Klaus Dannemann, Schulleiter des Gymnasiums Brake, Lehrerin Verena Schmees und Peter Deyle, Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (von links), stehen am Friedensmonument des Gymnasiums. Dort wird in diesem Jahr bereits zum dritten Mal eine Mahnwache zum Jahrestag des Amoklaufs in Winnenden stattfinden.
Prügeleien und Mobbing sind an vielen Schulen keine Seltenheit mehr. Ein trauriger Höhepunkt war der Amoklauf in Winnenden am 11. März 2009. In Gedenken an diesen schrecklichen Vorfall haben das Deutsche Rote Kreuz und das Gymnasium Brake in diesem Jahr eine Aktionswoche zum Thema „Gewaltfreie Schule“ organisiert. Schirmherr der Aktion ist Landrat Thomas Brückmann.
„Unsere Schule widmet sich schon seit Jahren dem Thema Gewaltfreiheit“, sagt der Schulleiter des Braker Gymnasiums, Klaus Dannemann (58). Dies bezeugt auch das Friedensmonument, das 2012 auf dem Platz vor dem Gymnasium eingeweiht wurde. Das Mahnmal soll an den Amoklauf von Winnenden erinnern. Als eine von zwei Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswoche wird dort zum Jahrestag des Amoklaufs am Dienstag, 11. März, von 18.30 bis 19.30 Uhr eine Mahnwache abgehalten.
Am Freitag, 14. März, findet ab 16.30 Uhr ein Workshop zum Thema „Schikane im Netz – Reale Gewalt“ im Gymnasium statt. Referentin wird die Ethikdozentin Gisela Mayer sein, die bei dem Amoklauf 2009 selbst ihre Tochter verlor. Mayer gründete das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden, zu dem auch eine Stiftung gehört. Die 56-Jährige wird in ihrem Workshop darauf eingehen, wie es zu Gewalt im Internet kommt und wie Eltern und Schüler damit umgehen können.
„Die Mahnwache am Friedensmonument in Brake findet bereits zum dritten Mal statt“, erzählt der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Wesermarsch, Peter Deyle. „Der Kontakt zur Stiftung in Winnenden besteht schon länger. Wir haben uns getroffen und überlegt, was man außerdem machen könnte, so entstand die Idee zur Aktionswoche. Die Stiftung hat uns sehr unterstützt“, sagt Deyle.
Gisela Mayer war schon zur Einweihung des Friedensmonuments am Braker Gymnasium zu Gast. Lehrerin Verena Schmees (31), die an der Organisation der Aktionswoche beteiligt ist, konnte Mayer auch in diesem Jahr für einen Workshop in Brake gewinnen.
„Wir wollten das Thema nicht einfach mit der Einweihung des Mahnmal-Projektes abschließen, sondern es aufrecht erhalten“, berichtet Verena Schmees. „Man merkt, dass die Schüler sehr respektvoll mit dem Thema umgehen. Es zieht sofort eine gewisse Ernsthaftigkeit ein“, erklärt die 31-Jährige.
Die Nachhaltigkeit des Projektes gegen Gewalt an Schulen liegt auch Klaus Dannemann am Herzen. „Es ist schön, zu sehen, dass sich die Idee ausbreitet“, erklärt der Schulleiter, denn zwei Veranstaltungen finden in der Aktionswoche auch in der Stadtbibliothek in Nordenham statt. „So sind es immer mehr Menschen, die zum Nachdenken angeregt werden“, stellt Dannemann fest.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Klaus Dannemann, Schulleiter des Gymnasiums Brake, Lehrerin Verena Schmees und Peter Deyle, Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (von links), stehen am Friedensmonument des Gymnasiums. Dort wird in diesem Jahr bereits zum dritten Mal eine Mahnwache zum Jahrestag des Amoklaufs in Winnenden stattfinden.
Prügeleien und Mobbing sind an vielen Schulen keine Seltenheit mehr. Ein trauriger Höhepunkt war der Amoklauf in Winnenden am 11. März 2009. In Gedenken an diesen schrecklichen Vorfall haben das Deutsche Rote Kreuz und das Gymnasium Brake in diesem Jahr eine Aktionswoche zum Thema „Gewaltfreie Schule“ organisiert. Schirmherr der Aktion ist Landrat Thomas Brückmann.
„Unsere Schule widmet sich schon seit Jahren dem Thema Gewaltfreiheit“, sagt der Schulleiter des Braker Gymnasiums, Klaus Dannemann (58). Dies bezeugt auch das Friedensmonument, das 2012 auf dem Platz vor dem Gymnasium eingeweiht wurde. Das Mahnmal soll an den Amoklauf von Winnenden erinnern. Als eine von zwei Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswoche wird dort zum Jahrestag des Amoklaufs am Dienstag, 11. März, von 18.30 bis 19.30 Uhr eine Mahnwache abgehalten.
Am Freitag, 14. März, findet ab 16.30 Uhr ein Workshop zum Thema „Schikane im Netz – Reale Gewalt“ im Gymnasium statt. Referentin wird die Ethikdozentin Gisela Mayer sein, die bei dem Amoklauf 2009 selbst ihre Tochter verlor. Mayer gründete das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden, zu dem auch eine Stiftung gehört. Die 56-Jährige wird in ihrem Workshop darauf eingehen, wie es zu Gewalt im Internet kommt und wie Eltern und Schüler damit umgehen können.
„Die Mahnwache am Friedensmonument in Brake findet bereits zum dritten Mal statt“, erzählt der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Wesermarsch, Peter Deyle. „Der Kontakt zur Stiftung in Winnenden besteht schon länger. Wir haben uns getroffen und überlegt, was man außerdem machen könnte, so entstand die Idee zur Aktionswoche. Die Stiftung hat uns sehr unterstützt“, sagt Deyle.
Gisela Mayer war schon zur Einweihung des Friedensmonuments am Braker Gymnasium zu Gast. Lehrerin Verena Schmees (31), die an der Organisation der Aktionswoche beteiligt ist, konnte Mayer auch in diesem Jahr für einen Workshop in Brake gewinnen.
„Wir wollten das Thema nicht einfach mit der Einweihung des Mahnmal-Projektes abschließen, sondern es aufrecht erhalten“, berichtet Verena Schmees. „Man merkt, dass die Schüler sehr respektvoll mit dem Thema umgehen. Es zieht sofort eine gewisse Ernsthaftigkeit ein“, erklärt die 31-Jährige.
Die Nachhaltigkeit des Projektes gegen Gewalt an Schulen liegt auch Klaus Dannemann am Herzen. „Es ist schön, zu sehen, dass sich die Idee ausbreitet“, erklärt der Schulleiter, denn zwei Veranstaltungen finden in der Aktionswoche auch in der Stadtbibliothek in Nordenham statt. „So sind es immer mehr Menschen, die zum Nachdenken angeregt werden“, stellt Dannemann fest.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de