Eine besondere Erfahrung machte am Donnerstag, den 17.07.2014 eine Schülergruppe aus 29 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 9 und 10 des Gymnasiums Brake. Auf Initiative des Politiklehrers Peter van Mark und mit Unterstützung des CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler nahmen die Mitglieder des Forums Jugend und Politik am Parlamentsrollenspiel des Niedersächsischen Landtages teil. Hierbei übernahmen die Jugendlichen sämtliche Aufgaben der Landtags-abgeordneten verschiedener Fraktionen und spielten das gesamte parlamentarische Verfahren eines Gesetzesentwurfes zu einem selbst-gewählten bildungspolitischen Thema durch.
Alle Positionen des (Schüler-)Parlamentes wurden mit Gymnasiasten besetzt, von der Landtagspräsidentin und den Schriftführerinnen über den Ministerpräsidenten hin zu den Fraktionsvorsitzenden und den Abgeordneten (selbst).
Die oppositionelle Fraktion für schulische und soziale Gerechtigkeit unter der Führung von Tjorven Vogt beantragte, das Sitzenbleiben abzuschaffen und diskutierte heftig mit der regierungsbildenden Fraktion für Leistungsgerechtigkeit, geleitet von Miriam Meller, über alternative Möglichkeiten der Unterrichtsorganisation. Die verschiedenen Gruppen hatten die Debatte im vorausgehenden Politik-Unterricht inhaltlich vorbereitet und lernten, neben den „echten“ Räumlichkeiten im Landtagsgebäude, auch den streng reglementierten Ablauf von Personalwahl, Fraktionssitzung, Ausschusssitzung sowie einer Debatte im Plenum kennen. Viele Jugendliche zeigten sich ebenso wie „Landtagspräsidentin“ Sarah Flügge überrascht davon, wie klein der Plenarsaal in Wirklichkeit wirkt und wie heftig die Diskussionen geraten können. Letztlich entschieden die „Abgeordneten“, dass das Sitzenbleiben erhalten bleiben solle und andere geeignete Maßnahmen ergriffen werden müssten, um für alle Schüler eine optimale Förderung zu ermöglichen.
Besonders beeindruckt war die Schülergruppe aus der Wesermarsch davon, wie ernst sie von den Parlamentariern genommen wurde. Der Präsident des Landtages persönlich, Herr Busemann, nahm sich die Zeit, ihnen die Geschichte des Parlamentsgebäudes zu vermitteln und nannte das Rollenspiel der Braker „historisch“, da dieses das letzte Mal im alten Plenarsaal stattgefunden habe, bevor in Kürze der Landtag vorläufig umziehe und ein neuer Plenarsaal gebaut werde. Auch mahnte der SPD-Politiker die Jugendlichen, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen, sei es in der Politik oder in sozialen Organisationen. Zudem fanden Abgeordnete der Fraktionen von CDU, SPD und den Grünen die Zeit, um anschließend mit den Gymnasiasten zu diskutieren. Hierbei ging es, neben der inhaltlichen Fortführung der Rollenspiel-Debatte, um Themen wie schulische Inklusion, Karrierechancen in der Politik und um die Herausforderungen eines Flächenlandes wie Niedersachsen (CDU: Ingrid Klopp, SPD: Ronald Schminke, Grüne: Ina Korter). Abschließend bewerteten alle Beteiligten die Unternehmung als sehr lehrreich und als beispielhaft für die Umsetzung einer zentralen Aufgabe des Landtages, in den Dialog von Volk und Parlament zu treten und politische Entscheidungsprozesse transparent zu gestalten, so Politiklehrer van Mark.
Eine besondere Erfahrung machte am Donnerstag, den 17.07.2014 eine Schülergruppe aus 29 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 9 und 10 des Gymnasiums Brake. Auf Initiative des Politiklehrers Peter van Mark und mit Unterstützung des CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler nahmen die Mitglieder des Forums Jugend und Politik am Parlamentsrollenspiel des Niedersächsischen Landtages teil. Hierbei übernahmen die Jugendlichen sämtliche Aufgaben der Landtags-abgeordneten verschiedener Fraktionen und spielten das gesamte parlamentarische Verfahren eines Gesetzesentwurfes zu einem selbst-gewählten bildungspolitischen Thema durch.
Alle Positionen des (Schüler-)Parlamentes wurden mit Gymnasiasten besetzt, von der Landtagspräsidentin und den Schriftführerinnen über den Ministerpräsidenten hin zu den Fraktionsvorsitzenden und den Abgeordneten (selbst).
Die oppositionelle Fraktion für schulische und soziale Gerechtigkeit unter der Führung von Tjorven Vogt beantragte, das Sitzenbleiben abzuschaffen und diskutierte heftig mit der regierungsbildenden Fraktion für Leistungsgerechtigkeit, geleitet von Miriam Meller, über alternative Möglichkeiten der Unterrichtsorganisation. Die verschiedenen Gruppen hatten die Debatte im vorausgehenden Politik-Unterricht inhaltlich vorbereitet und lernten, neben den „echten“ Räumlichkeiten im Landtagsgebäude, auch den streng reglementierten Ablauf von Personalwahl, Fraktionssitzung, Ausschusssitzung sowie einer Debatte im Plenum kennen. Viele Jugendliche zeigten sich ebenso wie „Landtagspräsidentin“ Sarah Flügge überrascht davon, wie klein der Plenarsaal in Wirklichkeit wirkt und wie heftig die Diskussionen geraten können. Letztlich entschieden die „Abgeordneten“, dass das Sitzenbleiben erhalten bleiben solle und andere geeignete Maßnahmen ergriffen werden müssten, um für alle Schüler eine optimale Förderung zu ermöglichen.
Besonders beeindruckt war die Schülergruppe aus der Wesermarsch davon, wie ernst sie von den Parlamentariern genommen wurde. Der Präsident des Landtages persönlich, Herr Busemann, nahm sich die Zeit, ihnen die Geschichte des Parlamentsgebäudes zu vermitteln und nannte das Rollenspiel der Braker „historisch“, da dieses das letzte Mal im alten Plenarsaal stattgefunden habe, bevor in Kürze der Landtag vorläufig umziehe und ein neuer Plenarsaal gebaut werde. Auch mahnte der SPD-Politiker die Jugendlichen, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen, sei es in der Politik oder in sozialen Organisationen. Zudem fanden Abgeordnete der Fraktionen von CDU, SPD und den Grünen die Zeit, um anschließend mit den Gymnasiasten zu diskutieren. Hierbei ging es, neben der inhaltlichen Fortführung der Rollenspiel-Debatte, um Themen wie schulische Inklusion, Karrierechancen in der Politik und um die Herausforderungen eines Flächenlandes wie Niedersachsen (CDU: Ingrid Klopp, SPD: Ronald Schminke, Grüne: Ina Korter). Abschließend bewerteten alle Beteiligten die Unternehmung als sehr lehrreich und als beispielhaft für die Umsetzung einer zentralen Aufgabe des Landtages, in den Dialog von Volk und Parlament zu treten und politische Entscheidungsprozesse transparent zu gestalten, so Politiklehrer van Mark.