Warum nimmt man an der MUN teil? Um eine möglichst adäquate Simulation von UN-Gremien zu aktuellen globalen Themen zu erleben und aktiv mitgestalten zu können; Arbeitspapiere und Resolutionen formuliert und gestaltet wie in echt, Dresscode und diplomatisches Vokabular inklusive. Die Abgeordneten des Gymnasiums Brake vertraten bei der MUN in Stuttgart (08.-12. Juni 2023) den Staat Gabun. Dieser Aufgabe stellen sich Elisa, Jan Erik und Kristina aus dem zwölften Jahrgang. Mehr Plätze gab es leider nicht, verfügte Gabun doch (derzeit) nur über drei Sitze.

Der erste Tag lässt sich am Besten mit dem Begriff „aktiver Input“ beschreiben. In einer Vorsimulation lernten die Teilnehmer, wie man sich als Mitglied eines diplomatischen Korps an die internationale Geschäftsordnung hält und nicht von sich als Person, sondern immer als Vertretung eines gesamten Staates redet. Für betreuende Personen gab es eine gesonderte Informationsveranstaltung.

Am Abend wurde die MUN offiziell von Generalsekretär Jasper Dannenbaum und Pascal Thiel eröffnet.

Und was machen die Abgeordneten in den Abendstunden, wenn das Programm durch ist? Da die MUN keine Kurs- oder Klassenfahrt im herkömmlichen Sinne ist, galt es, ein hohes Arbeitspensum zu schaffen. Frühes Aufstehen, denn Pünktlichkeit ist eine diplomatische Tugend. Die Schüler arbeiten tagsüber in ihren Gremien, abends folgt weiteres akademisches Programm, das schon fast den Charakter einer Vorlesung hat. Um 21:00 Uhr darf man sich noch kurz in der Stuttgarter Innenstadt aufhalten, ehe es zurück ins Hotel geht.

Am nächsten Tag gehen die intensiv geführten Sitzungen weiter. Doch mancher Antrag an die Geschäftsordnung ist auch mal rein pragmatischer Natur und sorgt für Auflockerung z.B. der Hinweis „Die Delegation Ghana vermisst ihr Handy.“

Als ein weiteres Highlight erwies sich die Fragerunde mit einem deutschen Diplomaten des Auswärtigen Amtes, der neben beruflichen Anekdoten auch ganz alltägliche Situationen aus dem Leben eines Botschafters schilderte – Stichwort: Smoothie-Bar fürs Büro.

Nach langen, intensiven, differenzierten, kriteriengeleiteten, sachlich fundierten, sprachlich angemessenen Verhandlungen ging Gabun schließlich in der Generalversammlung, im Sicherheitsrat und in der Arbeitsgruppe FriedenSicherungsEinsätze als neue Weltmacht der informellen Sitzungen hervor. Dies wurde auch auf dem anschließenden Diplomatenball ausgiebig gefeiert.

Am Montagmorgen wurde im Stuttgarter Rathaus die MUN vom Generalsekretär für beendet erklärt. Was bleibt, sind die, schriftlich bescheinigten, erworbenen Kompetenzen und neue Kontakte und Freundschaften, die quer über die Deutschlandkarte geknüpft wurden.

Bild- und Artikelnachweis: Herr Kaiser

Warum nimmt man an der MUN teil? Um eine möglichst adäquate Simulation von UN-Gremien zu aktuellen globalen Themen zu erleben und aktiv mitgestalten zu können; Arbeitspapiere und Resolutionen formuliert und gestaltet wie in echt, Dresscode und diplomatisches Vokabular inklusive. Die Abgeordneten des Gymnasiums Brake vertraten bei der MUN in Stuttgart (08.-12. Juni 2023) den Staat Gabun. Dieser Aufgabe stellen sich Elisa, Jan Erik und Kristina aus dem zwölften Jahrgang. Mehr Plätze gab es leider nicht, verfügte Gabun doch (derzeit) nur über drei Sitze.

Der erste Tag lässt sich am Besten mit dem Begriff „aktiver Input“ beschreiben. In einer Vorsimulation lernten die Teilnehmer, wie man sich als Mitglied eines diplomatischen Korps an die internationale Geschäftsordnung hält und nicht von sich als Person, sondern immer als Vertretung eines gesamten Staates redet. Für betreuende Personen gab es eine gesonderte Informationsveranstaltung.

Am Abend wurde die MUN offiziell von Generalsekretär Jasper Dannenbaum und Pascal Thiel eröffnet.

Und was machen die Abgeordneten in den Abendstunden, wenn das Programm durch ist? Da die MUN keine Kurs- oder Klassenfahrt im herkömmlichen Sinne ist, galt es, ein hohes Arbeitspensum zu schaffen. Frühes Aufstehen, denn Pünktlichkeit ist eine diplomatische Tugend. Die Schüler arbeiten tagsüber in ihren Gremien, abends folgt weiteres akademisches Programm, das schon fast den Charakter einer Vorlesung hat. Um 21:00 Uhr darf man sich noch kurz in der Stuttgarter Innenstadt aufhalten, ehe es zurück ins Hotel geht.

Am nächsten Tag gehen die intensiv geführten Sitzungen weiter. Doch mancher Antrag an die Geschäftsordnung ist auch mal rein pragmatischer Natur und sorgt für Auflockerung z.B. der Hinweis „Die Delegation Ghana vermisst ihr Handy.“

Als ein weiteres Highlight erwies sich die Fragerunde mit einem deutschen Diplomaten des Auswärtigen Amtes, der neben beruflichen Anekdoten auch ganz alltägliche Situationen aus dem Leben eines Botschafters schilderte – Stichwort: Smoothie-Bar fürs Büro.

Nach langen, intensiven, differenzierten, kriteriengeleiteten, sachlich fundierten, sprachlich angemessenen Verhandlungen ging Gabun schließlich in der Generalversammlung, im Sicherheitsrat und in der Arbeitsgruppe FriedenSicherungsEinsätze als neue Weltmacht der informellen Sitzungen hervor. Dies wurde auch auf dem anschließenden Diplomatenball ausgiebig gefeiert.

Am Montagmorgen wurde im Stuttgarter Rathaus die MUN vom Generalsekretär für beendet erklärt. Was bleibt, sind die, schriftlich bescheinigten, erworbenen Kompetenzen und neue Kontakte und Freundschaften, die quer über die Deutschlandkarte geknüpft wurden.

Bild- und Artikelnachweis: Herr Kaiser