Die Gymnasiastin landete beim Landesentscheid in ihrer Altersgruppe auf dem vierten Platz. Sie traf die Autorin der plattdeutschen Geschichte, die NDR-Moderatorin Ilka Brüggemann.

Die Schwierigkeit einer Mutter, die sich ohne Unterstützung eines ihrer Kinder in ein Fast-Food-Restaurant traut und dort mit vielen Schwierigkeiten bei der Essensbestellung zu kämpfen hat – diese Erzählung brachte am Mittwoch die Autorin dieser Geschichte, die NDR-Moderatorin Ilka Brüggemann, und die Elsfletherin Jördis Weerda, die das Gymnasium in Brake besucht, zusammen.

Das Treffen der beiden kam zustande im Rahmen des Landesentscheides des plattdeutschen Lesewettbewerbes. Jördis Weerda hatte sich an ihrer Schule, im Landkreis und beim Bezirksentscheid für das Finale im Funkhaus des NDR in Hannover qualifiziert.

Jördis Weerda trug die Erzählung „Fast-Food“ der NDR-Moderatorin vor und qualifizierte sich damit für das Finale. Sie sei überrascht gewesen, dass in der Autorenliste ihr Name erschien, sagte die beim Rundfunk für Plattdeutsch verantwortliche Redakteurin bei dem Treffen mit der jungen Leserin.

Das Lesen ihrer Geschichte durch Jördis Weerda hat die Moderatorin indes nicht gehört. Die junge Elsfletherin wurde in ihrer Altersgruppe Vierte. Bei der Siegerehrung las jeweils der Sieger aus den fünf Altersgruppen. Jördis Weerda gehörte zur Guppe E, das sind die Teilnehmer ab der neunten Klasse. Für jede der fünf Altersgruppen hatten sich sechs Teilnehmer aus den verschiedenen Regionen Niedersachsens für das Finale qualifiziert. Insgesamt haben im Verlauf des Wettbewerbs 10 000 Schüler vorgelesen.

„Mit Plattdeutsch erreicht man die Herzen der Menschen viel schneller“, sagte die Moderatorin. Darum forderte sie alle jungen Teilnehmer auf, am Lesen plattdeutscher Texte und am Plattsprechen festzuhalten. Betont wurde, dass Schüler dadurch auch Kompetenzen für das Erlernen von Fremdsprachen erwerben könnten, denn für viele sei Plattdeutsch eine Fremdsprache. Das berücksichtigte Ilka Brüggemann auch, indem sie mal Plattdeutsch, mal Hochdeutsch moderierte.

Peter Reinert vom Niedersächsischen Kultusministerium sagte, man wolle gewährleisten, dass jedes Kind in der Schule einen Kontakt mit Plattdeutsch bekomme. So wolle man Plattdeutsch als kulturelles Erbe Niedersachsens erhalten und fördern sowie die Sprachenvielfalt erhöhen. Der Universität in Oldenburg habe man eine besondere Rolle für Forschung und Lehre zugewiesen.

Der plattdeutsche Lesewettbewerb wird alle zwei Jahre ausgetragen. Der Wettbewerb in den Schulen wird unterstützt von den Landschaften, der Landesschulbehörde und dem Kultusministerium. Im Bereich des Oldenburger Landes ist die „Oldenburgische Landschaft“ Ausrichterin. Die Niedersächsische Sparkassenstiftung trägt den Wettbewerb finanziell. Gelesen wird in fünf Altersgruppen: Klassen drei, vier, fünf und sechs, sieben und acht sowie neun und höher. Jördis Weerda brachte Finalerfahrungen mit: Vor zwei Jahren hatte sie sich ebenfalls qualifiziert – Mama und Oma sei Dank. Die beiden gaben beim Üben zu Hause wichtige Hilfen.•  Landessieger wurden Helene Schmidt (Südhannover-Braunschweig), Floriane Warnecke (Lüneburg), Joah Gerritzen (Grafschaft Bentheim), Lukas Diaz (Elbe-Weser) und Hannes Langer (Ostfriesland).

