Über 3100 angemeldete Schülerinnen und Schüler werden zur Fachmesse für Ausbildung+Studium*Vocatium* Oldenburg/Weser-Ems am 3. und 4. Mai 2016 erwartet. Den Auftakt bildete am Dienstag das Gymnasium Brake, das mit dem kompletten 11. Jahrgang die Messe besuchte, die bereits zum vierten Mal in den Weser-Ems-Hallen Oldenburg stattfindet. Die insgesamt 117 Jugendlichen nutzten die Chance, sich ausführlich über die Möglichkeiten nach ihrem Schulabschluss 2017 bei Unter-nehmen, (Berufs-)Fachschulen und Akademien, Fach- und Hochschulen zu informieren. Schulen aus Oldenburg und dem gesamten Weser-Ems-Gebiet nutzen diesen außerschulischen Lernort, um ihren Schülern in individuellen Beratungsgesprächen mit regionalen und überregionalen Ausstellern Informationen aus erster Hand zu ermöglichen.
Die Messe *vocatium* zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Schülerinnen und Schüler vorab für Gesprächstermine bei Firmen und Bildungseinrichtungen „bewerben“ müssen, um dann vor Ort konkrete Unterhaltungen zu führen. Jeder Jugendliche kann bis zu vier verbindliche Einzel-gesprächstermine von je 20 Minuten wahrnehmen – und auf der Messe weitere spontane Gespräche mit den Ausstellern führen. Hierbei werden u.a. das persönliche Auftreten, die inhaltliche Vorbereitung des Gespräches sowie die Charaktereigenschaften der Bewerber thematisiert und zudem individuelle Karrierechancen besprochen, so Peter van Mark, der am Gymnasium Brake für die Berufs- und Studienorientierung verantwortlich ist und den Besuch der Messe für den Jahrgang organisiert hat. Die Messe gilt unter den Firmen, Ausbildungs- und Hochschuleinrichtungen als „die Messe“ in der Region und wird als Plattform der Begegnung sehr geschätzt. Oft ergeben sich aus den Gesprächen Einladungen zu Einstellungstests oder verbindliche Zusagen der Anbieter für einen Ausbildungsplatz, weiß der Politiklehrer.
Wichtig sei es, den Jugendlichen deutlich zu machen, worauf Unternehmen und zunehmend auch Bildungseinrichtungen achten, um geeignete und qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber aus der Vielzahl an Interessenten herauszufiltern. Deshalb sei die sorgfältige Erstellung einer Bewerbung ebenso wichtig, wie der Verlauf des Vorstellungsgespräches, meint der Pädagoge, nach Rücksprache mit vielen Personalverantwortlichen, da hierbei die Motivation potenzieller Auszubildender und Mitarbeiter offensichtlich werde.
Die intensive Beschäftigung mit Unternehmenszielen und Geschäftszahlen offenbare, wie sehr sich Bewerber bereits vorab mit den Unternehmen identifizieren und damit aus der Masse herausragen. Dies gilt unter Personalverantwortlichen als Indikator für eine erfolgreiche Einstellungspolitik. So sei der persönliche Eindruck bei den Gesprächen auf der Messe mindestens so wichtig wie die eigentliche Bewerbung, meint auch Gudrun Stolle von der AOK, die als regionale Ausbildungsleiterin u.a. für die Wesermarsch zuständig ist. Daher suche z.B. die AOK kommunikative Bewerber mit ausgeprägtem Einfühlungsvermögen, deren Fähigkeit zu sozialem Denken im Ansatz schon vorhanden sein müsse, um dann im Rahmen der Ausbildung weiter ausgebaut zu werden. Diese geforderte „Professionalität mit Herz“ hat die Braker Schülerin Marieke Schnare (16) gezeigt, und dadurch sofort eine Einladung zum Einstellungstest der AOK erhalten. Andere Gymnasiasten aus Brake erhielten eine Bestätigung über fundiert vorbereitete und erfolgreich geführte Vorstellungs-gespräche, die sie ihren Unterlagen beifügen können und somit einen Wettbewerbsvorteil bei der schriftlichen Bewerbung erlangen. Gerade darin liegt der Vorteil des Besuches dieser Messe, erläutert Peter van Mark, der bestrebt ist, den jungen Menschen die Bedeutung des persönlichen Auftretens und des direkten Kontaktes zu ihren Mitmenschen zu vermitteln, gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung des gemeinsamen Miteinanders.
Auch die Wichtigkeit angemessener Kleidung für die Gesprächstermine bzw. den Messebesuch insgesamt war ein Aspekt der Vorbereitung, zudem auf der Messe Gelegenheit besteht, kostenfreie Bewerbungsfotos anfertigen zu lassen. Vor diesem Hintergrund wird am Gymnasium Brake in diesem Jahr erstmalig ein Preis für das seriöseste (Business)-Outfit der Messebesucher vergeben werden, ein Business-Lunch für 2 Personen.
