Kea Munderloh ist erst 17 Jahre alt, war aber schon ein Jahr in Brasilien. Über den Rotary Club Brake ist der Jugendaustausch zustande gekommen. Am Montagabend berichtete die Brakerin vor den Mitgliedern über ihr Jahr in Brasilien und ihre Erlebnisse vor Ort.

Am 31. Juli vergangenen Jahres begann die Reise mit dem Flug nach Brasilien. Kea Munderloh berichtete, dass sie, bevor es dann wirklich los ging, Angst davor hatte, in diesem Jahr ihre Freunde hier zu verlieren und dass sie nach ihrer Rückkehr dann in der Schule ein ganzes Jahr zurück sein würde. Doch es sei ganz anders gekommen.

Das Austauschjahr führte Kea Munderloh nach Cruzeiro. Dort lebte sie bei zwei Gastfamilien, in denen sie sich sehr wohl fühlte. Sie besuchte eine kleine Privatschule mit rund 200 Schülern. „Dort bin ich sehr herzlich aufgenommen worden, aber gelernt habe ich in der Zeit nichts.“

Zunächst musste sich Kea in dem fremden Land mit Englisch durchschlagen, denn die portugiesische Sprache beherrschte sie anfangs noch nicht. Nach drei Monaten legte ihre Gastmutter ihr nahe, kein Englisch, sondern nur noch Portugiesisch zu sprechen. Auf diese Weise lernte sie dann schnell die Sprache und konnte sich bald mit ihren Gastgeschwistern unterhalten. „Als ich mein Austauschjahr begann, fühlte es sich noch wie eine Urlaubsreise an. Erst nach drei Monaten in Brasilien habe ich realisiert, dass ich noch viel länger dort bleiben würde.“

In Cruzeiro, eine Stadt, die gesäumt von Bergen ist, fühlte sich Kea Munderloh sehr wohl. „Das ist gar nicht so gefährlich, wie man sagt, so lange man nicht alleine und vor allem nicht nachts alleine durch die Straßen geht.“

Das Wetter unterschied sich erheblich. „Im Sommer hatten wir etwas mehr als 40 Grad Celsius, im Winter nur noch zehn Grad, was sich schon recht kalt anfühlte.“ Was sie neben ihrer Familie vermisste, das war ein richtiger Weihnachtsbaum. „In Brasilien ist alles nur aus Plastik, das war schon etwas komisch.“

Begeistert war die junge Austauschschülerin dagegen von dem leckeren Essen und den Reisen in dem großen Land. „Das Land ist sehr vielfältig, am besten hat mir Rio de Janeiro gefallen“, berichtete Kea. In ihrem Jahr in Brasilien habe es eine 23-tägige Reise durch den Nordosten gegeben sowie eine zehntägige Reise durch das Amazonas-Gebiet, auf der sie ein kleines Krokodil auf dem Arm und später eine Riesenschlange um den Hals hatte. Beeindruckt sei sie von den Iguassu Wasserfällen im Süden des Landes gewesen, einem der sieben Weltwunder. Drei Wochen vor der Abreise seien ihre Eltern zu Besuch gewesen und hätten ein paar Tage mit ihr verbracht.

Sie habe keine Freunde verloren, sondern in Brasilien viele hinzugewonnen. „Im nächsten Jahr möchte ich auf jeden Fall wieder nach Brasilien fahren und dort meine Familie besuchen, außerdem durch das Land reisen. Es war das schönste Jahr meines Lebens, na ja, fast“, sagte Kea – und das war ihren leuchtenden Augen anzusehen.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Kea Munderloh ist erst 17 Jahre alt, war aber schon ein Jahr in Brasilien. Über den Rotary Club Brake ist der Jugendaustausch zustande gekommen. Am Montagabend berichtete die Brakerin vor den Mitgliedern über ihr Jahr in Brasilien und ihre Erlebnisse vor Ort.

Am 31. Juli vergangenen Jahres begann die Reise mit dem Flug nach Brasilien. Kea Munderloh berichtete, dass sie, bevor es dann wirklich los ging, Angst davor hatte, in diesem Jahr ihre Freunde hier zu verlieren und dass sie nach ihrer Rückkehr dann in der Schule ein ganzes Jahr zurück sein würde. Doch es sei ganz anders gekommen.

Das Austauschjahr führte Kea Munderloh nach Cruzeiro. Dort lebte sie bei zwei Gastfamilien, in denen sie sich sehr wohl fühlte. Sie besuchte eine kleine Privatschule mit rund 200 Schülern. „Dort bin ich sehr herzlich aufgenommen worden, aber gelernt habe ich in der Zeit nichts.“

Zunächst musste sich Kea in dem fremden Land mit Englisch durchschlagen, denn die portugiesische Sprache beherrschte sie anfangs noch nicht. Nach drei Monaten legte ihre Gastmutter ihr nahe, kein Englisch, sondern nur noch Portugiesisch zu sprechen. Auf diese Weise lernte sie dann schnell die Sprache und konnte sich bald mit ihren Gastgeschwistern unterhalten. „Als ich mein Austauschjahr begann, fühlte es sich noch wie eine Urlaubsreise an. Erst nach drei Monaten in Brasilien habe ich realisiert, dass ich noch viel länger dort bleiben würde.“

In Cruzeiro, eine Stadt, die gesäumt von Bergen ist, fühlte sich Kea Munderloh sehr wohl. „Das ist gar nicht so gefährlich, wie man sagt, so lange man nicht alleine und vor allem nicht nachts alleine durch die Straßen geht.“

Das Wetter unterschied sich erheblich. „Im Sommer hatten wir etwas mehr als 40 Grad Celsius, im Winter nur noch zehn Grad, was sich schon recht kalt anfühlte.“ Was sie neben ihrer Familie vermisste, das war ein richtiger Weihnachtsbaum. „In Brasilien ist alles nur aus Plastik, das war schon etwas komisch.“

Begeistert war die junge Austauschschülerin dagegen von dem leckeren Essen und den Reisen in dem großen Land. „Das Land ist sehr vielfältig, am besten hat mir Rio de Janeiro gefallen“, berichtete Kea. In ihrem Jahr in Brasilien habe es eine 23-tägige Reise durch den Nordosten gegeben sowie eine zehntägige Reise durch das Amazonas-Gebiet, auf der sie ein kleines Krokodil auf dem Arm und später eine Riesenschlange um den Hals hatte. Beeindruckt sei sie von den Iguassu Wasserfällen im Süden des Landes gewesen, einem der sieben Weltwunder. Drei Wochen vor der Abreise seien ihre Eltern zu Besuch gewesen und hätten ein paar Tage mit ihr verbracht.

Sie habe keine Freunde verloren, sondern in Brasilien viele hinzugewonnen. „Im nächsten Jahr möchte ich auf jeden Fall wieder nach Brasilien fahren und dort meine Familie besuchen, außerdem durch das Land reisen. Es war das schönste Jahr meines Lebens, na ja, fast“, sagte Kea – und das war ihren leuchtenden Augen anzusehen.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de