Am Dienstagabend hüllte sich die Agora des Gymnasiums Brake in Scheinwerferlicht und ungewohnte Klänge erfüllten den Raum. Der Q2-Musikkurs trat eine Reise durch die Entwicklungen Musik des 20. Jahrhunderts an und nahm das Konzertpublikum gleich mit.

Von der mustergültigen Musik der Klassik in Beethovens „Für Elise“ schwebten Klänge des Impressionismus vorbei um gleich wieder zu verhallen. Der Expressionismus mit der Zwölftonmusik brachte die gewohnten Regeln des Dur-/Mollsystems durcheinander. In der Minimal Music wurden an Xylophonen und Metallophonen Ausschnitte des Stückes „In C“ von Terry Riley präsentiert. Zwei Stücke von Ludovico Einaudi zeigten minimalistische Prinzipien auch am Klavier. Die Entdeckung neuer Klangfarben durch die Präparation eines Flügels trat in den Mittelpunkt bei der „Sonate V for prepared piano“ von John Cage. Die Reise endete in der heutigen Zeit bei der Rockballade „Boulevard of Broken Dreams“ von der Band Green Day, bei der alle Musiker/innen gefordert waren.

Insgesamt ein gelungener Konzertabend!

Ein Dank an dieser Stelle an Herrn Schrewe, Herrn Kuck und Herrn Kasten sowie weitere Schüler/innen der Q2 für ihre Unterstützung bei der Konzertvorbereitung und -durchführung!

Lesen Sie hier über die einzelnen Stationen unserer „Reise durch die Neue Musik“

Die Zwölftontecknik wurde im Expressionismus von Arnold Schönberg erfunden. Der Expressionismus bedeutet Aufruhr und Revolution, dadurch kommt die Gefahr auf, sich mit schrankenloser Willkür ins Chaos zu stürzen. Die Zwölftontecknik ist eine Methode der Komposition mit nur zwölf aufeinander bezogenen Tönen, bei denen es weder Moll noch Dur gibt. Hierbei sind alle Töne gleichberechtigt und jeder Ton darf erst dann wieder erklingen, wenn die vorherigen elf Töne gespielt wurden. Durch die zwölf aufeinander folgenden Töne bekommt man eine Grundreihe. Von dieser Grundreihe kann man den Krebs bilden, das heißt, man spielt die Grundreihe rückwärts. Man kann auch die Umkehrung bilden, indem man sich die Grundreihe anschaut und man die Zwischenschritte der einzelnen Töne zählt. Wenn es z.B. einen Halbtonschritt nach oben geht, muss es bei der Umkehrung einen Halbtonschritt nach unten gehen, jedoch bleibt der erste Ton gleich. Als vierte Möglichkeit kann man die Umkehrung des Krebses bilden, indem man die Umkehrung rückwärts spielt. Außerdem kann man diese Reihen miteinander, vermischt oder nacheinander spielen, wodurch eine Vielzahl an Variationen möglich ist.

Lea und Wiebke haben bei unserem Konzert ein impressionistisches Stück vorgeführt. Der Impressionismus ist eine Epoche des frühen 20. Jahrhunderts. Dabei ging es den Künstlern in Musik, Literatur und Kunst darum, den Moment einzufangen, genauso wie Wiebke und Lea bei unserem Konzert. Die Hauptvertreter waren Claude Monet (Kunst) und Claude Debussy (Musik). Dabei wendete man sich von bisherigen Strukturen ab und in den Vordergrund traten die Ganztonleiter und die übermäßigen Dreiklänge. Aus diesem Grund hören sich impressionistische Stücke, so wie viele andere Stücke der Neuen Musik, für unser Gehör ungewohnt an. Dadurch, dass ein bestimmter Moment eingefangen werden soll, sind alle Stücke und Bilder unterschiedlich und haben andere Wirkungen auf den Zuhörer oder Betrachter.

Der Song „Boulevard of Broken Dreams“ wurde vom Frontman der Punk-Rock-Band „Greenday“, Billie Joe Armstrong, geschrieben und im Album „American Idiot“ veröffentlicht. Der Song behandelt das Gefühl des Alleinseins, sowie den Kampf gegen innere Dämonen, und das Bestreben sich nicht in die Knie zwingen zu lassen und neue Kraft zu schöpfen. Bis heute ist er der einzige Song der sowohl den Grammy Award für das Album des Jahres als auch den MTV Music Video Award gewonnen hat und wurde durch das ikonische Foto von James Dean in New York inspiriert.

