Das Jahr ist so schnell herumgegangen. Ich würde es immer wieder tun.“ Mit einem strahlenden Lächeln blickt Kira Eckinger auf ihre Zeit in den USA zurück. Erst seit ein paar Tagen ist sie wieder zurück in ihrer Heimat in Elsfleth.

„Ich bin schon immer gerne gereist und habe mich für neue Länder und Kulturen interessiert“, meint die sympathische 20-Jährige. 2013 absolvierte sie ihr Abitur am Gymnasium Brake. Damals gab sie als Berufswunsch in einer NWZ -Serie Architektin, Designerin oder Ingenieurin an. Doch zunächst sollte es in die USA gehen.

„Ich wollte mich weiterentwickeln und herausfinden, was ich später tatsächlich studieren möchte“, erklärt Kira Eckinger. Bereits im Jahr 2006 verbrachte sie einen zweiwöchigen Urlaub in Florida. „Ich war schon damals begeistert, wie groß das Land ist.“
Unterschiede feststellen

Nach dem Besuch einer Berufsfindungsmesse in Bremen im Mai 2012 bewarb sie sich bei der Agentur AIFS, einer Tochter der American Institute for Foreign Study Group, als „Educare“. Die Elsfletherin erklärt: Dabei arbeitet man für weniger Wochenstunden als gewöhnlich als Au-Pair und erhält eine zusätzliche Ausbildung in selbst ausgesuchten Kursen am College.

„Im April 2013 habe ich meine Gastfamilie erhalten. Am 29. Juli ging es los“, erinnert sie sich. „Die Familie war großartig. Ich habe in Palo Alto in Kalifornien gelebt“, berichtet sie. „Zuerst war alles sehr neu. Mir sind viele Unterschiede aufgefallen. Zum Beispiel sind die Autos viel größer, alle Läden haben rund um die Uhr geöffnet. Man hat viel mehr Möglichkeiten.“ Schon bald stellt sie fest: „Die Menschen sind sehr viel lockerer, offener, kommen auf dich zu und sind sehr freundlich und interessiert.“

Ihre Gastfamilie habe sich sehr lieb um sie gekümmert, und auch die Zeit mit den neun und elf Jahre alten Mädchen habe ihr viel Spaß gemacht. „An vier Tagen in der Woche hatte ich von 10 bis 12.30 Uhr Unterricht. Um 14 Uhr habe ich die Mädchen von der Schule abgeholt und ihnen bei den Hausaufgaben geholfen, mit ihnen draußen gespielt oder sie zu ihren Aktivitäten gefahren“, erzählt Kira Eckinger über ihrem Alltag. Gegen 19 Uhr seien ihre Gasteltern Heim gekommen.

An den Wochenenden habe sie häufig Ausflüge mit Freunden unternommen, die sie bei den monatlichen Au-Pair-Treffen kennen gelernt hatte. „Wir sind zum Beispiel nach Los Angeles, Las Vegas oder San Franzisko gefahren. Dort waren wir öfters auch mit dem Zug, weil es so nah war“, so die 20-Jährige. „Wir haben versucht, alles mitzunehmen, was ging, und möglichst viel zu entdecken und zu erleben: auch die Landschaft und die Strände“, sagt Kira Eckinger.

„Die Mentalität der Amerikaner ist überall gleich, aber jeder Ort hat seine eigene Charme. In Kalifornien findet viel draußen statt, und die Sonne scheint immer. In Seattle dagegen gibt es viel Regen. Das ist eine ganz andere Umwelt: alles ist grün, und es gibt viele Bäume“, berichtet sie.
Ab Oktober studieren

Auch ihre Familie und Freunde hätten sie besucht: „Heimweh hatte ich keins. Durch die Möglichkeiten, die das Internet bietet, fühlt man sich gar nicht so weit weg.“

Am College hat Kira Eckinger einen Fotografie- und einen Zeichnenkursus belegt. „Das waren kleine Klassen mit 20 bis 30 Leuten. Das Verhältnis zu den Lehrern war sehr persönlich und der Unterricht sehr praktisch“, berichtet sie zufrieden. Außerdem habe sie einen achtwöchigen Abendkursus in Architektur an der Stanford Universität besucht. In allen Kursen sei sie hauptsächlich mit Amerikanern zusammen gewesen. Wobei viele ursprünglich zum Beispiel aus Mexiko oder Asien kamen. „So habe ich viele neue Kulturen kennen gelernt und bin schlauer geworden.“

Den letzten Monat hat sie gemeinsam mit zwei Freundinnen das Land erkundet: „Wir sind quer durch die USA gereist.“ Endpunkt dieser Reise war Chicago, von wo aus die 20-Jährige zurück nach Deutschland flog.

„Im Oktober beginne ich mein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Aachen“, sagt Kira Eckinger. Ihr Auslandsjahr hat ihr nicht nur viel an Selbstständigkeit gebracht, sondern sie auch in ihrem Berufswunsch bestätigt. „Das Jahr war einfach perfekt“, sagt die baldige Architekturstudentin.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Das Jahr ist so schnell herumgegangen. Ich würde es immer wieder tun.“ Mit einem strahlenden Lächeln blickt Kira Eckinger auf ihre Zeit in den USA zurück. Erst seit ein paar Tagen ist sie wieder zurück in ihrer Heimat in Elsfleth.

