Am Sonnabend wurden in einer Feierstunde 73 Abiturienten des Braker Gymnasiums verabschiedet. Begrüßt wurden sie und ihre Angehörigen zunächst von Astrid Geisler, der Vorsitzenden der Prüfungskommission des Abiturs. Astrid Geisler war vor zwölf Jahren die stellvertretende Schulleiterin am Braker Gymnasium und ist heute Leiterin des Lothar Meyer Gymnasiums, in Varel.
Sie fand lobende Worte angesichts der Organisation des Abiturs durch die Lehrkräfte, aber auch an die Abiturienten gerichtet, im Hinblick auf deren Arbeiten. Auch die Eltern hätten eine Menge zu diesem Erfolg beigetragen.
„Baustein des Lebens“
Landrat Brückmann zählte ebenfalls zu den Gratulanten. „Ihr habt ein Jahr mit Höhen und Tiefen hinter euch. Doch jetzt ist es geschafft und ihr habt euer Abitur in der Tasche. Damit habt ihr den Grundstein für eure Zukunft gelegt.“ Die Besten des Jahrgangs ehrte der Landrat anschließend noch mit einem Preis: Maria Hovhannisyan (Note 1,2), Alicia Becker (1,3), Thomas Brüning(1,3), Lara Sophie Joost (1,3) und Jost Kikker (1,4). Abschließend machte er noch ein wenig Werbung für die vielen Arbeits- und Studienmöglichkeiten in der Wesermarsch.
Der Schulelternratsvorsitzende des Gymnasiums, Torsten Böner, sprach den Abiturienten ebenfalls seine Glückwünsche aus. „Für euch ist das Abitur der erste kleine Baustein des Lebens.“ Astrid Geisler bat der Schulelternratsvorsitzende bei der Landesschulbehörde aktiv zu werden, um in Zukunft eine reale hundertprozentige Unterrichtsversorgung zu gewährleisten.
Sozialpreis verliehen
Bei jedem Abiturjahrgang werden seit 1972 zwei Schüler für ihr besonderes soziales Engagement vom Verein der Eltern und Freunde des Gymnasiums Brake ausgezeichnet. Dem voran geht eine Befragung aller Abiturienten. In diesem Jahr zeichnete der Vorsitzende Arno de Wyl Veronika Schneider und Jan Bernd Herrmann mit dem Sozialpreis aus, dazu bekamen sie jeweils einem Gutschein.
Veronika Schneider und Maria Hovhannisyan hielten an diesem Tag die Rede für die Abiturienten. „Das Leben imitiert öfter die Kunst, als die Kunst das Leben“, lautete das Motto der Ansprache. Und so ließen sie ihre acht Jahre am Gymnasium in Form von Kunstepochen Revue passieren. Sie begannen mit der 5. Klasse, die sie als Zeit des Barock bezeichneten. Eine Zeit, in der die Eltern noch bestimmten, wo es lang ging. Danach kam die Zeit der Aufklärung, in der die Schüler mutig genug waren, den eigenen Verstand zu benutzen. In der Zeit des Sturm und Drang – der Pubertät – wurden viele neue Emotionen entdeckt. Eine schwere Zeit, vor allem für die Eltern. Ratio und Emotion sollten sich ergänzen. Dazwischen kam jedoch oftmals eine klare Flüssigkeit, die abends hin und wieder das Denken einschränkte. Weiter ging es mit der Zeit des Realismus, bei der der Spaß vorbei war und das Elend der Schüler im Mittelpunkt stand.
Dank an Mutmacher
„In der Postmoderne angekommen, sind die einzelnen Epochen wie Kompositionen unserer Vergangenheit“, resümieren die beiden Rednerinnen. „Wir sind wandlungsfähig und jeder von uns ist ein Kunstwerk.“ Ihren Dank richteten sie im Namen aller Abiturienten an alle, die ihnen in den all den Jahren immer wieder Mut zugesprochen und sie begleitet hatten. Zum Abschluss lud Silvia Warns, kommissarische Schulleiterin, zu einem Sektempfang ein, bedankte sich bei den Abiturienten, die sich viel um die Belange der Schule gekümmert hätten, und wünschte ihnen viel Erfolg für die Zukunft.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Am Sonnabend wurden in einer Feierstunde 73 Abiturienten des Braker Gymnasiums verabschiedet. Begrüßt wurden sie und ihre Angehörigen zunächst von Astrid Geisler, der Vorsitzenden der Prüfungskommission des Abiturs. Astrid Geisler war vor zwölf Jahren die stellvertretende Schulleiterin am Braker Gymnasium und ist heute Leiterin des Lothar Meyer Gymnasiums, in Varel.