Am Dienstagabend hüllte sich die Agora des Gymnasiums Brake in Scheinwerferlicht und ungewohnte Klänge erfüllten den Raum. Der Q2-Musikkurs trat eine Reise durch die Entwicklungen Musik des 20. Jahrhunderts an und nahm das Konzertpublikum gleich mit.

Von der mustergültigen Musik der Klassik in Beethovens „Für Elise“ schwebten Klänge des Impressionismus vorbei um gleich wieder zu verhallen. Der Expressionismus mit der Zwölftonmusik brachte die gewohnten Regeln des Dur-/Mollsystems durcheinander. In der Minimal Music wurden an Xylophonen und Metallophonen Ausschnitte des Stückes „In C“ von Terry Riley präsentiert. Zwei Stücke von Ludovico Einaudi zeigten minimalistische Prinzipien auch am Klavier. Die Entdeckung neuer Klangfarben durch die Präparation eines Flügels trat in den Mittelpunkt bei der „Sonate V for prepared piano“ von John Cage. Die Reise endete in der heutigen Zeit bei der Rockballade „Boulevard of Broken Dreams“ von der Band Green Day, bei der alle Musiker/innen gefordert waren.

Insgesamt ein gelungener Konzertabend!

Ein Dank an dieser Stelle an Herrn Schrewe, Herrn Kuck und Herrn Kasten sowie weitere Schüler/innen der Q2 für ihre Unterstützung bei der Konzertvorbereitung und -durchführung!

Lesen Sie hier über die einzelnen Stationen unserer „Reise durch die Neue Musik“

Die Zwölftontecknik wurde im Expressionismus von Arnold Schönberg erfunden. Der Expressionismus bedeutet Aufruhr und Revolution, dadurch kommt die Gefahr auf, sich mit schrankenloser Willkür ins Chaos zu stürzen. Die Zwölftontecknik ist eine Methode der Komposition mit nur zwölf aufeinander bezogenen Tönen, bei denen es weder Moll noch Dur gibt. Hierbei sind alle Töne gleichberechtigt und jeder Ton darf erst dann wieder erklingen, wenn die vorherigen elf Töne gespielt wurden. Durch die zwölf aufeinander folgenden Töne bekommt man eine Grundreihe. Von dieser Grundreihe kann man den Krebs bilden, das heißt, man spielt die Grundreihe rückwärts. Man kann auch die Umkehrung bilden, indem man sich die Grundreihe anschaut und man die Zwischenschritte der einzelnen Töne zählt. Wenn es z.B. einen Halbtonschritt nach oben geht, muss es bei der Umkehrung einen Halbtonschritt nach unten gehen, jedoch bleibt der erste Ton gleich. Als vierte Möglichkeit kann man die Umkehrung des Krebses bilden, indem man die Umkehrung rückwärts spielt. Außerdem kann man diese Reihen miteinander, vermischt oder nacheinander spielen, wodurch eine Vielzahl an Variationen möglich ist.

Lea und Wiebke haben bei unserem Konzert ein impressionistisches Stück vorgeführt. Der Impressionismus ist eine Epoche des frühen 20. Jahrhunderts. Dabei ging es den Künstlern in Musik, Literatur und Kunst darum, den Moment einzufangen, genauso wie Wiebke und Lea bei unserem Konzert. Die Hauptvertreter waren Claude Monet (Kunst) und Claude Debussy (Musik). Dabei wendete man sich von bisherigen Strukturen ab und in den Vordergrund traten die Ganztonleiter und die übermäßigen Dreiklänge. Aus diesem Grund hören sich impressionistische Stücke, so wie viele andere Stücke der Neuen Musik, für unser Gehör ungewohnt an. Dadurch, dass ein bestimmter Moment eingefangen werden soll, sind alle Stücke und Bilder unterschiedlich und haben andere Wirkungen auf den Zuhörer oder Betrachter.

Der Song „Boulevard of Broken Dreams“ wurde vom Frontman der Punk-Rock-Band „Greenday“, Billie Joe Armstrong, geschrieben und im Album „American Idiot“ veröffentlicht. Der Song behandelt das Gefühl des Alleinseins, sowie den Kampf gegen innere Dämonen, und das Bestreben sich nicht in die Knie zwingen zu lassen und neue Kraft zu schöpfen. Bis heute ist er der einzige Song der sowohl den Grammy Award für das Album des Jahres als auch den MTV Music Video Award gewonnen hat und wurde durch das ikonische Foto von James Dean in New York inspiriert.