Sie sprühen nicht gerade vor Esprit, die jungen Leute von La Réunion. Kein Wunder, der Weg aus dem Indischen Ozean in die Wesermarsch ist weit. Fast 24 Stunden waren die Schülerinnen und Schüler des Collége Antoine Soubou unterwegs. Entsprechend müde und ausgelaugt sind sie, als ihnen Vize-Landrat Karlheinz Ranft im Kreishaus in Brake zur Begrüßung eine wenig Nachhilfe in Wesermarsch-Geografie gibt. Doch Ranft zeigt sich angesichts des Programms, das die Gastgeber vorbereitet haben, zuversichtlich, dass die Jugendlichen schon bald wieder putzmunter sind.

Seit acht Jahren pflegt das Gymnasium Brake eine Schulpartnerschaft mit dem Collége Antoine Soubou. Nun ist wieder einmal eine Besuchergruppe von der 700 Kilometer östlich von Madagaskar gelegenen, zu Frankreich gehörenden Insel in der Kreisstadt zu Gast.

„Unsere Französisch-Lehrkräfte waren damals geradezu ausgehungert und griffen voller Engagement zu, als sich die Möglichkeit zu der Partnerschaft mit dem Collége Antoine Soubou bot“, berichtet Klaus Dannemann, Schulleiter des Gymnasiums. „Inzwischen sind viele Freundschaften entstanden.“

Engagement und Freundschaft – davon lebt die Partnerschaft bis heute. Die Braker Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und die beiden Lehrerinnen Elke Akkermann und Cornelia Witte, die sich federführend um die Partnerschaft kümmern, hießen die 18 jungen Leute von La Réunion am Mittwochabend auf dem Flughafen in Bremen willkommen – mit Schokolade. Begleitet werden die Jugendlichen, die die nächsten zwei Wochen in Brake in Gastfamilien leben werden, von den Collége-Lehrerinnen Frédérique Duwulf und Patrice Montmaurs.

An diesem Mittwoch geht’s durchs Wattenmeer zur Insel Neuwerk. Außerdem stehen das Klimahaus in Bremerhaven, die Bremer Innenstadt und das dortige Weserstadion auf dem Programm. Und die Bäckerei Heeren in Elsfleth. „Die Betriebsführung dort ist schon Tradition“, sagt Elke Akkermann, „die Franzosen sind immer völlig fasziniert vom Schwarzbrot. Das gibt’s bei denen nämlich nicht“.

Neben Schwarzbrot, Werder und Watt wird es für die Gäste aber auch um schulische Inhalte gehen – sie nehmen am Unterricht des Gymnasiums teil.

Ab 7. Mai werden sich die Jugendlichen nach einer Abschlussparty in der Agora wieder verabschieden. Es ist kein Abschied für lange. Im September fliegen 26 Braker Schülerinnen und Schüler zum Gegenbesuch nach La Réunion.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Sie sprühen nicht gerade vor Esprit, die jungen Leute von La Réunion. Kein Wunder, der Weg aus dem Indischen Ozean in die Wesermarsch ist weit. Fast 24 Stunden waren die Schülerinnen und Schüler des Collége Antoine Soubou unterwegs. Entsprechend müde und ausgelaugt sind sie, als ihnen Vize-Landrat Karlheinz Ranft im Kreishaus in Brake zur Begrüßung eine wenig Nachhilfe in Wesermarsch-Geografie gibt. Doch Ranft zeigt sich angesichts des Programms, das die Gastgeber vorbereitet haben, zuversichtlich, dass die Jugendlichen schon bald wieder putzmunter sind.

Seit acht Jahren pflegt das Gymnasium Brake eine Schulpartnerschaft mit dem Collége Antoine Soubou. Nun ist wieder einmal eine Besuchergruppe von der 700 Kilometer östlich von Madagaskar gelegenen, zu Frankreich gehörenden Insel in der Kreisstadt zu Gast.

„Unsere Französisch-Lehrkräfte waren damals geradezu ausgehungert und griffen voller Engagement zu, als sich die Möglichkeit zu der Partnerschaft mit dem Collége Antoine Soubou bot“, berichtet Klaus Dannemann, Schulleiter des Gymnasiums. „Inzwischen sind viele Freundschaften entstanden.“

Engagement und Freundschaft – davon lebt die Partnerschaft bis heute. Die Braker Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und die beiden Lehrerinnen Elke Akkermann und Cornelia Witte, die sich federführend um die Partnerschaft kümmern, hießen die 18 jungen Leute von La Réunion am Mittwochabend auf dem Flughafen in Bremen willkommen – mit Schokolade. Begleitet werden die Jugendlichen, die die nächsten zwei Wochen in Brake in Gastfamilien leben werden, von den Collége-Lehrerinnen Frédérique Duwulf und Patrice Montmaurs.

An diesem Mittwoch geht’s durchs Wattenmeer zur Insel Neuwerk. Außerdem stehen das Klimahaus in Bremerhaven, die Bremer Innenstadt und das dortige Weserstadion auf dem Programm. Und die Bäckerei Heeren in Elsfleth. „Die Betriebsführung dort ist schon Tradition“, sagt Elke Akkermann, „die Franzosen sind immer völlig fasziniert vom Schwarzbrot. Das gibt’s bei denen nämlich nicht“.

Neben Schwarzbrot, Werder und Watt wird es für die Gäste aber auch um schulische Inhalte gehen – sie nehmen am Unterricht des Gymnasiums teil.

Ab 7. Mai werden sich die Jugendlichen nach einer Abschlussparty in der Agora wieder verabschieden. Es ist kein Abschied für lange. Im September fliegen 26 Braker Schülerinnen und Schüler zum Gegenbesuch nach La Réunion.

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