Wird das Braker Gymnasium künftig die jetzige Pestalozzischule an der Kantstraße als Außenstelle nutzen? Diese Option bringt zumindest der Schulentwicklungsplan für den Landkreis Wesermarsch ins Spiel, der jetzt im Kreishaus vorliegt. Entschieden ist allerdings noch längst nichts. Im November wird der Schulausschuss des Kreistags sich mit dem Papier beschäftigen. Und erst dann wird die Kreisverwaltung auch den Schulleitungen das von der Projektgruppe Bildung und Region (biregio) mit Sitz in Bonn erstellte Gutachten vorstellen.

Der Schulentwicklungsplan gibt Aufschluss über die Entwicklung der Schülerzahlen in den kommenden Jahren sowie über die daraus resultierenden Raumbedarfe und -möglichkeiten. In die Karten spielt das Gutachten dem Leiter des Braker Gymnasiums. In der Diskussion um die Zukunft der Außenstelle an der Kirchenstraße hatte sich Klaus Dannemann bereits im Frühsommer eine Prognose über die Geburtenzahlen in Brake sowie in Elsfleth, Berne und Ovelgönne – das ist der Einzugsbereich des Gymnasiums – besorgt und errechnet, dass die Schule dem demografischen Wandel zum Trotz auch in den kommenden Jahren „definitiv vierzügig“ sein wird.

Das bestätigt nun auch der Schulentwicklungsplan. Die Autoren prognostizieren, dass die Zahl der Fünftklässler, die das Braker Gymnasium besuchen werden, wenigstens bis zum Schuljahr 2018/19 nicht unter das Niveau des Jahres 2013/14 rutschen, sondern teils sogar deutlich darüber liegen wird. Demnach werde sich auch an dem aktuellen Raumbedarf des Gymnasiums nichts ändern, so Klaus Dannemann. Anders ausgedrückt: Eine Außenstelle wird weiterhin erforderlich sein.

Der Landkreis hat als Träger des Gymnasiums in der Kirchenstraße in den vergangenen Jahren kaum Geld investiert, weil die Außenstelle eigentlich nur als Provisorium gedacht war. Im Zuge der aktuellen Diskussion, in der es unter anderem um mangelnden Rauchschutz in dem Gebäude ging, hatte der Landkreis darauf verwiesen, dass zunächst der Schulentwicklungsplan abgewartet werden müsse.

Welche Schlüsse Kreisverwaltung und Politik nun aus dem Gutachten ziehen werden, bleibt abzuwarten. Unter der Überschrift „Erste Anregungen“ weisen die Autoren in ihrem Abschlusskapitel unter anderem darauf hin, dass darüber nachgedacht werden könne, die Zahl der Förderschulstandorte in der Wesermarsch auf einen zu reduzieren – „gegebenenfalls in Nordenham“, heißt es dazu. Das würde das Aus für die Pestalozzischule bedeuten. Deren Gebäude könnte dann das Gymnasium mitnutzen, so eine Anregung von Birego.

Artikelnachweis: nwzonline.de

Wird das Braker Gymnasium künftig die jetzige Pestalozzischule an der Kantstraße als Außenstelle nutzen? Diese Option bringt zumindest der Schulentwicklungsplan für den Landkreis Wesermarsch ins Spiel, der jetzt im Kreishaus vorliegt. Entschieden ist allerdings noch längst nichts. Im November wird der Schulausschuss des Kreistags sich mit dem Papier beschäftigen. Und erst dann wird die Kreisverwaltung auch den Schulleitungen das von der Projektgruppe Bildung und Region (biregio) mit Sitz in Bonn erstellte Gutachten vorstellen.

Der Schulentwicklungsplan gibt Aufschluss über die Entwicklung der Schülerzahlen in den kommenden Jahren sowie über die daraus resultierenden Raumbedarfe und -möglichkeiten. In die Karten spielt das Gutachten dem Leiter des Braker Gymnasiums. In der Diskussion um die Zukunft der Außenstelle an der Kirchenstraße hatte sich Klaus Dannemann bereits im Frühsommer eine Prognose über die Geburtenzahlen in Brake sowie in Elsfleth, Berne und Ovelgönne – das ist der Einzugsbereich des Gymnasiums – besorgt und errechnet, dass die Schule dem demografischen Wandel zum Trotz auch in den kommenden Jahren „definitiv vierzügig“ sein wird.

Das bestätigt nun auch der Schulentwicklungsplan. Die Autoren prognostizieren, dass die Zahl der Fünftklässler, die das Braker Gymnasium besuchen werden, wenigstens bis zum Schuljahr 2018/19 nicht unter das Niveau des Jahres 2013/14 rutschen, sondern teils sogar deutlich darüber liegen wird. Demnach werde sich auch an dem aktuellen Raumbedarf des Gymnasiums nichts ändern, so Klaus Dannemann. Anders ausgedrückt: Eine Außenstelle wird weiterhin erforderlich sein.

Der Landkreis hat als Träger des Gymnasiums in der Kirchenstraße in den vergangenen Jahren kaum Geld investiert, weil die Außenstelle eigentlich nur als Provisorium gedacht war. Im Zuge der aktuellen Diskussion, in der es unter anderem um mangelnden Rauchschutz in dem Gebäude ging, hatte der Landkreis darauf verwiesen, dass zunächst der Schulentwicklungsplan abgewartet werden müsse.

Welche Schlüsse Kreisverwaltung und Politik nun aus dem Gutachten ziehen werden, bleibt abzuwarten. Unter der Überschrift „Erste Anregungen“ weisen die Autoren in ihrem Abschlusskapitel unter anderem darauf hin, dass darüber nachgedacht werden könne, die Zahl der Förderschulstandorte in der Wesermarsch auf einen zu reduzieren – „gegebenenfalls in Nordenham“, heißt es dazu. Das würde das Aus für die Pestalozzischule bedeuten. Deren Gebäude könnte dann das Gymnasium mitnutzen, so eine Anregung von Birego.

Artikelnachweis: nwzonline.de