Ein ganz besonderes Buch erlebt an diesem Freitag, 25. Juli, in Brake seine Premiere: „Das ist unser Haus!“ heißt der Roman, den Neuntklässler der Pestalozzischule-Förderschule und Achtklässler des Gymnasiums Brake gemeinsam verfasst haben (NWZ berichtete). Am Freitag werden die Schülerinnen und Schüler ihr 120 Seiten starkes Werk ab 18 Uhr in der Pestalozzischule vorstellen.

Assistiert von Alfred Büngen, dem Leiter des Geest-Verlags, in dem das Buch erscheint, sowie von den Lehrerinnen Edith Villette, Vienna Richter, Regina Vennemann und Elke Akkermann haben sich im zu Ende gehenden Schulhalbjahr mehr als 50 Schüler als Roman-Autoren betätigt, weitere 20 haben eine Dokumentation zusammengestellt.

Das Gemeinschaftsprojekt der beiden Schulen, des Geest-Verlages und des Vereine „Kultur vor Ort“, das Reinhard Rakow aus Berne initiiert hat, verdankt seine Entstehung einem im Dezember 2013 in der NWZ  erschienenen Artikel. „Gymnasium und Förderschule wollen Kooperation intensivieren“, hieß es dort unter Bezugnahme auf ein Buchprojekt des Jahres 2013. Bereits damals hatten Pestalozzischüler ihr eigenes Buch verfasst – freundschaftlich begleitet durch Schüler des Braker Gymnasiums.

Nun liegt also ein weiteres gemeinsames Buch vor – ein Roman, der sehr konkret ein Thema aus der Lebenswelt der jungen Leute behandelt. Es geht um ein Jugendzentrum für Brake. Warum brauchen die Jugendlichen in Brake ihr eigenes Haus? Und was müssen sie tun, um ihre Idee umzusetzen?

Anhand von zwölf Romanfiguren – allesamt junge Leute mit den typischen Sehnsüchten und Wünschen ihrer Generation – haben die Schülerautoren in gemeinsamer Arbeit mit prallem Leben erfüllt. Sie haben Handlungsstränge erfunden, Verwicklungen angelegt, Fragen aufgeworfen und Lösungen skizziert. Am Schluss des Romans steht, soviel darf verraten werden, tatsächlich das erträumte Jugendzentrum. Aber das Leben geht weiter – auch das der Romanfiguren.

Entstanden sei, so Reinhard Rakow, „ein packendes, für Erwachsene wie für Jugendliche, für Außenstehende wie für Schulangehörige spannendes Buch“. Cornelia Rundt, die niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, schreibt in ihrem Grußwort: „Bei den Auszügen aus diesem Roman wollte ich nicht nur den zweiten Satz lesen, sondern auch den dritten und den vierten. Und dann konnte ich gar nicht mehr aufhören.“ Die Geschichte um Olaf und die anderen Jugendlichen aus Brake und Umgebung werde spannend und mit Herzblut erzählt, lobt die Ministerin. In der Geschichte finde sich nicht nur eine heile Welt. Vielmehr würden die Leserinnen und Leser aufgefordert, sich eigene Gedanken zu machen.

Reinhard Rakow begeistert an dem Buch besonders, dass es ein Stück Inklusion darstelle, wenn Förderschüler und Gymnasiasten gemeinsam einen Roman verfassen. Rakow: „So toll können Ergebnisse sein, wenn man Schülern vertraut, ihnen etwas zutraut und wenn man Inklusion einfach lebt, anstatt sie verkopft zu formalisieren.“

Am Freitag lesen Schüler beider Schulen aus ihrem Roman. Zudem wird die Dokumentation vorgestellt, die eine zweite Gruppe erstellt hat, und eine Tanzgruppe wird auftreten. Bei der Buchpremiere wird auch Landrat Thomas Brückmann ein Grußwort sprechen.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Ein ganz besonderes Buch erlebt an diesem Freitag, 25. Juli, in Brake seine Premiere: „Das ist unser Haus!“ heißt der Roman, den Neuntklässler der Pestalozzischule-Förderschule und Achtklässler des Gymnasiums Brake gemeinsam verfasst haben (NWZ berichtete). Am Freitag werden die Schülerinnen und Schüler ihr 120 Seiten starkes Werk ab 18 Uhr in der Pestalozzischule vorstellen.

Assistiert von Alfred Büngen, dem Leiter des Geest-Verlags, in dem das Buch erscheint, sowie von den Lehrerinnen Edith Villette, Vienna Richter, Regina Vennemann und Elke Akkermann haben sich im zu Ende gehenden Schulhalbjahr mehr als 50 Schüler als Roman-Autoren betätigt, weitere 20 haben eine Dokumentation zusammengestellt.

Das Gemeinschaftsprojekt der beiden Schulen, des Geest-Verlages und des Vereine „Kultur vor Ort“, das Reinhard Rakow aus Berne initiiert hat, verdankt seine Entstehung einem im Dezember 2013 in der NWZ  erschienenen Artikel. „Gymnasium und Förderschule wollen Kooperation intensivieren“, hieß es dort unter Bezugnahme auf ein Buchprojekt des Jahres 2013. Bereits damals hatten Pestalozzischüler ihr eigenes Buch verfasst – freundschaftlich begleitet durch Schüler des Braker Gymnasiums.

Nun liegt also ein weiteres gemeinsames Buch vor – ein Roman, der sehr konkret ein Thema aus der Lebenswelt der jungen Leute behandelt. Es geht um ein Jugendzentrum für Brake. Warum brauchen die Jugendlichen in Brake ihr eigenes Haus? Und was müssen sie tun, um ihre Idee umzusetzen?

Anhand von zwölf Romanfiguren – allesamt junge Leute mit den typischen Sehnsüchten und Wünschen ihrer Generation – haben die Schülerautoren in gemeinsamer Arbeit mit prallem Leben erfüllt. Sie haben Handlungsstränge erfunden, Verwicklungen angelegt, Fragen aufgeworfen und Lösungen skizziert. Am Schluss des Romans steht, soviel darf verraten werden, tatsächlich das erträumte Jugendzentrum. Aber das Leben geht weiter – auch das der Romanfiguren.

Entstanden sei, so Reinhard Rakow, „ein packendes, für Erwachsene wie für Jugendliche, für Außenstehende wie für Schulangehörige spannendes Buch“. Cornelia Rundt, die niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, schreibt in ihrem Grußwort: „Bei den Auszügen aus diesem Roman wollte ich nicht nur den zweiten Satz lesen, sondern auch den dritten und den vierten. Und dann konnte ich gar nicht mehr aufhören.“ Die Geschichte um Olaf und die anderen Jugendlichen aus Brake und Umgebung werde spannend und mit Herzblut erzählt, lobt die Ministerin. In der Geschichte finde sich nicht nur eine heile Welt. Vielmehr würden die Leserinnen und Leser aufgefordert, sich eigene Gedanken zu machen.

Reinhard Rakow begeistert an dem Buch besonders, dass es ein Stück Inklusion darstelle, wenn Förderschüler und Gymnasiasten gemeinsam einen Roman verfassen. Rakow: „So toll können Ergebnisse sein, wenn man Schülern vertraut, ihnen etwas zutraut und wenn man Inklusion einfach lebt, anstatt sie verkopft zu formalisieren.“

Am Freitag lesen Schüler beider Schulen aus ihrem Roman. Zudem wird die Dokumentation vorgestellt, die eine zweite Gruppe erstellt hat, und eine Tanzgruppe wird auftreten. Bei der Buchpremiere wird auch Landrat Thomas Brückmann ein Grußwort sprechen.

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