Ein Artikel von Niclas:

Die Zuschauer der Aufführung „Terror“ sahen nicht wie sonst ein fiktives Theaterstück, sondern durften hautnah ein spannendes Gerichtsverfahren erleben und den engagierten Plädoyers von Staatsanwältin und Verteidiger folgen. Auch die Beweggründe des Piloten und der politische Hintergrund wurden im Verfahren erläutert. Zum Schluss mussten die Zuschauer selbst die schwierige Entscheidung über Verurteilung wegen Mordes oder Freispruch fällen. In dem Verfahren mit erschreckend realem Hintergrund ging es um einen Kampfpiloten, der in besten Absichten ein mit 164 Passagieren besetztes Passagierflugzeug abgeschossen hatte, das zuvor von einem Terroristen gekapert worden war, um es in ein vollbesetztes Fußballstadion zu steuern. Hierbei ging es um die rechtlich und moralisch äußerst knifflige Frage, ob unter bestimmten Umständen ein Menschenleben mehr oder weniger wert sei als andere Menschenleben. Oder anders ausgedrückt: Darf man Unschuldige töten um andere unschuldige Menschen zu retten? An diesem Abend wurde der Angeklagte mit großer Mehrheit freigesprochen. Trotzdem blieb ein komisches Gefühl, wie man selbst in solch einer Situation, die, vielleicht nicht so spektakulär, jeden von uns treffen kann, entscheiden würde. Es war ein schöner und unterhaltsamer Abend, der zudem nachdenklich gemacht hat.

Ich freue mich schon auf die nächste Theaterfahrt im Dezember.

Link zur Seite des Staatstheaters Oldenburg

Ein Artikel von Niclas:

Die Zuschauer der Aufführung „Terror“ sahen nicht wie sonst ein fiktives Theaterstück, sondern durften hautnah ein spannendes Gerichtsverfahren erleben und den engagierten Plädoyers von Staatsanwältin und Verteidiger folgen. Auch die Beweggründe des Piloten und der politische Hintergrund wurden im Verfahren erläutert. Zum Schluss mussten die Zuschauer selbst die schwierige Entscheidung über Verurteilung wegen Mordes oder Freispruch fällen. In dem Verfahren mit erschreckend realem Hintergrund ging es um einen Kampfpiloten, der in besten Absichten ein mit 164 Passagieren besetztes Passagierflugzeug abgeschossen hatte, das zuvor von einem Terroristen gekapert worden war, um es in ein vollbesetztes Fußballstadion zu steuern. Hierbei ging es um die rechtlich und moralisch äußerst knifflige Frage, ob unter bestimmten Umständen ein Menschenleben mehr oder weniger wert sei als andere Menschenleben. Oder anders ausgedrückt: Darf man Unschuldige töten um andere unschuldige Menschen zu retten? An diesem Abend wurde der Angeklagte mit großer Mehrheit freigesprochen. Trotzdem blieb ein komisches Gefühl, wie man selbst in solch einer Situation, die, vielleicht nicht so spektakulär, jeden von uns treffen kann, entscheiden würde. Es war ein schöner und unterhaltsamer Abend, der zudem nachdenklich gemacht hat.

Ich freue mich schon auf die nächste Theaterfahrt im Dezember.

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