„Schauen Sie sich um: Hier hat kein Kind dieselbe Farbe, jedes Kind ist verschieden.“ Das sagte am Montagmorgen Isabelle Melin. Und über diese Verschiedenartigkeit ist die Französin hocherfreut. Sie ist Leiterin des Collège Antoine Soubou auf der Insel La Réunion und begleitet derzeit 22 ihrer Schützlinge im Rahmen eines Schüleraustauschs mit dem Gymnasium Brake. Was der Aufenthalt in der Wesermarsch aber eigentlich sein soll: ein Beitrag zur Friedenserziehung.

Wie das? – Weltoffenheit lautet die Schlüsselqualifikation, mit der sich die Jungen und Mädchen begegnen sollen. Sie ebne den Weg für eine gelungene Migration – ein Thema, mit dem sich die Achtklässler während des Austauschs intensiv beschäftigen sollen. Auch Flüchtlinge wollen die Besucher in Brake treffen. „Auf unserer Insel leben viele Völker und Religionen zusammen. Moschee, Tempel und Kirche: alle befinden sich auf einer Straße“, beschreibt Isabelle Melin das Miteinander auf La Réunion. Die Familien seien groß und multikulturell, der Zusammenhalt noch gut. Von der Flüchtlingskrise sehen ihre Schüler Bilder in den Medien, mit Sorge beobachten sie die gesellschaftliche Spaltung in Frankreich. „Hier können wir das Thema jetzt konkret behandeln“, so Isabelle Melin.
Die Schulleiterin stammt aus Avignon im Süden Frankreichs. Seit 15 Jahren lebt und arbeitet sie auf La Réunion: „Da möchte ich nie wieder weg“, sagt sie. Weil die Insel so schön ist. Aber auch, weil sie in ihrer Verschiedenartigkeit so einzigartig ist. Und diese Offenheit für alle Menschen will sie gemeinsam mit ihren Kollegen ihren wie den Braker Schülern vermitteln.

Und der Stellvertretende Landrat Uwe Thöle versprach den Gästen: „Die Menschen hier sind aufgeschlossen und freundlich.“

Im nächsten Schuljahr fliegen die Braker Gymnasiasten auf die Insel im Indischen Ozean. Seit einem Jahrzehnt wird der Schüleraustausch gepflegt. „Wir öffnen uns für andere Kulturen. Diese Flamme müssen wir, wie in den vergangenen zehn Jahren, immer weiterreichen“, so Kirsten Focke, die den Austausch mit Elisabeth Schwake von Seiten des Braker Gymnasiums betreut.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

„Schauen Sie sich um: Hier hat kein Kind dieselbe Farbe, jedes Kind ist verschieden.“ Das sagte am Montagmorgen Isabelle Melin. Und über diese Verschiedenartigkeit ist die Französin hocherfreut. Sie ist Leiterin des Collège Antoine Soubou auf der Insel La Réunion und begleitet derzeit 22 ihrer Schützlinge im Rahmen eines Schüleraustauschs mit dem Gymnasium Brake. Was der Aufenthalt in der Wesermarsch aber eigentlich sein soll: ein Beitrag zur Friedenserziehung.

Wie das? – Weltoffenheit lautet die Schlüsselqualifikation, mit der sich die Jungen und Mädchen begegnen sollen. Sie ebne den Weg für eine gelungene Migration – ein Thema, mit dem sich die Achtklässler während des Austauschs intensiv beschäftigen sollen. Auch Flüchtlinge wollen die Besucher in Brake treffen. „Auf unserer Insel leben viele Völker und Religionen zusammen. Moschee, Tempel und Kirche: alle befinden sich auf einer Straße“, beschreibt Isabelle Melin das Miteinander auf La Réunion. Die Familien seien groß und multikulturell, der Zusammenhalt noch gut. Von der Flüchtlingskrise sehen ihre Schüler Bilder in den Medien, mit Sorge beobachten sie die gesellschaftliche Spaltung in Frankreich. „Hier können wir das Thema jetzt konkret behandeln“, so Isabelle Melin.
Die Schulleiterin stammt aus Avignon im Süden Frankreichs. Seit 15 Jahren lebt und arbeitet sie auf La Réunion: „Da möchte ich nie wieder weg“, sagt sie. Weil die Insel so schön ist. Aber auch, weil sie in ihrer Verschiedenartigkeit so einzigartig ist. Und diese Offenheit für alle Menschen will sie gemeinsam mit ihren Kollegen ihren wie den Braker Schülern vermitteln.

Und der Stellvertretende Landrat Uwe Thöle versprach den Gästen: „Die Menschen hier sind aufgeschlossen und freundlich.“

Im nächsten Schuljahr fliegen die Braker Gymnasiasten auf die Insel im Indischen Ozean. Seit einem Jahrzehnt wird der Schüleraustausch gepflegt. „Wir öffnen uns für andere Kulturen. Diese Flamme müssen wir, wie in den vergangenen zehn Jahren, immer weiterreichen“, so Kirsten Focke, die den Austausch mit Elisabeth Schwake von Seiten des Braker Gymnasiums betreut.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de