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de 

Die Gymnasiastin landete beim Landesentscheid in ihrer Altersgruppe auf dem vierten Platz. Sie traf die Autorin der plattdeutschen Geschichte, die NDR-Moderatorin Ilka Brüggemann.

Die Schwierigkeit einer Mutter, die sich ohne Unterstützung eines ihrer Kinder in ein Fast-Food-Restaurant traut und dort mit vielen Schwierigkeiten bei der Essensbestellung zu kämpfen hat – diese Erzählung brachte am Mittwoch die Autorin dieser Geschichte, die NDR-Moderatorin Ilka Brüggemann, und die Elsfletherin Jördis Weerda, die das Gymnasium in Brake besucht, zusammen.

Das Treffen der beiden kam zustande im Rahmen des Landesentscheides des plattdeutschen Lesewettbewerbes. Jördis Weerda hatte sich an ihrer Schule, im Landkreis und beim Bezirksentscheid für das Finale im Funkhaus des NDR in Hannover qualifiziert.

Jördis Weerda trug die Erzählung „Fast-Food“ der NDR-Moderatorin vor und qualifizierte sich damit für das Finale. Sie sei überrascht gewesen, dass in der Autorenliste ihr Name erschien, sagte die beim Rundfunk für Plattdeutsch verantwortliche Redakteurin bei dem Treffen mit der jungen Leserin.

Das Lesen ihrer Geschichte durch Jördis Weerda hat die Moderatorin indes nicht gehört. Die junge Elsfletherin wurde in ihrer Altersgruppe Vierte. Bei der Siegerehrung las jeweils der Sieger aus den fünf Altersgruppen. Jördis Weerda gehörte zur Guppe E, das sind die Teilnehmer ab der neunten Klasse. Für jede der fünf Altersgruppen hatten sich sechs Teilnehmer aus den verschiedenen Regionen Niedersachsens für das Finale qualifiziert. Insgesamt haben im Verlauf des Wettbewerbs 10 000 Schüler vorgelesen.

„Mit Plattdeutsch erreicht man die Herzen der Menschen viel schneller“, sagte die Moderatorin. Darum forderte sie alle jungen Teilnehmer auf, am Lesen plattdeutscher Texte und am Plattsprechen festzuhalten. Betont wurde, dass Schüler dadurch auch Kompetenzen für das Erlernen von Fremdsprachen erwerben könnten, denn für viele sei Plattdeutsch eine Fremdsprache. Das berücksichtigte Ilka Brüggemann auch, indem sie mal Plattdeutsch, mal Hochdeutsch moderierte.

Peter Reinert vom Niedersächsischen Kultusministerium sagte, man wolle gewährleisten, dass jedes Kind in der Schule einen Kontakt mit Plattdeutsch bekomme. So wolle man Plattdeutsch als kulturelles Erbe Niedersachsens erhalten und fördern sowie die Sprachenvielfalt erhöhen. Der Universität in Oldenburg habe man eine besondere Rolle für Forschung und Lehre zugewiesen.

Der plattdeutsche Lesewettbewerb wird alle zwei Jahre ausgetragen. Der Wettbewerb in den Schulen wird unterstützt von den Landschaften, der Landesschulbehörde und dem Kultusministerium. Im Bereich des Oldenburger Landes ist die „Oldenburgische Landschaft“ Ausrichterin. Die Niedersächsische Sparkassenstiftung trägt den Wettbewerb finanziell. Gelesen wird in fünf Altersgruppen: Klassen drei, vier, fünf und sechs, sieben und acht sowie neun und höher. Jördis Weerda brachte Finalerfahrungen mit: Vor zwei Jahren hatte sie sich ebenfalls qualifiziert – Mama und Oma sei Dank. Die beiden gaben beim Üben zu Hause wichtige Hilfen.•  Landessieger wurden Helene Schmidt (Südhannover-Braunschweig), Floriane Warnecke (Lüneburg), Joah Gerritzen (Grafschaft Bentheim), Lukas Diaz (Elbe-Weser) und Hannes Langer (Ostfriesland).

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de