Forschen, verstehen und vor allem selbst Hand anlegen können Schüler am Tag der Entdecker im Gymnasium Brake. Am Dienstag hat der Tag zum 20. Mal stattgefunden.

Sobald die Entdecker eintreffen, kann sich Kirsten Focke zurücklehnen. Denn dann hat die Deutsch- und Französischlehrerin am Gymnasium Brake schon einen Organisationsmarathon hinter sich. Seit fünf Jahren stellt sie die Entdeckertage auf die Beine – ein Projekt des Kooperationsverbunds Wesermarsch. Sein Ziel ist es, begabte und interessierte Kinder zu fördern.

Kurse für junge Forscher
Zehn Projekte gibt es am Dienstag, zu denen je zehn Kinder der Klassen drei bis fünf aus dem Gymnasium und den umliegenden Grundschulen eingeladen sind. Eines davon: der Schnupperkursus Japanisch. Christina Nolte, eigentlich Englisch- und Kunstlehrerin, bringt den Kindern Grundlagen der Sprache und Landeskultur näher. Nach zwei Stunden können die Teilnehmer ihren Namen schreiben und ein kurzes Gespräch führen. Nolte zeigt, wie eng zusammengepfercht die Menschen in den Großstädten leben: „Neun Millionen Menschen in Tokio. Und die Stadt ist genauso groß wie Berlin.“ Die Kinder hängen ihr an den Lippen. Diese Wissbegier sei eine Voraussetzung für die Entdeckertage, sagt sie.

„Es gibt jedes Mal mehr Anmeldungen als Plätze. Und natürlich sorgt es bei den Eltern für Unmut, wenn ihr Kind keinen Platz bekommt“, sagt Organisatorin Kirsten Focke.

Großer Forschergeist
Wer an einem solchen Tag teilnehmen darf, entschieden die Lehrer. Die Wahl falle dabei auf Kinder, die sich auch drei Stunden nach Schulschluss noch gut konzentrieren könnten. „Die Kinder, die herkommen, bringen Interesse mit und fallen durch ihren Forschergeist auf“, betont sie.

Einmal Roboter bauen
So wie Matthis, Malte (beide 9) und Philip (10). Sie bauen einen Roboter aus Legosteinen. Vor sich den Laptop mit Bauanleitung, hinter sich die große Plastikbox, aus der sie Bauteile wählen: „Eigentlich geht das echt schnell“, sagt Philip und deutet auf den grauen Legokörper, den die drei bisher zusammengestellt haben. „Roboter finde ich spannend. Ich wollte deshalb versuchen, mal selbst einen zu bauen“, meint Matthis.

Draußen steht schon die Raketengruppe und versucht, ihre Wassergeschosse steigen zu lassen. Andere Kinder sammeln Bodenproben, falten Origami, forschen an Windkanälen, schreiben Drehbücher und lernen Spanisch, setzen sich mit Kugelbahnen und Rennrädern auseinander.

Kommendes Jahr wird Martin Rohde, Chemie- und Mathematiklehrer, die Aufgaben von Kirsten Focke übernehmen. Wie die Projekte dann aussehen werden, steht noch nicht fest. Aber Ideen haben die beiden jede Menge.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Forschen, verstehen und vor allem selbst Hand anlegen können Schüler am Tag der Entdecker im Gymnasium Brake. Am Dienstag hat der Tag zum 20. Mal stattgefunden.

Sobald die Entdecker eintreffen, kann sich Kirsten Focke zurücklehnen. Denn dann hat die Deutsch- und Französischlehrerin am Gymnasium Brake schon einen Organisationsmarathon hinter sich. Seit fünf Jahren stellt sie die Entdeckertage auf die Beine – ein Projekt des Kooperationsverbunds Wesermarsch. Sein Ziel ist es, begabte und interessierte Kinder zu fördern.

Kurse für junge Forscher
Zehn Projekte gibt es am Dienstag, zu denen je zehn Kinder der Klassen drei bis fünf aus dem Gymnasium und den umliegenden Grundschulen eingeladen sind. Eines davon: der Schnupperkursus Japanisch. Christina Nolte, eigentlich Englisch- und Kunstlehrerin, bringt den Kindern Grundlagen der Sprache und Landeskultur näher. Nach zwei Stunden können die Teilnehmer ihren Namen schreiben und ein kurzes Gespräch führen. Nolte zeigt, wie eng zusammengepfercht die Menschen in den Großstädten leben: „Neun Millionen Menschen in Tokio. Und die Stadt ist genauso groß wie Berlin.“ Die Kinder hängen ihr an den Lippen. Diese Wissbegier sei eine Voraussetzung für die Entdeckertage, sagt sie.

„Es gibt jedes Mal mehr Anmeldungen als Plätze. Und natürlich sorgt es bei den Eltern für Unmut, wenn ihr Kind keinen Platz bekommt“, sagt Organisatorin Kirsten Focke.

Großer Forschergeist
Wer an einem solchen Tag teilnehmen darf, entschieden die Lehrer. Die Wahl falle dabei auf Kinder, die sich auch drei Stunden nach Schulschluss noch gut konzentrieren könnten. „Die Kinder, die herkommen, bringen Interesse mit und fallen durch ihren Forschergeist auf“, betont sie.

Einmal Roboter bauen
So wie Matthis, Malte (beide 9) und Philip (10). Sie bauen einen Roboter aus Legosteinen. Vor sich den Laptop mit Bauanleitung, hinter sich die große Plastikbox, aus der sie Bauteile wählen: „Eigentlich geht das echt schnell“, sagt Philip und deutet auf den grauen Legokörper, den die drei bisher zusammengestellt haben. „Roboter finde ich spannend. Ich wollte deshalb versuchen, mal selbst einen zu bauen“, meint Matthis.

Draußen steht schon die Raketengruppe und versucht, ihre Wassergeschosse steigen zu lassen. Andere Kinder sammeln Bodenproben, falten Origami, forschen an Windkanälen, schreiben Drehbücher und lernen Spanisch, setzen sich mit Kugelbahnen und Rennrädern auseinander.

Kommendes Jahr wird Martin Rohde, Chemie- und Mathematiklehrer, die Aufgaben von Kirsten Focke übernehmen. Wie die Projekte dann aussehen werden, steht noch nicht fest. Aber Ideen haben die beiden jede Menge.

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