„Ich bin schon immer gerne gereist und habe mich für neue Länder und Kulturen interessiert“, meint die sympathische 20-Jährige. 2013 absolvierte sie ihr Abitur am Gymnasium Brake. Damals gab sie als Berufswunsch in einer NWZ -Serie Architektin, Designerin oder Ingenieurin an. Doch zunächst sollte es in die USA gehen.

„Ich wollte mich weiterentwickeln und herausfinden, was ich später tatsächlich studieren möchte“, erklärt Kira Eckinger. Bereits im Jahr 2006 verbrachte sie einen zweiwöchigen Urlaub in Florida. „Ich war schon damals begeistert, wie groß das Land ist.“
Unterschiede feststellen

Nach dem Besuch einer Berufsfindungsmesse in Bremen im Mai 2012 bewarb sie sich bei der Agentur AIFS, einer Tochter der American Institute for Foreign Study Group, als „Educare“. Die Elsfletherin erklärt: Dabei arbeitet man für weniger Wochenstunden als gewöhnlich als Au-Pair und erhält eine zusätzliche Ausbildung in selbst ausgesuchten Kursen am College.

„Im April 2013 habe ich meine Gastfamilie erhalten. Am 29. Juli ging es los“, erinnert sie sich. „Die Familie war großartig. Ich habe in Palo Alto in Kalifornien gelebt“, berichtet sie. „Zuerst war alles sehr neu. Mir sind viele Unterschiede aufgefallen. Zum Beispiel sind die Autos viel größer, alle Läden haben rund um die Uhr geöffnet. Man hat viel mehr Möglichkeiten.“ Schon bald stellt sie fest: „Die Menschen sind sehr viel lockerer, offener, kommen auf dich zu und sind sehr freundlich und interessiert.“

Ihre Gastfamilie habe sich sehr lieb um sie gekümmert, und auch die Zeit mit den neun und elf Jahre alten Mädchen habe ihr viel Spaß gemacht. „An vier Tagen in der Woche hatte ich von 10 bis 12.30 Uhr Unterricht. Um 14 Uhr habe ich die Mädchen von der Schule abgeholt und ihnen bei den Hausaufgaben geholfen, mit ihnen draußen gespielt oder sie zu ihren Aktivitäten gefahren“, erzählt Kira Eckinger über ihrem Alltag. Gegen 19 Uhr seien ihre Gasteltern Heim gekommen.

An den Wochenenden habe sie häufig Ausflüge mit Freunden unternommen, die sie bei den monatlichen Au-Pair-Treffen kennen gelernt hatte. „Wir sind zum Beispiel nach Los Angeles, Las Vegas oder San Franzisko gefahren. Dort waren wir öfters auch mit dem Zug, weil es so nah war“, so die 20-Jährige. „Wir haben versucht, alles mitzunehmen, was ging, und möglichst viel zu entdecken und zu erleben: auch die Landschaft und die Strände“, sagt Kira Eckinger.

„Die Mentalität der Amerikaner ist überall gleich, aber jeder Ort hat seine eigene Charme. In Kalifornien findet viel draußen statt, und die Sonne scheint immer. In Seattle dagegen gibt es viel Regen. Das ist eine ganz andere Umwelt: alles ist grün, und es gibt viele Bäume“, berichtet sie.
Ab Oktober studieren

Auch ihre Familie und Freunde hätten sie besucht: „Heimweh hatte ich keins. Durch die Möglichkeiten, die das Internet bietet, fühlt man sich gar nicht so weit weg.“

Am College hat Kira Eckinger einen Fotografie- und einen Zeichnenkursus belegt. „Das waren kleine Klassen mit 20 bis 30 Leuten. Das Verhältnis zu den Lehrern war sehr persönlich und der Unterricht sehr praktisch“, berichtet sie zufrieden. Außerdem habe sie einen achtwöchigen Abendkursus in Architektur an der Stanford Universität besucht. In allen Kursen sei sie hauptsächlich mit Amerikanern zusammen gewesen. Wobei viele ursprünglich zum Beispiel aus Mexiko oder Asien kamen. „So habe ich viele neue Kulturen kennen gelernt und bin schlauer geworden.“

Den letzten Monat hat sie gemeinsam mit zwei Freundinnen das Land erkundet: „Wir sind quer durch die USA gereist.“ Endpunkt dieser Reise war Chicago, von wo aus die 20-Jährige zurück nach Deutschland flog.

„Im Oktober beginne ich mein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Aachen“, sagt Kira Eckinger. Ihr Auslandsjahr hat ihr nicht nur viel an Selbstständigkeit gebracht, sondern sie auch in ihrem Berufswunsch bestätigt. „Das Jahr war einfach perfekt“, sagt die baldige Architekturstudentin.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de