Das Fazit der Braker Oberstufenschülerinnen und -schüler fällt nach dem Besuch der Messe über-wiegend positiv aus. Besonders gut besucht waren auch in diesem Jahr die Stände von Bundeswehr und Polizei sowie anderer öffentlicher Arbeitgeber. Unter den Jugendlichen wird der Messebesuch als Gelegenheit gesehen, den eigenen „Marktwert“ zu testen und bereits vorab Erfahrungen bei Vorstellungs- und Auswahl-gesprächen zu sammeln, bevor es nach dem Abitur im Sommer 2017 ernst wird mit der Frage „Ausbildung oder Studium?“
Über 3100 angemeldete Schülerinnen und Schüler werden zur Fachmesse für Ausbildung+Studium*Vocatium* Oldenburg/Weser-Ems am 3. und 4. Mai 2016 erwartet. Den Auftakt bildete am Dienstag das Gymnasium Brake, das mit dem kompletten 11. Jahrgang die Messe besuchte, die bereits zum vierten Mal in den Weser-Ems-Hallen Oldenburg stattfindet. Die insgesamt 117 Jugendlichen nutzten die Chance, sich ausführlich über die Möglichkeiten nach ihrem Schulabschluss 2017 bei Unter-nehmen, (Berufs-)Fachschulen und Akademien, Fach- und Hochschulen zu informieren. Schulen aus Oldenburg und dem gesamten Weser-Ems-Gebiet nutzen diesen außerschulischen Lernort, um ihren Schülern in individuellen Beratungsgesprächen mit regionalen und überregionalen Ausstellern Informationen aus erster Hand zu ermöglichen.
Die Messe *vocatium* zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Schülerinnen und Schüler vorab für Gesprächstermine bei Firmen und Bildungseinrichtungen „bewerben“ müssen, um dann vor Ort konkrete Unterhaltungen zu führen. Jeder Jugendliche kann bis zu vier verbindliche Einzel-gesprächstermine von je 20 Minuten wahrnehmen – und auf der Messe weitere spontane Gespräche mit den Ausstellern führen. Hierbei werden u.a. das persönliche Auftreten, die inhaltliche Vorbereitung des Gespräches sowie die Charaktereigenschaften der Bewerber thematisiert und zudem individuelle Karrierechancen besprochen, so Peter van Mark, der am Gymnasium Brake für die Berufs- und Studienorientierung verantwortlich ist und den Besuch der Messe für den Jahrgang organisiert hat. Die Messe gilt unter den Firmen, Ausbildungs- und Hochschuleinrichtungen als „die Messe“ in der Region und wird als Plattform der Begegnung sehr geschätzt. Oft ergeben sich aus den Gesprächen Einladungen zu Einstellungstests oder verbindliche Zusagen der Anbieter für einen Ausbildungsplatz, weiß der Politiklehrer.
Wichtig sei es, den Jugendlichen deutlich zu machen, worauf Unternehmen und zunehmend auch Bildungseinrichtungen achten, um geeignete und qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber aus der Vielzahl an Interessenten herauszufiltern. Deshalb sei die sorgfältige Erstellung einer Bewerbung ebenso wichtig, wie der Verlauf des Vorstellungsgespräches, meint der Pädagoge, nach Rücksprache mit vielen Personalverantwortlichen, da hierbei die Motivation potenzieller Auszubildender und Mitarbeiter offensichtlich werde.
Die intensive Beschäftigung mit Unternehmenszielen und Geschäftszahlen offenbare, wie sehr sich Bewerber bereits vorab mit den Unternehmen identifizieren und damit aus der Masse herausragen. Dies gilt unter Personalverantwortlichen als Indikator für eine erfolgreiche Einstellungspolitik. So sei der persönliche Eindruck bei den Gesprächen auf der Messe mindestens so wichtig wie die eigentliche Bewerbung, meint auch Gudrun Stolle von der AOK, die als regionale Ausbildungsleiterin u.a. für die Wesermarsch zuständig ist. Daher suche z.B. die AOK kommunikative Bewerber mit ausgeprägtem Einfühlungsvermögen, deren Fähigkeit zu sozialem Denken im Ansatz schon vorhanden sein müsse, um dann im Rahmen der Ausbildung weiter ausgebaut zu werden. Diese geforderte „Professionalität mit Herz“ hat die Braker Schülerin Marieke Schnare (16) gezeigt, und dadurch sofort eine Einladung zum Einstellungstest der AOK erhalten. Andere Gymnasiasten aus Brake erhielten eine Bestätigung über fundiert vorbereitete und erfolgreich geführte Vorstellungs-gespräche, die sie ihren Unterlagen beifügen können und somit einen Wettbewerbsvorteil bei der schriftlichen Bewerbung erlangen. Gerade darin liegt der Vorteil des Besuches dieser Messe, erläutert Peter van Mark, der bestrebt ist, den jungen Menschen die Bedeutung des persönlichen Auftretens und des direkten Kontaktes zu ihren Mitmenschen zu vermitteln, gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung des gemeinsamen Miteinanders.
Auch die Wichtigkeit angemessener Kleidung für die Gesprächstermine bzw. den Messebesuch insgesamt war ein Aspekt der Vorbereitung, zudem auf der Messe Gelegenheit besteht, kostenfreie Bewerbungsfotos anfertigen zu lassen. Vor diesem Hintergrund wird am Gymnasium Brake in diesem Jahr erstmalig ein Preis für das seriöseste (Business)-Outfit der Messebesucher vergeben werden, ein Business-Lunch für 2 Personen.
Das Fazit der Braker Oberstufenschülerinnen und -schüler fällt nach dem Besuch der Messe über-wiegend positiv aus. Besonders gut besucht waren auch in diesem Jahr die Stände von Bundeswehr und Polizei sowie anderer öffentlicher Arbeitgeber. Unter den Jugendlichen wird der Messebesuch als Gelegenheit gesehen, den eigenen „Marktwert“ zu testen und bereits vorab Erfahrungen bei Vorstellungs- und Auswahl-gesprächen zu sammeln, bevor es nach dem Abitur im Sommer 2017 ernst wird mit der Frage „Ausbildung oder Studium?“