Im April bis Mai ging es für uns 2 Wochen (dank Erasmus+) mit dem Zug nach Frankreich. Das Besondere an unserem Austausch war, dass wir in der selben Gastfamilie gewohnt haben, da unsere Austauschpartnerinnen Zwillinge sind. Empfangen wurden wir dort mit der typischen französischen Begrüßung «la bise» (Wangenkuss). In der Gastfamilie haben wir uns sehr wohl gefühlt. Sie waren uns gegenüber sehr aufgeschlossen und haben sich gut um uns gesorgt. Die Gerichte waren zwar manchmal etwas außergewöhnlich aber im Großen und Ganzen sehr lecker. Das typische Klischee mit Baguette und Croissants zum Frühstück stimmt nicht ganz. Allerdings stimmt es, dass der Käse fester Bestandteil der Mahlzeiten ist. Er ist dort sehr vielfältig und wird viel verzehrt.
Abgesehen vom Familienleben nahmen wir auch am Schulalltag teil. Wir besuchten das Lycée Alain Fournier in Bourges. Der größte Unterschied zur deutschen Schule ist, dass der Unterricht dort sehr lange dauert. Es gibt jedoch viele geplante Freistunden für die Schüler und Schülerinnnen. Am längsten Tag waren wir von 8 bis 19 Uhr in der Schule. Meistens endet der Unterricht allerdings schon zwischen 15 und 17 Uhr und mittwochs schon um 12 Uhr. Anders als in Deutschland wird mittags in der Kantine der Schule gegessen.
Ein weiterer Unterschied ist das Notensystem, welches von 1 (schlecht) bis 20 (gut) geht, aber auch, dass die Lehrer und Lehrerinnen ihre eigenen Räume haben und die Schüler und Schülerinnen wechseln. Die Digitalisierung ist dort nicht so weit entwickelt wie in Deutschland und die Schülerschaft arbeitet ausschließlich analog und zum Teil an Computern. Was für uns etwas erschreckend war, war, dass es in unseren 2 Wochen dort 2 Feueralarme gab, was im Endeffekt allerdings nur Fehlalarme waren.
Trotz unserer knappen Freizeit konnten wir auch das Stadtzentrum von Bourges besuchen. Dort waren wir in der Kathedrale und in einem Atelier. Darüber hinaus besuchten wir mit unserer Gastfamilie drei Schlösser (Château de Chaumont-sur-Loire, Château de Blois, Château de Chambord). Wir verbrachten außerdem viel Zeit mit Gesellschaftsspielen und kamen dadurch ins Gespräch mit unseren Austauschpartnerinnen Lucy und Paloma.
In unserer Zeit in Frankreich haben wir fast ausschließlich Französisch mit unseren Austauschpartnerinnen gesprochen, womit wir relativ gut zurecht kamen. Dadurch haben wir unsere Sprachkenntnisse verbessert und besonders im mündlichen Sprachgebrauch mehr Sicherheit erworben. Es gab zwar hin und wieder kleine Verständnisprobleme und Schwierigkeiten, aber diese waren eher selten und konnten schnell geklärt werden. Außerdem kennen wir nun französische Formulierungen, die man so nur von Muttersprachlern lernt. Wir haben viele neue Leute kennengelernt, die alle freundlich und hilfsbereit auf uns zu kamen.
Uns hat der Austausch viel Freude bereitet und sprachlich weitergeholfen. Wir sind der Meinung, dass man jede Chance für einen Auslandsaufenthalt nutzen sollte und können einen Austausch in Frankreich nur weiter empfehlen!
Bild- und Artikelnachweis: Malia
Im April bis Mai ging es für uns 2 Wochen (dank Erasmus+) mit dem Zug nach Frankreich. Das Besondere an unserem Austausch war, dass wir in der selben Gastfamilie gewohnt haben, da unsere Austauschpartnerinnen Zwillinge sind. Empfangen wurden wir dort mit der typischen französischen Begrüßung «la bise» (Wangenkuss). In der Gastfamilie haben wir uns sehr wohl gefühlt. Sie waren uns gegenüber sehr aufgeschlossen und haben sich gut um uns gesorgt. Die Gerichte waren zwar manchmal etwas außergewöhnlich aber im Großen und Ganzen sehr lecker. Das typische Klischee mit Baguette und Croissants zum Frühstück stimmt nicht ganz. Allerdings stimmt es, dass der Käse fester Bestandteil der Mahlzeiten ist. Er ist dort sehr vielfältig und wird viel verzehrt.
Abgesehen vom Familienleben nahmen wir auch am Schulalltag teil. Wir besuchten das Lycée Alain Fournier in Bourges. Der größte Unterschied zur deutschen Schule ist, dass der Unterricht dort sehr lange dauert. Es gibt jedoch viele geplante Freistunden für die Schüler und Schülerinnnen. Am längsten Tag waren wir von 8 bis 19 Uhr in der Schule. Meistens endet der Unterricht allerdings schon zwischen 15 und 17 Uhr und mittwochs schon um 12 Uhr. Anders als in Deutschland wird mittags in der Kantine der Schule gegessen.
Ein weiterer Unterschied ist das Notensystem, welches von 1 (schlecht) bis 20 (gut) geht, aber auch, dass die Lehrer und Lehrerinnen ihre eigenen Räume haben und die Schüler und Schülerinnen wechseln. Die Digitalisierung ist dort nicht so weit entwickelt wie in Deutschland und die Schülerschaft arbeitet ausschließlich analog und zum Teil an Computern. Was für uns etwas erschreckend war, war, dass es in unseren 2 Wochen dort 2 Feueralarme gab, was im Endeffekt allerdings nur Fehlalarme waren.
Trotz unserer knappen Freizeit konnten wir auch das Stadtzentrum von Bourges besuchen. Dort waren wir in der Kathedrale und in einem Atelier. Darüber hinaus besuchten wir mit unserer Gastfamilie drei Schlösser (Château de Chaumont-sur-Loire, Château de Blois, Château de Chambord). Wir verbrachten außerdem viel Zeit mit Gesellschaftsspielen und kamen dadurch ins Gespräch mit unseren Austauschpartnerinnen Lucy und Paloma.
In unserer Zeit in Frankreich haben wir fast ausschließlich Französisch mit unseren Austauschpartnerinnen gesprochen, womit wir relativ gut zurecht kamen. Dadurch haben wir unsere Sprachkenntnisse verbessert und besonders im mündlichen Sprachgebrauch mehr Sicherheit erworben. Es gab zwar hin und wieder kleine Verständnisprobleme und Schwierigkeiten, aber diese waren eher selten und konnten schnell geklärt werden. Außerdem kennen wir nun französische Formulierungen, die man so nur von Muttersprachlern lernt. Wir haben viele neue Leute kennengelernt, die alle freundlich und hilfsbereit auf uns zu kamen.
Uns hat der Austausch viel Freude bereitet und sprachlich weitergeholfen. Wir sind der Meinung, dass man jede Chance für einen Auslandsaufenthalt nutzen sollte und können einen Austausch in Frankreich nur weiter empfehlen!
Bild- und Artikelnachweis: Malia