Ein Artikel von Marlene:

Am 16.05.2024 fand an unserer Schule ein Poetry Slam Workshop statt, der von der kompetenten und inspirierenden Annika Blanke, Slam-Poetin und Kabarettistin, geleitet wurde. Der Workshop erwies sich als äußerst interessant und informativ.

Zu Beginn des Workshops erstellten wir gemeinsam eine Mindmap zum Thema Poetry Slam, in der wir zahlreiche Ideen und Assoziationen sammelten. Dabei erfuhren wir, was ein*e Slam-Poet*in macht und wie ein Poetry-Slam abläuft. Dann durften wir selbst kreativ werden: Unter dem Motto „Mir fehlt noch ein Wort“ sollten wir ein Wort erfinden für eine Sache oder ein Gefühl, für das es noch kein Wort im Deutschen gibt. Als Beispiel diente uns „Kalsarikännit“ (Finnisch) – Sich alleine zuhause in Unterhosen betrinken. Weiter ging es mit „Zeit für Lyrik“ (nach dem Slam-Poeten Sebastian23) darum, poetische Umschreibungen zu finden nach dem Muster „Bäume sind Büsche auf Balken / Schrauben sind Nägel mit Falten“. Diese kreativen Übungen halfen uns, unsere Fantasie zu entfalten und sprachliche Grenzen zu überschreiten.

Anschließend führte Frau Blanke mit uns das sogenannte Freischreiben durch als Beispiel für eine Technik, um Schreibblockaden zu überwinden und den Kopf freizukriegen, also „freizuschreiben“. Auf ihr Zeichen hin sollten wir alles, was uns in den Kopf kam, ohne nachzudenken zu Papier bringen, z.B. „ich freue mich schon mega auf das Wochenende, aber ich weiß noch gar nicht, was ich heute nach der Schule mache…“. Wichtig dabei: Der Schreibprozess durfte nicht unterbrochen werden! Nach einigen Minuten erhielt jeder von uns einen Zettel mit einem Begriff darauf – von „Lehrerzimmer“ über „Urlaubsfoto“ bis „Pinguin“. Wir sollten alles aufschreiben, was uns zu diesem Begriff einfiel. Nach einer bestimmten Zeit bekamen wir einen zweiten Begriff und sollten versuchen, beide Begriffe miteinander zu verbinden.

Am Ende des Workshops lasen wir unsere Texte durch, markierten dabei die Passagen, die uns am besten gefielen und die, die wir nicht so gelungen fanden und sprachen darüber. Zum Abschluss des Workshops las Frau Blanke einige Produkte aus unseren Kreativphasen vor, was eine sehr bereichernde und ermutigende Erfahrung für uns alle war. Insgesamt war der Poetry Slam Workshop eine gelungene und inspirierende Veranstaltung, die uns viele neue Einsichten und kreative Techniken vermittelt hat.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Annika Blanke für ihren Besuch und ihre tollen Impulse!

Bildnachweis: Frau Bultmann – Artikelnachweis: Marlene

Ein Artikel von Marlene:

Am 16.05.2024 fand an unserer Schule ein Poetry Slam Workshop statt, der von der kompetenten und inspirierenden Annika Blanke, Slam-Poetin und Kabarettistin, geleitet wurde. Der Workshop erwies sich als äußerst interessant und informativ.

Zu Beginn des Workshops erstellten wir gemeinsam eine Mindmap zum Thema Poetry Slam, in der wir zahlreiche Ideen und Assoziationen sammelten. Dabei erfuhren wir, was ein*e Slam-Poet*in macht und wie ein Poetry-Slam abläuft. Dann durften wir selbst kreativ werden: Unter dem Motto „Mir fehlt noch ein Wort“ sollten wir ein Wort erfinden für eine Sache oder ein Gefühl, für das es noch kein Wort im Deutschen gibt. Als Beispiel diente uns „Kalsarikännit“ (Finnisch) – Sich alleine zuhause in Unterhosen betrinken. Weiter ging es mit „Zeit für Lyrik“ (nach dem Slam-Poeten Sebastian23) darum, poetische Umschreibungen zu finden nach dem Muster „Bäume sind Büsche auf Balken / Schrauben sind Nägel mit Falten“. Diese kreativen Übungen halfen uns, unsere Fantasie zu entfalten und sprachliche Grenzen zu überschreiten.

Anschließend führte Frau Blanke mit uns das sogenannte Freischreiben durch als Beispiel für eine Technik, um Schreibblockaden zu überwinden und den Kopf freizukriegen, also „freizuschreiben“. Auf ihr Zeichen hin sollten wir alles, was uns in den Kopf kam, ohne nachzudenken zu Papier bringen, z.B. „ich freue mich schon mega auf das Wochenende, aber ich weiß noch gar nicht, was ich heute nach der Schule mache…“. Wichtig dabei: Der Schreibprozess durfte nicht unterbrochen werden! Nach einigen Minuten erhielt jeder von uns einen Zettel mit einem Begriff darauf – von „Lehrerzimmer“ über „Urlaubsfoto“ bis „Pinguin“. Wir sollten alles aufschreiben, was uns zu diesem Begriff einfiel. Nach einer bestimmten Zeit bekamen wir einen zweiten Begriff und sollten versuchen, beide Begriffe miteinander zu verbinden.

Am Ende des Workshops lasen wir unsere Texte durch, markierten dabei die Passagen, die uns am besten gefielen und die, die wir nicht so gelungen fanden und sprachen darüber. Zum Abschluss des Workshops las Frau Blanke einige Produkte aus unseren Kreativphasen vor, was eine sehr bereichernde und ermutigende Erfahrung für uns alle war. Insgesamt war der Poetry Slam Workshop eine gelungene und inspirierende Veranstaltung, die uns viele neue Einsichten und kreative Techniken vermittelt hat.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Annika Blanke für ihren Besuch und ihre tollen Impulse!

Bildnachweis: Frau Bultmann – Artikelnachweis: Marlene