Zweifelnd blickt Nick (Paul Wittenberg) auf das Fläschen in seiner Hand. Den Inhalt soll er in den Tee seiner Lehrerin (Isabelle Kaiser) schütten. Das hat „Die Botin“ (Christina Werner) ihm im Spiel aufgetragen. Soll er es wirklich tun? Die Regeln besagen, dass er bestraft wird, wenn er es nicht tut. Aber es ist doch nur ein Computerspiel, es ist doch nur „Erebos“. Oder ist es mehr? „Nein, ich kann das nicht!“
Der Kursus „Darstellendes Spiel“ der elften Jahrgangsstufe des Braker Gymnasiums führte am Donnerstagabend im gut besuchten Forum des Berufsbildungszentrums sein Jahresstück „Erebos“ auf. Das Stück, das sich die Schülerinnen und Schüler unter Leitung ihrer Tutorin Paula Schönberger selbst erarbeitet haben, basiert auf dem gleichnamigen Buch von Ursula Poznanski, die dafür 2011 den Deutschen Jugendliteraturpreis gewann.
Im Buch wie im Stück geht es um ein geheimnisvolles Spiel, das an Nicks Schule auftaucht und heimlich weitergegeben wird. Auch Nick verfällt „Erebos“, dem Spiel mit der unglaublichen Grafik, der tollen Musik und dem intelligenten System. Immer wieder muss Nick Aufgaben in der realen Welt erfüllen, um seine Spielfigur, den Ritter Sarius (Bjarne Kroog), zu retten oder weiter zu bringen.
Die Grenzen zwischen Realität und Spiel verwischen zusehends – nicht ohne Konsequenzen für die realen Beziehungen. Erst langsam kommen die Verstrickungen und wahren Hintergründe des Spiels zum Vorschein.
Seit Herbst 2014 haben die 23 Schüler des Kurses zusammen mit Paula Schönberger ihre eigene Bühnenfassung des Romans geschrieben, die Rollen erarbeitet und schließlich ausgiebig geprobt. „Die Idee kam von einigen Schülern, die den Roman gelesen hatten“, erklärt Paula Schönberger die Entstehung des Projektes.
Knapp zwei Stunden darstellendes Spiel mit vielen Szenenwechseln sind entstanden. Texthänger oder andere Probleme gab es bei der ersten und voraussichtlich letzten Aufführung des Stückes kaum, dafür tolle schauspielerische Leistungen der Schülerinnen und Schüler sowohl in den Haupt- wie auch in den Nebenrollen.
Paula Schönberger zeigte sich nach der Aufführung zufrieden: „Ich bin stolz auf das, was die Schüler sich erarbeitet haben. Und zufrieden mit der Aufführung bin ich natürlich auch.“ Das waren auch die jungen Akteure, wie die lauten Jubelschreie bewiesen, die nach dem letzten Vorhang hinter der Bühne erschollen.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Zweifelnd blickt Nick (Paul Wittenberg) auf das Fläschen in seiner Hand. Den Inhalt soll er in den Tee seiner Lehrerin (Isabelle Kaiser) schütten. Das hat „Die Botin“ (Christina Werner) ihm im Spiel aufgetragen. Soll er es wirklich tun? Die Regeln besagen, dass er bestraft wird, wenn er es nicht tut. Aber es ist doch nur ein Computerspiel, es ist doch nur „Erebos“. Oder ist es mehr? „Nein, ich kann das nicht!“
Der Kursus „Darstellendes Spiel“ der elften Jahrgangsstufe des Braker Gymnasiums führte am Donnerstagabend im gut besuchten Forum des Berufsbildungszentrums sein Jahresstück „Erebos“ auf. Das Stück, das sich die Schülerinnen und Schüler unter Leitung ihrer Tutorin Paula Schönberger selbst erarbeitet haben, basiert auf dem gleichnamigen Buch von Ursula Poznanski, die dafür 2011 den Deutschen Jugendliteraturpreis gewann.
Im Buch wie im Stück geht es um ein geheimnisvolles Spiel, das an Nicks Schule auftaucht und heimlich weitergegeben wird. Auch Nick verfällt „Erebos“, dem Spiel mit der unglaublichen Grafik, der tollen Musik und dem intelligenten System. Immer wieder muss Nick Aufgaben in der realen Welt erfüllen, um seine Spielfigur, den Ritter Sarius (Bjarne Kroog), zu retten oder weiter zu bringen.
Die Grenzen zwischen Realität und Spiel verwischen zusehends – nicht ohne Konsequenzen für die realen Beziehungen. Erst langsam kommen die Verstrickungen und wahren Hintergründe des Spiels zum Vorschein.
Seit Herbst 2014 haben die 23 Schüler des Kurses zusammen mit Paula Schönberger ihre eigene Bühnenfassung des Romans geschrieben, die Rollen erarbeitet und schließlich ausgiebig geprobt. „Die Idee kam von einigen Schülern, die den Roman gelesen hatten“, erklärt Paula Schönberger die Entstehung des Projektes.
Knapp zwei Stunden darstellendes Spiel mit vielen Szenenwechseln sind entstanden. Texthänger oder andere Probleme gab es bei der ersten und voraussichtlich letzten Aufführung des Stückes kaum, dafür tolle schauspielerische Leistungen der Schülerinnen und Schüler sowohl in den Haupt- wie auch in den Nebenrollen.
Paula Schönberger zeigte sich nach der Aufführung zufrieden: „Ich bin stolz auf das, was die Schüler sich erarbeitet haben. Und zufrieden mit der Aufführung bin ich natürlich auch.“ Das waren auch die jungen Akteure, wie die lauten Jubelschreie bewiesen, die nach dem letzten Vorhang hinter der Bühne erschollen.
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