Osterferien alles saubergemacht?
Die Schüler waren aufgefordert, den Schulhof zu beobachten und Ursachenforschung zu betreiben. Und sie sind zu folgenden Ergebnissen gekommen: oft gehen Raben an die Mülleimer und suchen nach Essbarem. Angekaute und achtlos weggeworfene Schulbrote landen so mitsamt dem Papier auf dem Boden. Aber auch der Wind ist schuld. Er fegt den Müll aus den Mülleimern heraus auf die Wege und wenn auf dem Weg erstmal der Müll liegt, lassen andere auch einfach etwas fallen. „Das ist dann eine Kettenreaktion“, behauptet Nils. „Ich habe Schüler beobachtet, die mit ihrem Schulbrotpapier Basketball gespielt haben und das Papier einfach liegen ließen, wenn sie den Mülleimer nicht getroffen haben.“ „Wir bräuchten Mülleimer mit einem Deckel, dann kämen die Vögel nicht mehr so leicht daran“, schlägt Lara vor. „Oder die Mülleimer müssten täglich geleert werden, das passiert aber auch nicht jeden Tag“, bemerkt Luca. „Und bei der nächsten SVSitzung werden wir Klassensprecher vorschlagen, dass jede Klasse mal für so eine Putzaktion zuständig ist“, so Malte.
In ihrer Verfügungsstunde waren die Schüler bereit, einmal eine gründliche Putzaktion durchzuführen. Ob sie sich instrumentalisiert fühlen würden, weil es eigentlich nicht Aufgabe der Schüler sei, den Schulhof zu reinigen? „Nein, solange ich das nicht jeden Tag machen muss, ist es in Ordnung“, lacht Jan Ole. „Außerdem lernen wir daraus ja auch, dass man seinen Müll nicht einfach so auf die Straße wirft“, fügt Jule hinzu.
In vier Gruppen schwärmten die Schüler zu allen Seiten aus. Eine Gruppe übernahm den vorderen Schulhof, der bis an die benachbarte Gesamtschule grenzt, drei andere Gruppen gingen auf den hinteren Schulhof, der bis zur Berufsschule und der Kreisbibliothek reicht. Gut, dass der gesamte Campus ein verkehrsfreier Bereich ist, sodass sich die Schüler gefahrenfrei bewegen können!
Nach 70 Minuten war es geschafft, vier Müllbeutel haben die Schüler gefüllt und stolz zur Sammelstelle gebracht.
Zur Belohnung für die getane Arbeit spielten alle gemeinsam ein paar Runden Rundlauf. Nun lernte auch die Klassenlehrerin, welche Feinheiten das Regelwerk eines Pausenspiels hat!
Vielen Dank, liebe Schüler, für eure Hilfe!