Sie fand lobende Worte angesichts der Organisation des Abiturs durch die Lehrkräfte, aber auch an die Abiturienten gerichtet, im Hinblick auf deren Arbeiten. Auch die Eltern hätten eine Menge zu diesem Erfolg beigetragen.
„Baustein des Lebens“
Landrat Brückmann zählte ebenfalls zu den Gratulanten. „Ihr habt ein Jahr mit Höhen und Tiefen hinter euch. Doch jetzt ist es geschafft und ihr habt euer Abitur in der Tasche. Damit habt ihr den Grundstein für eure Zukunft gelegt.“ Die Besten des Jahrgangs ehrte der Landrat anschließend noch mit einem Preis: Maria Hovhannisyan (Note 1,2), Alicia Becker (1,3), Thomas Brüning(1,3), Lara Sophie Joost (1,3) und Jost Kikker (1,4). Abschließend machte er noch ein wenig Werbung für die vielen Arbeits- und Studienmöglichkeiten in der Wesermarsch.
Der Schulelternratsvorsitzende des Gymnasiums, Torsten Böner, sprach den Abiturienten ebenfalls seine Glückwünsche aus. „Für euch ist das Abitur der erste kleine Baustein des Lebens.“ Astrid Geisler bat der Schulelternratsvorsitzende bei der Landesschulbehörde aktiv zu werden, um in Zukunft eine reale hundertprozentige Unterrichtsversorgung zu gewährleisten.
Sozialpreis verliehen
Bei jedem Abiturjahrgang werden seit 1972 zwei Schüler für ihr besonderes soziales Engagement vom Verein der Eltern und Freunde des Gymnasiums Brake ausgezeichnet. Dem voran geht eine Befragung aller Abiturienten. In diesem Jahr zeichnete der Vorsitzende Arno de Wyl Veronika Schneider und Jan Bernd Herrmann mit dem Sozialpreis aus, dazu bekamen sie jeweils einem Gutschein.
Veronika Schneider und Maria Hovhannisyan hielten an diesem Tag die Rede für die Abiturienten. „Das Leben imitiert öfter die Kunst, als die Kunst das Leben“, lautete das Motto der Ansprache. Und so ließen sie ihre acht Jahre am Gymnasium in Form von Kunstepochen Revue passieren. Sie begannen mit der 5. Klasse, die sie als Zeit des Barock bezeichneten. Eine Zeit, in der die Eltern noch bestimmten, wo es lang ging. Danach kam die Zeit der Aufklärung, in der die Schüler mutig genug waren, den eigenen Verstand zu benutzen. In der Zeit des Sturm und Drang – der Pubertät – wurden viele neue Emotionen entdeckt. Eine schwere Zeit, vor allem für die Eltern. Ratio und Emotion sollten sich ergänzen. Dazwischen kam jedoch oftmals eine klare Flüssigkeit, die abends hin und wieder das Denken einschränkte. Weiter ging es mit der Zeit des Realismus, bei der der Spaß vorbei war und das Elend der Schüler im Mittelpunkt stand.
Dank an Mutmacher
„In der Postmoderne angekommen, sind die einzelnen Epochen wie Kompositionen unserer Vergangenheit“, resümieren die beiden Rednerinnen. „Wir sind wandlungsfähig und jeder von uns ist ein Kunstwerk.“ Ihren Dank richteten sie im Namen aller Abiturienten an alle, die ihnen in den all den Jahren immer wieder Mut zugesprochen und sie begleitet hatten. Zum Abschluss lud Silvia Warns, kommissarische Schulleiterin, zu einem Sektempfang ein, bedankte sich bei den Abiturienten, die sich viel um die Belange der Schule gekümmert hätten, und wünschte ihnen viel Erfolg für die Zukunft.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de