Die goldene Ananas steht am Bühnenrand und glitzert im Licht der Scheinwerfer. Sie ist die Trophäe, die acht Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahre am Freitagabend beim ersten Braker Poetry-Slam für unter 20-Jährige im Central-Theater erringen wollen. Hannah Kühnl (Oldenburg), Giacomo Behrendt (Tarnstedt), Rieke Cordes (Elsfleth), die beiden Erst-Slammer Louise Aschmann aus Brake und Tomma Meents aus Berne sowie Carina Lambers (Bad Bentheim), Kim Gloystein (Brake) und Hannes van Heel (Brake) buhlten um die Gunst der Jury.
Vom Tagebuch des Weihnachtsmannes und den Gefahren von unbezahlten 18-jährigen Praktikanten in der Weihnachtswerkstatt über die Frage, was man machen will, wenn auf die Frage „Was willst du machen?“ die Antwort „Auf dem Kopf stehen und lachen und die Klotür bewachen“ nicht mehr ausreicht, bis hin zu einer zornigen Kampfansage an Mobber ist alles dabei, was junge Geister heute bewegt. Mit einer Wortgewandtheit, die selbst verdrossene Deutschlehrer in Staunen versetzen würden, geben die Jugendlichen Einblick in die Themen, die sie bewegen.
Am überzeugendsten tun dies Rieke Cordes, Hannes van Heel und Kim Gloystein. Alle drei sind keine Unbekannten. Cordes „slammte“ im Mai dieses Jahres zum ersten Mal, Gloystein schaffte es beim letzten Slam sogar auf das Treppchen. Für das Finale entscheidet sich Cordes für „Vertrauen“, einen Text über Wein aus Tetrapacks, Ängste, Vertrauen und Veränderung. Van Heel übt sich in Gedanken über die Zukunft und die Mediengesellschaft und Kim Gloystein stellt sich und dem Publikum die Frage: „Warum helfen wir nur, wenn der Schmerz von außen sichtbar ist?“ Damit trifft sie den Nerv des vorwiegend ebenfalls unter 20-jährigen Publikums: Die 17-Jährige entscheidet das Finale klar für sich und bekommt die goldene Ananas.
Beim Poetry-Slam tragen die „Poeten“ selbst geschriebene Texte vor. Zusätzliche Utensilien sind nicht erlaubt. Gefördert wurde die Veranstaltung vom Lions Club und der Kulturförderung Brake. „Ohne diese Förderung hätten wir die Veranstaltung nicht auf die Beine stellen können“, betonen die Moderatoren Sven Ludewig und Alex Bruns.
Den Anfang macht als „Einheizer“ Mirko Gilster, den Fans des Braker Poetry Slams bestens bekannt. Er bereitet die mehr als 100 Gäste auf das vor, was sie erwartet: Wortgewandtheit in gereimten und nicht gereimten Texten.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Die goldene Ananas steht am Bühnenrand und glitzert im Licht der Scheinwerfer. Sie ist die Trophäe, die acht Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahre am Freitagabend beim ersten Braker Poetry-Slam für unter 20-Jährige im Central-Theater erringen wollen. Hannah Kühnl (Oldenburg), Giacomo Behrendt (Tarnstedt), Rieke Cordes (Elsfleth), die beiden Erst-Slammer Louise Aschmann aus Brake und Tomma Meents aus Berne sowie Carina Lambers (Bad Bentheim), Kim Gloystein (Brake) und Hannes van Heel (Brake) buhlten um die Gunst der Jury.
Vom Tagebuch des Weihnachtsmannes und den Gefahren von unbezahlten 18-jährigen Praktikanten in der Weihnachtswerkstatt über die Frage, was man machen will, wenn auf die Frage „Was willst du machen?“ die Antwort „Auf dem Kopf stehen und lachen und die Klotür bewachen“ nicht mehr ausreicht, bis hin zu einer zornigen Kampfansage an Mobber ist alles dabei, was junge Geister heute bewegt. Mit einer Wortgewandtheit, die selbst verdrossene Deutschlehrer in Staunen versetzen würden, geben die Jugendlichen Einblick in die Themen, die sie bewegen.
Am überzeugendsten tun dies Rieke Cordes, Hannes van Heel und Kim Gloystein. Alle drei sind keine Unbekannten. Cordes „slammte“ im Mai dieses Jahres zum ersten Mal, Gloystein schaffte es beim letzten Slam sogar auf das Treppchen. Für das Finale entscheidet sich Cordes für „Vertrauen“, einen Text über Wein aus Tetrapacks, Ängste, Vertrauen und Veränderung. Van Heel übt sich in Gedanken über die Zukunft und die Mediengesellschaft und Kim Gloystein stellt sich und dem Publikum die Frage: „Warum helfen wir nur, wenn der Schmerz von außen sichtbar ist?“ Damit trifft sie den Nerv des vorwiegend ebenfalls unter 20-jährigen Publikums: Die 17-Jährige entscheidet das Finale klar für sich und bekommt die goldene Ananas.
Beim Poetry-Slam tragen die „Poeten“ selbst geschriebene Texte vor. Zusätzliche Utensilien sind nicht erlaubt. Gefördert wurde die Veranstaltung vom Lions Club und der Kulturförderung Brake. „Ohne diese Förderung hätten wir die Veranstaltung nicht auf die Beine stellen können“, betonen die Moderatoren Sven Ludewig und Alex Bruns.
Den Anfang macht als „Einheizer“ Mirko Gilster, den Fans des Braker Poetry Slams bestens bekannt. Er bereitet die mehr als 100 Gäste auf das vor, was sie erwartet: Wortgewandtheit in gereimten und nicht gereimten Texten.
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