Was darf ich öffentlich posten und teilen? Wie verhalte ich mich im Internet Fremden gegenüber? Und wer hilft mir, wenn ich gemobbt werde? Diesen und weiteren Fragen widmete sich Medienpädagogin Christina ter Glane gemeinsam mit Fünftklässlern des Gymnasiums Brake.
Den „Aktionstag Internet“ führt die Niedersächsische Landemedienanstalt (NLM) in diesem Monat in allen 5. Klassen des Landes durch. Im Mittelpunkt stehen die Themen Abzocke, Cybermobbing und Datenschutz. „Die Kinder sind technisch absolut in der Lage, sich im Internet zu bewegen, aber sie können kaum die Konsequenzen einschätzen, die ihr Tun dort hat“, erklärt ter Glane den Hintergrund des Aktionstages.
Das erklärte sie den Jugendlichen unter anderem anhand spielerischer Übungen, etwa dem Tauschen von Karten, bis keiner mehr wusste, wie viele und welche Mitschüler die eigene Karte gesehen haben. Fazit: Man hat keine Kontrolle über Inhalte, die im Internet verbreitet werden.
Eine jähe Wendung zum Thema Cybermobbing nahm das „Gewinnspiel“. Die vermeintlichen Gewinnlose, die ter Glane an die Schüler verteilte, erwiesen sich als üble Beleidigungen. Sie machten deutlich, wie unvermittelt Mobbing treffen kann und welche Gefühle es auslöst.
Knapp 600 000 Schüler sind in Deutschland Opfer von Mobbing, erklärte ter Glane. „Viele Betroffene vertrauen sich niemandem an, oft aus Scham, oft auch nur aus Angst, dass die Eltern ihnen das Handy wegnehmen“, so ter Glane. Um im Mobbingfall Hilfe zu bekommen, empfahl sie – neben Eltern und Vertrauenslehrern – unter anderem das Netzwerk Juuuport.de, dessen Berater selbst Jugendliche sind.
Die Schüler zeigten mit vielen Fragen und eigenen Erfahrungsberichten, wie stark die Themen sie betreffen. „Hier können sich die Schüler mit solchen Problemen auch mal mitteilen“, sagt Klassenlehrerin Anne Müller. „Und es hört ihnen jemand zu, der sich damit auskennt. Viele Eltern und Lehrer sind ja nicht so stark in dem Thema drin, wie es wünschenswert wäre.“
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Was darf ich öffentlich posten und teilen? Wie verhalte ich mich im Internet Fremden gegenüber? Und wer hilft mir, wenn ich gemobbt werde? Diesen und weiteren Fragen widmete sich Medienpädagogin Christina ter Glane gemeinsam mit Fünftklässlern des Gymnasiums Brake.
Den „Aktionstag Internet“ führt die Niedersächsische Landemedienanstalt (NLM) in diesem Monat in allen 5. Klassen des Landes durch. Im Mittelpunkt stehen die Themen Abzocke, Cybermobbing und Datenschutz. „Die Kinder sind technisch absolut in der Lage, sich im Internet zu bewegen, aber sie können kaum die Konsequenzen einschätzen, die ihr Tun dort hat“, erklärt ter Glane den Hintergrund des Aktionstages.
Das erklärte sie den Jugendlichen unter anderem anhand spielerischer Übungen, etwa dem Tauschen von Karten, bis keiner mehr wusste, wie viele und welche Mitschüler die eigene Karte gesehen haben. Fazit: Man hat keine Kontrolle über Inhalte, die im Internet verbreitet werden.
Eine jähe Wendung zum Thema Cybermobbing nahm das „Gewinnspiel“. Die vermeintlichen Gewinnlose, die ter Glane an die Schüler verteilte, erwiesen sich als üble Beleidigungen. Sie machten deutlich, wie unvermittelt Mobbing treffen kann und welche Gefühle es auslöst.
Knapp 600 000 Schüler sind in Deutschland Opfer von Mobbing, erklärte ter Glane. „Viele Betroffene vertrauen sich niemandem an, oft aus Scham, oft auch nur aus Angst, dass die Eltern ihnen das Handy wegnehmen“, so ter Glane. Um im Mobbingfall Hilfe zu bekommen, empfahl sie – neben Eltern und Vertrauenslehrern – unter anderem das Netzwerk Juuuport.de, dessen Berater selbst Jugendliche sind.
Die Schüler zeigten mit vielen Fragen und eigenen Erfahrungsberichten, wie stark die Themen sie betreffen. „Hier können sich die Schüler mit solchen Problemen auch mal mitteilen“, sagt Klassenlehrerin Anne Müller. „Und es hört ihnen jemand zu, der sich damit auskennt. Viele Eltern und Lehrer sind ja nicht so stark in dem Thema drin, wie es wünschenswert wäre.“
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de