Millionen Zwangsarbeiter unter anderem aus Polen, Frankreich und der Sowjetunion arbeiteten während des Zweiten Weltkrieges in Deutschland. Die einen waren Kriegsgefangene, die anderen Verschleppte. Bei einem Großteil von ihnen handelte es sich um Juden.
10 000 Arbeiter wurden auch in die Wesermarsch transportiert und gezwungen unter widrigen Umständen zu arbeiten. Sie arbeiteten vor allem in der Landwirtschaft, im Schiffbau und in der Flugzeugindustrie. „Heute gerät das oftmals in Vergessenheit“, sagt eine Schülerin des Braker Gymnasiums. Und darum geht es der Gruppe von Schülerinnen und Schülern. Im Rahmen des Seminarfaches „Nationalsozialismus im Umfeld der Wesermarsch“ planen die Elftklässler ein Denkmal für die ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Brake.
Jetzt hatten sie Gelegenheit ihr Projekt Björn Thümler (CDU), Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, vorzustellen. Auch Brakes Bürgermeister Michael Kurz gesellte sich dazu. Er unterstützt das Projekt von Anfang an. „Es ist beeindruckend, mit welcher Tiefe ihr euch in dieses Thema eingearbeitet habt“, zeigt sich der Minister aus Berne beeindruckt. Die Erinnerung an eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte sei für ihn besonders wichtig.
10 000 Euro soll das Denkmal kosten, das auf dem Friedhof an der Dungenstraße errichtet werden soll. Dort befinden sich die Gräber von 23 ehemaligen Zwangsarbeitern. Schon heute erinnert ein Steinkreuz an sie. Inschriften fehlen jedoch komplett. Das wollen die Schülerinnen und Schüler ändern. Sie wollen zur Aufarbeitung beitragen und Transparenz schaffen.
„Ungefähr die Hälfte des Geldes haben wir schon zusammen. Wir hoffen darauf, dass das Denkmal im nächsten Jahr errichtet werden kann“, sagt Lehrerin Edda Grafe. Die Schülerinnen und Schüler hoffen, dass sie bald die komplette Summe haben, um das Denkmal errichten zu können. Auch Thümler und Kurz haben angeboten, bei der Sponsorensuche zu helfen.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Millionen Zwangsarbeiter unter anderem aus Polen, Frankreich und der Sowjetunion arbeiteten während des Zweiten Weltkrieges in Deutschland. Die einen waren Kriegsgefangene, die anderen Verschleppte. Bei einem Großteil von ihnen handelte es sich um Juden.
10 000 Arbeiter wurden auch in die Wesermarsch transportiert und gezwungen unter widrigen Umständen zu arbeiten. Sie arbeiteten vor allem in der Landwirtschaft, im Schiffbau und in der Flugzeugindustrie. „Heute gerät das oftmals in Vergessenheit“, sagt eine Schülerin des Braker Gymnasiums. Und darum geht es der Gruppe von Schülerinnen und Schülern. Im Rahmen des Seminarfaches „Nationalsozialismus im Umfeld der Wesermarsch“ planen die Elftklässler ein Denkmal für die ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Brake.
Jetzt hatten sie Gelegenheit ihr Projekt Björn Thümler (CDU), Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, vorzustellen. Auch Brakes Bürgermeister Michael Kurz gesellte sich dazu. Er unterstützt das Projekt von Anfang an. „Es ist beeindruckend, mit welcher Tiefe ihr euch in dieses Thema eingearbeitet habt“, zeigt sich der Minister aus Berne beeindruckt. Die Erinnerung an eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte sei für ihn besonders wichtig.
10 000 Euro soll das Denkmal kosten, das auf dem Friedhof an der Dungenstraße errichtet werden soll. Dort befinden sich die Gräber von 23 ehemaligen Zwangsarbeitern. Schon heute erinnert ein Steinkreuz an sie. Inschriften fehlen jedoch komplett. Das wollen die Schülerinnen und Schüler ändern. Sie wollen zur Aufarbeitung beitragen und Transparenz schaffen.
„Ungefähr die Hälfte des Geldes haben wir schon zusammen. Wir hoffen darauf, dass das Denkmal im nächsten Jahr errichtet werden kann“, sagt Lehrerin Edda Grafe. Die Schülerinnen und Schüler hoffen, dass sie bald die komplette Summe haben, um das Denkmal errichten zu können. Auch Thümler und Kurz haben angeboten, bei der Sponsorensuche zu helfen.
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