Projektidee: Bookslam
Wann warst du eigentlich zuletzt in der Schülerbibliothek? Kennst du die Georg-von-der-Vring-Bibliothek? Wann hast du das letzte Mal ein Jugendbuch gelesen?
Lang, lang ist’s her und soll doch nicht verschwiegen werden: unser Projekt „Bookslam“. Ihr fragt zu Recht: „Was ist denn ein Bookslam?“
In ihrem Artikel zu unserem ersten Osnabrücker Bookslam schrieben meine damaligen Schüler dazu Folgendes:
In Anlehnung an einen „Poetry Slam“, bei dem Dichter und solche, die es einmal werden wollen, in einem Wettkampf gegeneinander antreten, werden bei einem Bookslam in kleinen Präsentationen mehrere Bücher vorgestellt. Nach jeder Vorstellung wird das Buch von den Zuschauern mit Punkten bewertet. Am Ende gewinnt dann das Buch mit den meisten Punkten.
Wie so eine Buchpräsentation aussieht, entscheiden die Teilnehmer selbst. Um das Publikum gut zu unterhalten, ohne zu viel vom Ausgang des Buches zu verraten, bieten sich auch kurze Theaterszenen oder Leseproben an.
Später realisierten auch andere Klassen den Bookslam. Vielleicht klappt Ähnliches ja auch an unserem Gymnasium in Brake…
Hier berichten Lilly und Eske aus Jahrgang 7:
Wir hatten uns das Projekt Bookslam (Bücherschlacht) ausgesucht, weil viele von uns gerne lesen. Es begann alles damit, dass Frau Heibült, unsere Projektleiterin, uns über den Begriff „Book Slam“ aufgeklärt hat und wir uns anschließend in Gruppen aufgeteilt haben.
Unser zweites Treffen fand dann am ersten Tag der Projektwoche statt. Wir haben in den einzelnen Gruppen die Georg-von-der-Vring-Bibliothek besucht, um uns dort Bücher zum Vorstellen auszusuchen. Wenn wir nicht weiter wussten, war Frau Heibült immer an unserer Seite.
Im weiteren Verlauf der Projektwoche lasen wir in der Schule und auf dem Schulhof. Schnell wurden wir immer kreativer, wir studierten Rollenspiele und Tänze zu den ausgesuchten Büchern ein. Dies taten wir so lange, bis alles saß. Am Freitag schlossen wir die Projektwoche mit einer Generalprobe ab. Doch die eigentlichen Vorstellungen folgten erst am Montag darauf. Unsere Zuschauer waren alle Schüler des fünften Jahrgangs.
Aber auch schon am Freitag, dem Tag des Schulfestes, stellten zwei Gruppen ihre Bücher vor. Die Präsentationen wurden vom Publikum mit farblich gekennzeichneten Karten bewertet. Ein grüner Smiley stand für 3 Punkte, Gelb für 2 Punkte und Rot für 1 Punkt. Das Siegerbuch des gesamten Bookslams wurde dann am Montag in zwei Durchläufen von den fünften Klassen gewählt. Es war „Eine unheimliche Entdeckung“ von Sigbert E. Kluwe, ein eigentlich schon recht altes Buch. Herzlichen Glückwunsch nochmal zum Sieg an die Gruppe. Uns hat alles sehr viel Spaß gemacht.
Auch im Deutschunterricht stellen Buchpräsentationen in der Form eines Bookslams eine aufregende und vielseitige Projektidee dar. Der Lehrer kann eine Auswahl an Büchern oder auch ein Thema vorgeben. Die Schüler können Lesungen abhalten, Plakate und Requisiten basteln, Szenen schreiben, Rollenspiele inszenieren, mit dem Publikum interagieren, singen, tanzen und vieles mehr. Nebenbei muss manch ein Schüler auch als Moderator, Kopfrechner und Bühnenhelfer arbeiten. Natürlich muss jede Gruppe immer die verfügbare Arbeitszeit bis zur geplanten Präsentation im Blick behalten, die nötigen Arbeitsschritte organisieren, Materialien besorgen und es üben, vor Publikum zu sprechen und zu spielen.
Wenn ihr Lust bekommen habt, gegen Schuljahresende selbst einen Bookslam zu machen, dann redet doch mal mit eurem Deutschlehrer darüber. Die Projektgruppe und ich wünschen jetzt schon viel Spaß dabei!
