Gitarre lernen, Klavier spielen, singen oder doch lieber Querflötenunterricht? Die Fünftklässer des Gymnasiums Brake haben die Qual der Wahl während des Praxishalbjahres Musik. Seit Februar läuft das Versuchsprojekt, bei dem die Schüler zwischen vier musikalischen Optionen wählen konnten.
Neues Musikprojekt ins Leben
„Bis zu den Sommerferien wird das laufen“, erzählt Linus Kasten, Fachobmann für Musik. Jeden Montag und Donnerstag wird in jeweils einer Doppelstunde musiziert. „Die Kurse konnten die Schüler selbst wählen.“ Zur Auswahl stand der Gitarrenkursus mit Dr. Anja Rosenbrock, der Chor mit Florian Röller, der Klavierkursus mit Holger Gerdes sowie die Option mit Wiebke Böschen Quer- oder Blockflöte zu erlernen.
Praxis wichtig
„Wir wollen den Wunsch nach mehr Praxis im Musikunterricht erfüllen. Noten und Theorie machen das Thema oft schwer zugänglich für die Schüler“, sagt Schulleiter Klaus Dannemann. Er finde es schade, dass heute Kinder kaum noch Instrumente erlernen, so der Schulleiter. Im Rahmen des Projekts können Schüler Instrumente auch ausleihen. „Wir möchten die Liebe für Musik wecken“, betont er.
Das funktioniert – die Schülerinnen und Schüler haben Spaß am Musizieren. „Vorher hat man nur dagesessen und etwas über Musiker wie Mozart gehört. So lernt man einfach mehr“, sagt der Fünftklässler Nico Menze, der sich das Fach Klavier ausgesucht hat. Seine Mitschülerin Tess Nickelsen sieht das ganz ähnlich: „Wenn man selber alles ausprobieren kann, lernt man auch schneller, weil man hört, ob es falsch ist.“ Und darauf komme es an, gibt Klavierlehrer Holger Gerdes seinen Schülern Recht. „Die Kinder werden beispielsweise an Noten herangeführt. Somit ist die Theorie zumindest später nicht mehr fremd.“
Akkorde und Grundtöne
Auch Jannis Meyer aus der Gitarrengruppe hat Spaß an dem Projekt: „Wir lernen nicht nur Noten, sondern spielen auch richtig.“ Und das müsse sein, wie Gitarrenlehrerin Anja Rosenbrock versichert. „Akkorde, Grundtöne das Stimmen der Gitarre – das wird alles von Beginn an erlernt“, erzählt sie.
Der Chor beschäftigt sich gerade mit der Zweistimmigkeit. „Die Schüler sollen lernen, nicht durcheinanderzukommen, wenn zweistimmig gesungen wird“, sagt Gesangslehrer Florian Röller.
Das Konzept kommt an. Einige der Schülerinnen und Schüler wollen nach dem Projekt weiter Musik machen. Einen guten Start haben sie ja bereits hingelegt.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Gitarre lernen, Klavier spielen, singen oder doch lieber Querflötenunterricht? Die Fünftklässer des Gymnasiums Brake haben die Qual der Wahl während des Praxishalbjahres Musik. Seit Februar läuft das Versuchsprojekt, bei dem die Schüler zwischen vier musikalischen Optionen wählen konnten.
Neues Musikprojekt ins Leben
„Bis zu den Sommerferien wird das laufen“, erzählt Linus Kasten, Fachobmann für Musik. Jeden Montag und Donnerstag wird in jeweils einer Doppelstunde musiziert. „Die Kurse konnten die Schüler selbst wählen.“ Zur Auswahl stand der Gitarrenkursus mit Dr. Anja Rosenbrock, der Chor mit Florian Röller, der Klavierkursus mit Holger Gerdes sowie die Option mit Wiebke Böschen Quer- oder Blockflöte zu erlernen.
Praxis wichtig
„Wir wollen den Wunsch nach mehr Praxis im Musikunterricht erfüllen. Noten und Theorie machen das Thema oft schwer zugänglich für die Schüler“, sagt Schulleiter Klaus Dannemann. Er finde es schade, dass heute Kinder kaum noch Instrumente erlernen, so der Schulleiter. Im Rahmen des Projekts können Schüler Instrumente auch ausleihen. „Wir möchten die Liebe für Musik wecken“, betont er.
Das funktioniert – die Schülerinnen und Schüler haben Spaß am Musizieren. „Vorher hat man nur dagesessen und etwas über Musiker wie Mozart gehört. So lernt man einfach mehr“, sagt der Fünftklässler Nico Menze, der sich das Fach Klavier ausgesucht hat. Seine Mitschülerin Tess Nickelsen sieht das ganz ähnlich: „Wenn man selber alles ausprobieren kann, lernt man auch schneller, weil man hört, ob es falsch ist.“ Und darauf komme es an, gibt Klavierlehrer Holger Gerdes seinen Schülern Recht. „Die Kinder werden beispielsweise an Noten herangeführt. Somit ist die Theorie zumindest später nicht mehr fremd.“
Akkorde und Grundtöne
Auch Jannis Meyer aus der Gitarrengruppe hat Spaß an dem Projekt: „Wir lernen nicht nur Noten, sondern spielen auch richtig.“ Und das müsse sein, wie Gitarrenlehrerin Anja Rosenbrock versichert. „Akkorde, Grundtöne das Stimmen der Gitarre – das wird alles von Beginn an erlernt“, erzählt sie.
Der Chor beschäftigt sich gerade mit der Zweistimmigkeit. „Die Schüler sollen lernen, nicht durcheinanderzukommen, wenn zweistimmig gesungen wird“, sagt Gesangslehrer Florian Röller.
Das Konzept kommt an. Einige der Schülerinnen und Schüler wollen nach dem Projekt weiter Musik machen. Einen guten Start haben sie ja bereits hingelegt.
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