Aus den kürzlich gefundenen Tagebüchern zweier Überlebender der Geschichtskurse der Q2
Tag 1:
Wir, die orientierungslosen Braker, steigen aus dem Bus.
Problem 1: Welcher Weg führt zum Hostel?
Problem 2: Mein Koffer ist so schwer! Wieder viel zu viel eingepackt.
Angekommen treffen wir auf eine 4-Sterne-Bleibe: schalldichte Wände, Zimmer großräumig mit einem Badezimmer für jedes Apartment – nein, natürlich nicht. Dafür liegt das Hotel zentral, leben lässt es sich dort!
Am Abend geht’s auf Exkursion – der „Großstadtdschungel“ wird erforscht. Nach komplizierten Begegnungen mit Bus und Bahn lassen wir den Abend an der Spree bei der „Reichstagsprojektion“ ausklingen. Ein gelungener erster Abend.
Tag 2:
Nach einer – für uns Braker Kleinstadtbewohner – ungewohnt lauten Nacht, geht es zunächst zur Stärkung zum Frühstück, sehr lecker! Diese Stärkung brauchen wir heute, denn viel steht an: Selbstständige Erkundung von Berlin, eine Tour durch die „Berliner Unterwelten“ und am Abend ins „Stasigefängnis Hohenschönhausen“. Dort führt uns ein Zeitzeuge und teilt uns dabei seine persönlichen Erfahrungen in dem Gefängnis mit. Sehr eindrucksvoll!
Tag 3:
Heute haben wir Glück, diesmal ist ein Bus organisiert. Alle sind einmal pünktlich und versammelt. Die Stadtrundfahrt tut uns nach all dem anstrengenden Laufen vergangener Tage gut. Der Reiseführer erzählt spannende Geschichten zu der Stadt.
Eine lustige Anekdote: Wir fahren am Platz vorbei, wo der Führerbunker war. Sein Kommentar: „ An diesem Ort hat sich Hitler am 30. April 1945 umgebracht.“ – Schweigen – „Hätt‘ er auch mal eher machen können.“
Daraufhin besuchen wir das jüdische Museum, das eher durch seine Architektur als durch den Inhalt beeindrucken kann. Am Abend schauen wir uns das Kabarett „Die Stachelschweine“ an. Die Rückmeldung ist eher durchwachsen.
Tag 4:
Vorletzter Tag für die Braker Jungs und Deerns. Es stehen wieder Museumsbesuche auf dem Plan. Nachdem wir – trotz Übermüdung – den Tag mehr oder weniger überstanden haben, ist der Nachmittag mit einem Highlight der Kursfahrt versehen: Berlin von oben, auf dem Reichstag. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein haben wir Berlin bestaunt und eine kleine Fotosession veranstaltet. Der Abend wird in der Kurs-Stammkneipe an der Ecke bei einer Runde Freibier von den Lehrern verbracht.
Tag 5:
Alle haben überlebt, kleine Verletzungen sind zu notieren, doch alle sind in der Lage, wieder nach Hause zu fahren. Die Vorfreude auf das eigene Bett ist groß und sogar die stinkende Landluft bei uns zu Hause wurde schon ein kleines bisschen vermisst. Die Busfahrt verläuft ruhig mit schnarchenden Zwischenfällen
Alles in allem eine gelungene und besonders spaßige Kursfahrt. Wiederholungsbedarf!#
Artikelnachweis: Maria und Pauline
Aus den kürzlich gefundenen Tagebüchern zweier Überlebender der Geschichtskurse der Q2
Tag 1:
Wir, die orientierungslosen Braker, steigen aus dem Bus.
Problem 1: Welcher Weg führt zum Hostel?
Problem 2: Mein Koffer ist so schwer! Wieder viel zu viel eingepackt.
Angekommen treffen wir auf eine 4-Sterne-Bleibe: schalldichte Wände, Zimmer großräumig mit einem Badezimmer für jedes Apartment – nein, natürlich nicht. Dafür liegt das Hotel zentral, leben lässt es sich dort!
Am Abend geht’s auf Exkursion – der „Großstadtdschungel“ wird erforscht. Nach komplizierten Begegnungen mit Bus und Bahn lassen wir den Abend an der Spree bei der „Reichstagsprojektion“ ausklingen. Ein gelungener erster Abend.
Tag 2:
Nach einer – für uns Braker Kleinstadtbewohner – ungewohnt lauten Nacht, geht es zunächst zur Stärkung zum Frühstück, sehr lecker! Diese Stärkung brauchen wir heute, denn viel steht an: Selbstständige Erkundung von Berlin, eine Tour durch die „Berliner Unterwelten“ und am Abend ins „Stasigefängnis Hohenschönhausen“. Dort führt uns ein Zeitzeuge und teilt uns dabei seine persönlichen Erfahrungen in dem Gefängnis mit. Sehr eindrucksvoll!
Tag 3:
Heute haben wir Glück, diesmal ist ein Bus organisiert. Alle sind einmal pünktlich und versammelt. Die Stadtrundfahrt tut uns nach all dem anstrengenden Laufen vergangener Tage gut. Der Reiseführer erzählt spannende Geschichten zu der Stadt.
Eine lustige Anekdote: Wir fahren am Platz vorbei, wo der Führerbunker war. Sein Kommentar: „ An diesem Ort hat sich Hitler am 30. April 1945 umgebracht.“ – Schweigen – „Hätt‘ er auch mal eher machen können.“
Daraufhin besuchen wir das jüdische Museum, das eher durch seine Architektur als durch den Inhalt beeindrucken kann. Am Abend schauen wir uns das Kabarett „Die Stachelschweine“ an. Die Rückmeldung ist eher durchwachsen.
Tag 4:
Vorletzter Tag für die Braker Jungs und Deerns. Es stehen wieder Museumsbesuche auf dem Plan. Nachdem wir – trotz Übermüdung – den Tag mehr oder weniger überstanden haben, ist der Nachmittag mit einem Highlight der Kursfahrt versehen: Berlin von oben, auf dem Reichstag. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein haben wir Berlin bestaunt und eine kleine Fotosession veranstaltet. Der Abend wird in der Kurs-Stammkneipe an der Ecke bei einer Runde Freibier von den Lehrern verbracht.
Tag 5:
Alle haben überlebt, kleine Verletzungen sind zu notieren, doch alle sind in der Lage, wieder nach Hause zu fahren. Die Vorfreude auf das eigene Bett ist groß und sogar die stinkende Landluft bei uns zu Hause wurde schon ein kleines bisschen vermisst. Die Busfahrt verläuft ruhig mit schnarchenden Zwischenfällen
Alles in allem eine gelungene und besonders spaßige Kursfahrt. Wiederholungsbedarf!#
Artikelnachweis: Maria und Pauline