Eines wissen die Schüler des 9. Jahrgangs vom Gymnasium Brakeschon genau: Außerhalb der Lagune darf man nicht schwimmen. Dort droht Haigefahr. Am Montag, 16. September, geht es für die 21 Schülerinnen und Schüler auf die zweiwöchige Reise nach La Réunion.

Anlass der Reise ist der jährliche Schüleraustausch mit dem Collège Antoine Soubou in der Gemeinde Saint-Paul an der Nordwestküste der rund 2500 Quadratkilometer großen Insel. Zum Vergleich: die Wesermarsch hat eine Fläche von knapp über 800 km².

Zum zwölften Mal findet der Austausch statt, der seit 2007 organisiert wird, wie die Französischlehrerin Carolin Lippmann berichtet. Sie und ihre Kollegin Krystina Meyer werden die Gruppe auf der Reise begleiten.

Im Mai waren die Schüler aus dem Collège Antoine Soubou in Brake zu Gast, im neuen Schuljahr fliegen die Braker Schüler nun zu ihren Gastfamilien. Eben darauf freuen sich Vanessa Konradt und Teve Templin besonders. „Mit den Schülern habe ich mich sehr gut verstanden“, blickt die 14-jährige Rodenkircherin dem Wiedersehen entgegen. Mit Spannung warten sie nun darauf, wie es sich in den Gastfamilien lebt. Danach gefragt, ob sie für so eine lange Reise etwas besonderes mitnehmen müssen, antwortet der ebenfalls 14-jährige Teve Templin: „Gastgeschenke, aber sonst nichts.“

Die Schüler erwartet laut Lippmann ein umfangreiches Programm auf der Vulkaninsel – eine Wanderung zum Vulkan bei einer Tagesdurchschnittstemperatur im September von über 25 Grad eingeschlossen. Der letzte Ausbruch des Piton de la Fournaise ereignete sich im August dieses Jahres und war der vierte in 2019. Die Eruptionen gelten als ungefährlich.

Darüber hinaus werden die Schüler eine Vanilleplantage, eine Zuckerrohrfabrik und eine Moschee besichtigen. Doch auch Wasserfälle und eine außergewöhnliche Flora und Fauna gilt es zu entdecken. „Es gibt dort sehr viele Insekten, die es hier nicht gibt. Unter anderem eine Spinne die hüpfen kann“, weiß Vanessa Konradt. Die auf Réunion beheimatete Seidenspinne kann eine Körpergröße von bis zu 6 Zentimetern erreichen – die Beine ausgenommen. Für Menschen gefährliche Arten sind auf der Insel jedoch nicht anzutreffen. Auch Chamäleons und Delfine, mit etwas Glück sogar Buckelwale, gibt es zu sehen. Im Oktober suchen die Wale die milden Temperaturen des Indischen Ozeans auf um zu Kalben.

Besondere Vorbereitungen, wie sie für andere Fernreisen mitunter nötig sind, bedarf es bei diesem Trip nicht. Weder Impfungen noch ein Reisepass sind nötig und auch das bekannte Geldwechseln erübrigt sich, denn auf Réunion ist der Euro das offizielle Zahlungsmittel.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Eines wissen die Schüler des 9. Jahrgangs vom Gymnasium Brakeschon genau: Außerhalb der Lagune darf man nicht schwimmen. Dort droht Haigefahr. Am Montag, 16. September, geht es für die 21 Schülerinnen und Schüler auf die zweiwöchige Reise nach La Réunion.

Anlass der Reise ist der jährliche Schüleraustausch mit dem Collège Antoine Soubou in der Gemeinde Saint-Paul an der Nordwestküste der rund 2500 Quadratkilometer großen Insel. Zum Vergleich: die Wesermarsch hat eine Fläche von knapp über 800 km².

Zum zwölften Mal findet der Austausch statt, der seit 2007 organisiert wird, wie die Französischlehrerin Carolin Lippmann berichtet. Sie und ihre Kollegin Krystina Meyer werden die Gruppe auf der Reise begleiten.

Im Mai waren die Schüler aus dem Collège Antoine Soubou in Brake zu Gast, im neuen Schuljahr fliegen die Braker Schüler nun zu ihren Gastfamilien. Eben darauf freuen sich Vanessa Konradt und Teve Templin besonders. „Mit den Schülern habe ich mich sehr gut verstanden“, blickt die 14-jährige Rodenkircherin dem Wiedersehen entgegen. Mit Spannung warten sie nun darauf, wie es sich in den Gastfamilien lebt. Danach gefragt, ob sie für so eine lange Reise etwas besonderes mitnehmen müssen, antwortet der ebenfalls 14-jährige Teve Templin: „Gastgeschenke, aber sonst nichts.“

Die Schüler erwartet laut Lippmann ein umfangreiches Programm auf der Vulkaninsel – eine Wanderung zum Vulkan bei einer Tagesdurchschnittstemperatur im September von über 25 Grad eingeschlossen. Der letzte Ausbruch des Piton de la Fournaise ereignete sich im August dieses Jahres und war der vierte in 2019. Die Eruptionen gelten als ungefährlich.

Darüber hinaus werden die Schüler eine Vanilleplantage, eine Zuckerrohrfabrik und eine Moschee besichtigen. Doch auch Wasserfälle und eine außergewöhnliche Flora und Fauna gilt es zu entdecken. „Es gibt dort sehr viele Insekten, die es hier nicht gibt. Unter anderem eine Spinne die hüpfen kann“, weiß Vanessa Konradt. Die auf Réunion beheimatete Seidenspinne kann eine Körpergröße von bis zu 6 Zentimetern erreichen – die Beine ausgenommen. Für Menschen gefährliche Arten sind auf der Insel jedoch nicht anzutreffen. Auch Chamäleons und Delfine, mit etwas Glück sogar Buckelwale, gibt es zu sehen. Im Oktober suchen die Wale die milden Temperaturen des Indischen Ozeans auf um zu Kalben.

Besondere Vorbereitungen, wie sie für andere Fernreisen mitunter nötig sind, bedarf es bei diesem Trip nicht. Weder Impfungen noch ein Reisepass sind nötig und auch das bekannte Geldwechseln erübrigt sich, denn auf Réunion ist der Euro das offizielle Zahlungsmittel.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de