Sich bei Auseinandersetzungen einmischen, bei Problemen eingreifen und zu anderen Schülern Vertrauen aufbauen – das sind die Aufgaben der jüngst ausgebildeten Streitschlichter des Gymnasiums Brake.

Sie alle sind selbst noch Schüler im Alter zwischen 13 und 15 Jahren. Und sofort wird deutlich, dass sie ihr Amt sehr ernst nehmen. Sie wollen helfen und für ein besseres Miteinander sorgen.

Die 14-jährige Luca erklärt die genaue Funktion eines Streitschlichters: Wenn auf dem Schulgelände eine Auseinandersetzung gesichtet wird, würden die Beteiligten von den Streitschlichtern dazu eingeladen, mit ihnen das Problem zu klären. Von Schüler zu Schüler wird über Gefühle gesprochen und der genaue Grund der Streitigkeit benannt – alles unter einem Siegel der Verschwiegenheit.

Luca erklärt weiter: „Ein Streitschlichter ist das Bindeglied zwischen Schüler und Lehrer.“ Denn manchmal sind auch Differenzen zwischen Schüler und Lehrer zu klären. Man könne doch nicht ewig Hass untereinander schüren, fügt Marcel (15) hinzu.

Doch auch gegen Mobbing gehen die Streitschlichter vor. Es sei wichtig, Mobber nicht zu beachten, um ihnen das Machtgefühl zu nehmen. Die 14-jährige Veronika stellt fest, dass besonders das Internet und soziale Netzwerke zum Mobbing stark beitragen. Sie selbst sei bereits in Streitereien verwickelt gewesen. Dies motivierte sie zu dieser Ausbildung.

Die 15-jährige Lucca fasst die wohl wichtigste Botschaft zusammen: „Wir sind für andere da.“ Auch Petra Gerdes weiß, dass vor allem Schüler wissen „wie man mit anderen Schülern umgeht.“

Gerdes, die an der Schule im Jahr 2004 das erste Mal Streitschlichter ausgebildet hat, freut sich über den regen Zulauf. Während es in den ersten Jahren schleppend lief und eine Gruppe auf zwölf Schüler beschränkt war, waren es nun insgesamt 20, die erfolgreich zum Streitschlichter ausgebildet wurden. 18 davon arbeiten ab jetzt als solche.

Die Ausbildung selbst fand einmal in der Woche statt. Die Schüler wurden unter anderem mit Rollenspielen auf ihre zukünftige Aufgabe vorbereitet.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Sich bei Auseinandersetzungen einmischen, bei Problemen eingreifen und zu anderen Schülern Vertrauen aufbauen – das sind die Aufgaben der jüngst ausgebildeten Streitschlichter des Gymnasiums Brake.

Sie alle sind selbst noch Schüler im Alter zwischen 13 und 15 Jahren. Und sofort wird deutlich, dass sie ihr Amt sehr ernst nehmen. Sie wollen helfen und für ein besseres Miteinander sorgen.

Die 14-jährige Luca erklärt die genaue Funktion eines Streitschlichters: Wenn auf dem Schulgelände eine Auseinandersetzung gesichtet wird, würden die Beteiligten von den Streitschlichtern dazu eingeladen, mit ihnen das Problem zu klären. Von Schüler zu Schüler wird über Gefühle gesprochen und der genaue Grund der Streitigkeit benannt – alles unter einem Siegel der Verschwiegenheit.

Luca erklärt weiter: „Ein Streitschlichter ist das Bindeglied zwischen Schüler und Lehrer.“ Denn manchmal sind auch Differenzen zwischen Schüler und Lehrer zu klären. Man könne doch nicht ewig Hass untereinander schüren, fügt Marcel (15) hinzu.

Doch auch gegen Mobbing gehen die Streitschlichter vor. Es sei wichtig, Mobber nicht zu beachten, um ihnen das Machtgefühl zu nehmen. Die 14-jährige Veronika stellt fest, dass besonders das Internet und soziale Netzwerke zum Mobbing stark beitragen. Sie selbst sei bereits in Streitereien verwickelt gewesen. Dies motivierte sie zu dieser Ausbildung.

Die 15-jährige Lucca fasst die wohl wichtigste Botschaft zusammen: „Wir sind für andere da.“ Auch Petra Gerdes weiß, dass vor allem Schüler wissen „wie man mit anderen Schülern umgeht.“

Gerdes, die an der Schule im Jahr 2004 das erste Mal Streitschlichter ausgebildet hat, freut sich über den regen Zulauf. Während es in den ersten Jahren schleppend lief und eine Gruppe auf zwölf Schüler beschränkt war, waren es nun insgesamt 20, die erfolgreich zum Streitschlichter ausgebildet wurden. 18 davon arbeiten ab jetzt als solche.

Die Ausbildung selbst fand einmal in der Woche statt. Die Schüler wurden unter anderem mit Rollenspielen auf ihre zukünftige Aufgabe vorbereitet.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de