„Für mich stand schon immer fest, dass ich einmal ein Jahr ins Ausland möchte“, meint Ben Dornblüth. An diesem Dienstag fliegt der 18-jährige Braker nach Belfast, Nordirland. Von dort aus geht es ins etwa 20 Kilometer östlich gelegene Glencraig, wo der Abiturient in einer Camphill-Community – einer dorfähnlichen Gemeinschaft, in der behinderte Menschen mit ihren Betreuern leben – ein Freiwilliges Jahr im Ausland (FJA) antreten wird.

„Ich wollte gerne in ein englischsprachiges Land“, sagt der Abiturient, der sich in der Sprache bereits „einigermaßen wohl“ fühlt. Über Bekannte stoß er im Juni auf den Verein „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners“, der auch Freiwillige ins Ausland vermittelt. Der Verein übernimmt dabei zwar viele Fixkosten, doch dafür müsse er sich einen Spendenkreis aufbauen, erklärt Ben Dornblüth: „Insgesamt muss ich 2300 Euro erreichen.“

In sein Auslandsjahr startet der Braker keineswegs unvorbereitet: „Mitte September fand ein zehntägiges Vorbereitungsseminar in Wiesbaden statt“, erzählt er. Das Seminar, dass auf Waldorf-Pädagogik basiere und auf Zwischenmenschlichkeit eingehe, habe ihm viel über den Umgang mit möglichen Konflikten, die fremde Kultur und die Menschen vor Ort vermittelt. Auch der Austausch mit rund 40 anderen Freiwilligen sei interessant gewesen: „Ich fühle mich jetzt gut vorbereitet. Die Vorfreude kam erst mit dem Seminar.“

In Glencraig wird er mit anderen Teilnehmern aus der ganzen Welt in einem Camp leben und in einer Einrichtung für behinderte Menschen diese dort bei der Arbeit betreuen. „Es gibt verschiedene Werkstätten – zum Beispiel eine Töpferei, Weberei, Kerzengießerei und Bäckerei – und auch Landwirtschaft, Obst- oder Gemüsegärten“, blickt er seiner Arbeit im Camphill, das auch eine Waldorfschule umfasst, entgegen.

„Ich möchte Erfahrungen fürs Leben machen und selbstständiger werden“, verspricht sich Ben Dornblüth von seinem FJA. Außerdem möchte er seinen Umgang mit Menschen verbessern, Sprache, Kultur und insbesondere Menschen kennenlernen.

Die Angst vor schwierigen Situationen sei anfangs da gewesen, ihm aber beim Seminar genommen worden, meint der 18-Jährige: „Für Momente, in denen man nicht weiß, was man machen soll, lebt man – sonst wäre das Leben ja immer gleich.“

Von seinem FJA in Nordirland wird Ben Dornblüth für die NWZ  berichten und so die Leser an seinem Abenteuer teilhaben lassen.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

„Für mich stand schon immer fest, dass ich einmal ein Jahr ins Ausland möchte“, meint Ben Dornblüth. An diesem Dienstag fliegt der 18-jährige Braker nach Belfast, Nordirland. Von dort aus geht es ins etwa 20 Kilometer östlich gelegene Glencraig, wo der Abiturient in einer Camphill-Community – einer dorfähnlichen Gemeinschaft, in der behinderte Menschen mit ihren Betreuern leben – ein Freiwilliges Jahr im Ausland (FJA) antreten wird.

„Ich wollte gerne in ein englischsprachiges Land“, sagt der Abiturient, der sich in der Sprache bereits „einigermaßen wohl“ fühlt. Über Bekannte stoß er im Juni auf den Verein „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners“, der auch Freiwillige ins Ausland vermittelt. Der Verein übernimmt dabei zwar viele Fixkosten, doch dafür müsse er sich einen Spendenkreis aufbauen, erklärt Ben Dornblüth: „Insgesamt muss ich 2300 Euro erreichen.“

In sein Auslandsjahr startet der Braker keineswegs unvorbereitet: „Mitte September fand ein zehntägiges Vorbereitungsseminar in Wiesbaden statt“, erzählt er. Das Seminar, dass auf Waldorf-Pädagogik basiere und auf Zwischenmenschlichkeit eingehe, habe ihm viel über den Umgang mit möglichen Konflikten, die fremde Kultur und die Menschen vor Ort vermittelt. Auch der Austausch mit rund 40 anderen Freiwilligen sei interessant gewesen: „Ich fühle mich jetzt gut vorbereitet. Die Vorfreude kam erst mit dem Seminar.“

In Glencraig wird er mit anderen Teilnehmern aus der ganzen Welt in einem Camp leben und in einer Einrichtung für behinderte Menschen diese dort bei der Arbeit betreuen. „Es gibt verschiedene Werkstätten – zum Beispiel eine Töpferei, Weberei, Kerzengießerei und Bäckerei – und auch Landwirtschaft, Obst- oder Gemüsegärten“, blickt er seiner Arbeit im Camphill, das auch eine Waldorfschule umfasst, entgegen.

„Ich möchte Erfahrungen fürs Leben machen und selbstständiger werden“, verspricht sich Ben Dornblüth von seinem FJA. Außerdem möchte er seinen Umgang mit Menschen verbessern, Sprache, Kultur und insbesondere Menschen kennenlernen.

Die Angst vor schwierigen Situationen sei anfangs da gewesen, ihm aber beim Seminar genommen worden, meint der 18-Jährige: „Für Momente, in denen man nicht weiß, was man machen soll, lebt man – sonst wäre das Leben ja immer gleich.“

Von seinem FJA in Nordirland wird Ben Dornblüth für die NWZ  berichten und so die Leser an seinem Abenteuer teilhaben lassen.

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