„Heute checken, was morgen zählt.“ Unter diesem Motto stand eine Vortragsveranstaltung am Gymnasium Brake, bei der sich die 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 d zu den Themen soziale Sicherheit, Rente und Altersvorsorge informieren konnten. Gesa Wiese von der Auskunfts- und Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Oldenburg-Bremen informierte im Rahmen der Jugendinitiative „Rentenblicker“, deren Ziel es ist, junge Menschen frühzeitig bei ihrer Lebensplanung zu unterstützen, über historische Entwicklung und Aufbau der gesetzlichen Sozial-versicherung in Deutschland sowie über die künftigen Herausforderungen in einer alternden Gesellschaft. Auf Einladung von Politiklehrer Peter van Mark konnten diese zuvor im Unterricht behandelten Themen vertieft und die Bedeutung einer frühzeitigen Auseinandersetzung mit dem Thema Rente verdeutlicht werden, da u.U. bereits bei Ferien- und Minijobs Sozialversicherungs-beiträge fällig werden.
Das im Jahre 1889 erlassene Invaliditäts- und Alterssicherungsgesetz ging auf die Initiative des Reichskanzlers Otto von Bismarck zurück und stellt den Vorläufer der heutigen Rentenversicherung dar. Der aus dieser Zeit stammende und heute noch gültige Generationenvertrag beinhaltet, dass die erwerbstätige Bevölkerung mit ihren eingezahlten Beiträgen die Renten der Senioren bezahlt. Vor dem Hintergrund einer steigenden Lebenserwartung einerseits und dem Rückgang der Geburtenrate andererseits eine künftige Herausforderung für die gesetzlichen Sicherungssysteme.
Anschaulich wurde das Thema Rente für die 15-16 jährigen u.a. dadurch, dass neben einem Überblick über die zu entrichtenden Sozialversicherungsbeiträge z.B. eines Azubi-Gehaltes, auch eine Muster-berechnung einer künftig zu erwartenden Rentenzahlung erfolgte. So erhält derzeit ein Rentner aus den alten Bundesländern, der 45 Jahre Beträge in Höhe des Durchschnittsverdienstes aller Versicherten (2018 = 37.873 Euro) eingezahlt hat, eine monatliche Standard-Altersrente von 1418 Euro brutto, wovon dann noch Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung sowie Steuern abgezogen werden. Das Rentenniveau liegt damit aktuell bei 44,7 % brutto. Nach derzeitigem Stand steigt das Renteneintrittsalter bis 2030 auf 67 Jahre.
„Um drohende Versorgungslücken zu schließen, erhalten daher neben der gesetzlichen Rentenver-sicherung die beiden anderen Säulen der Altersvorsorge, die betriebliche und die private Alters-vorsorge, eine zunehmende Bedeutung“, so Gesa Wiese von der DRV. Als Hausaufgabe gilt es für die Jugendlichen somit, sich frühzeitig Gedanken zu machen über Berufswahl, Verdienstmöglichkeiten und eine zusätzliche private Absicherung im Alter, ergänzt van Mark, der auch mit der Berufs-und Studienorientierung am Gymnasium beauftragt ist. Hierzu bieten Wirtschafts- und Lebensräume wie die Wesermarsch gute Gelegenheit, zum einen durch die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten bei den hier ansässigen Unternehmen, die verstärkt um engagierte junge Menschen werben. Zum anderen bietet die Region, im Vergleich zu Großstädten und Ballungsräumen und in Zeiten niedriger Zinsen, noch relativ preiswerte Immobilien zur Altersvorsorge.
Bild- und Artikelnachweis: Herr van Mark
„Heute checken, was morgen zählt.“ Unter diesem Motto stand eine Vortragsveranstaltung am Gymnasium Brake, bei der sich die 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 d zu den Themen soziale Sicherheit, Rente und Altersvorsorge informieren konnten. Gesa Wiese von der Auskunfts- und Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Oldenburg-Bremen informierte im Rahmen der Jugendinitiative „Rentenblicker“, deren Ziel es ist, junge Menschen frühzeitig bei ihrer Lebensplanung zu unterstützen, über historische Entwicklung und Aufbau der gesetzlichen Sozial-versicherung in Deutschland sowie über die künftigen Herausforderungen in einer alternden Gesellschaft. Auf Einladung von Politiklehrer Peter van Mark konnten diese zuvor im Unterricht behandelten Themen vertieft und die Bedeutung einer frühzeitigen Auseinandersetzung mit dem Thema Rente verdeutlicht werden, da u.U. bereits bei Ferien- und Minijobs Sozialversicherungs-beiträge fällig werden.
Das im Jahre 1889 erlassene Invaliditäts- und Alterssicherungsgesetz ging auf die Initiative des Reichskanzlers Otto von Bismarck zurück und stellt den Vorläufer der heutigen Rentenversicherung dar. Der aus dieser Zeit stammende und heute noch gültige Generationenvertrag beinhaltet, dass die erwerbstätige Bevölkerung mit ihren eingezahlten Beiträgen die Renten der Senioren bezahlt. Vor dem Hintergrund einer steigenden Lebenserwartung einerseits und dem Rückgang der Geburtenrate andererseits eine künftige Herausforderung für die gesetzlichen Sicherungssysteme.
Anschaulich wurde das Thema Rente für die 15-16 jährigen u.a. dadurch, dass neben einem Überblick über die zu entrichtenden Sozialversicherungsbeiträge z.B. eines Azubi-Gehaltes, auch eine Muster-berechnung einer künftig zu erwartenden Rentenzahlung erfolgte. So erhält derzeit ein Rentner aus den alten Bundesländern, der 45 Jahre Beträge in Höhe des Durchschnittsverdienstes aller Versicherten (2018 = 37.873 Euro) eingezahlt hat, eine monatliche Standard-Altersrente von 1418 Euro brutto, wovon dann noch Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung sowie Steuern abgezogen werden. Das Rentenniveau liegt damit aktuell bei 44,7 % brutto. Nach derzeitigem Stand steigt das Renteneintrittsalter bis 2030 auf 67 Jahre.
„Um drohende Versorgungslücken zu schließen, erhalten daher neben der gesetzlichen Rentenver-sicherung die beiden anderen Säulen der Altersvorsorge, die betriebliche und die private Alters-vorsorge, eine zunehmende Bedeutung“, so Gesa Wiese von der DRV. Als Hausaufgabe gilt es für die Jugendlichen somit, sich frühzeitig Gedanken zu machen über Berufswahl, Verdienstmöglichkeiten und eine zusätzliche private Absicherung im Alter, ergänzt van Mark, der auch mit der Berufs-und Studienorientierung am Gymnasium beauftragt ist. Hierzu bieten Wirtschafts- und Lebensräume wie die Wesermarsch gute Gelegenheit, zum einen durch die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten bei den hier ansässigen Unternehmen, die verstärkt um engagierte junge Menschen werben. Zum anderen bietet die Region, im Vergleich zu Großstädten und Ballungsräumen und in Zeiten niedriger Zinsen, noch relativ preiswerte Immobilien zur Altersvorsorge.
Bild- und Artikelnachweis: Herr van Mark