Projektidee: Bookslam
Wann warst du eigentlich zuletzt in der Schülerbibliothek? Kennst du die Georg-von-der-Vring-Bibliothek? Wann hast du das letzte Mal ein Jugendbuch gelesen?
Lang, lang ist’s her und soll doch nicht verschwiegen werden: unser Projekt „Bookslam“. Ihr fragt zu Recht: „Was ist denn ein Bookslam?“
In ihrem Artikel zu unserem ersten Osnabrücker Bookslam schrieben meine damaligen Schüler dazu Folgendes:
In Anlehnung an einen „Poetry Slam“, bei dem Dichter und solche, die es einmal werden wollen, in einem Wettkampf gegeneinander antreten, werden bei einem Bookslam in kleinen Präsentationen mehrere Bücher vorgestellt. Nach jeder Vorstellung wird das Buch von den Zuschauern mit Punkten bewertet. Am Ende gewinnt dann das Buch mit den meisten Punkten.
Wie so eine Buchpräsentation aussieht, entscheiden die Teilnehmer selbst. Um das Publikum gut zu unterhalten, ohne zu viel vom Ausgang des Buches zu verraten, bieten sich auch kurze Theaterszenen oder Leseproben an.
Später realisierten auch andere Klassen den Bookslam. Vielleicht klappt Ähnliches ja auch an unserem Gymnasium in Brake…
Hier berichten Lilly und Eske aus Jahrgang 7:
Wir hatten uns das Projekt Bookslam (Bücherschlacht) ausgesucht, weil viele von uns gerne lesen. Es begann alles damit, dass Frau Heibült, unsere Projektleiterin, uns über den Begriff „Book Slam“ aufgeklärt hat und wir uns anschließend in Gruppen aufgeteilt haben.
Unser zweites Treffen fand dann am ersten Tag der Projektwoche statt. Wir haben in den einzelnen Gruppen die Georg-von-der-Vring-Bibliothek besucht, um uns dort Bücher zum Vorstellen auszusuchen. Wenn wir nicht weiter wussten, war Frau Heibült immer an unserer Seite.
Im weiteren Verlauf der Projektwoche lasen wir in der Schule und auf dem Schulhof. Schnell wurden wir immer kreativer, wir studierten Rollenspiele und Tänze zu den ausgesuchten Büchern ein. Dies taten wir so lange, bis alles saß. Am Freitag schlossen wir die Projektwoche mit einer Generalprobe ab. Doch die eigentlichen Vorstellungen folgten erst am Montag darauf. Unsere Zuschauer waren alle Schüler des fünften Jahrgangs.
Aber auch schon am Freitag, dem Tag des Schulfestes, stellten zwei Gruppen ihre Bücher vor. Die Präsentationen wurden vom Publikum mit farblich gekennzeichneten Karten bewertet. Ein grüner Smiley stand für 3 Punkte, Gelb für 2 Punkte und Rot für 1 Punkt. Das Siegerbuch des gesamten Bookslams wurde dann am Montag in zwei Durchläufen von den fünften Klassen gewählt. Es war „Eine unheimliche Entdeckung“ von Sigbert E. Kluwe, ein eigentlich schon recht altes Buch. Herzlichen Glückwunsch nochmal zum Sieg an die Gruppe. Uns hat alles sehr viel Spaß gemacht.
Auch im Deutschunterricht stellen Buchpräsentationen in der Form eines Bookslams eine aufregende und vielseitige Projektidee dar. Der Lehrer kann eine Auswahl an Büchern oder auch ein Thema vorgeben. Die Schüler können Lesungen abhalten, Plakate und Requisiten basteln, Szenen schreiben, Rollenspiele inszenieren, mit dem Publikum interagieren, singen, tanzen und vieles mehr. Nebenbei muss manch ein Schüler auch als Moderator, Kopfrechner und Bühnenhelfer arbeiten. Natürlich muss jede Gruppe immer die verfügbare Arbeitszeit bis zur geplanten Präsentation im Blick behalten, die nötigen Arbeitsschritte organisieren, Materialien besorgen und es üben, vor Publikum zu sprechen und zu spielen.
Wenn ihr Lust bekommen habt, gegen Schuljahresende selbst einen Bookslam zu machen, dann redet doch mal mit eurem Deutschlehrer darüber. Die Projektgruppe und ich wünschen jetzt schon viel Spaß dabei!