Ungewohnt erschien der Anblick einer Bundeswehruniform in der Außenstelle des Gymnasiums Brake in der Kirchenstraße am Freitag, den 06.03.2015 morgen schon, aber schnell wurde die Aufmerksamkeit durch Hauptmann Roland Polzin auf die Inhalte seines Vortrages vor den Schülerinnen und Schülern eines Politikkurses des Jahrganges 11 gelenkt. Neben der Auswertung des Ukraine-Konfliktes standen auch die daraus resultierenden Herausforderungen für die NATO und eine ggf. notwendige Neuausrichtung der aktuellen NATO-Strategie im Zentrum der Ausführungen des Jugendoffiziers aus Bremen, der als sicherheitspolitischer Experte der Einladung von Politiklehrer Peter van Mark gefolgt war.
Der Kurs hatte sich im Vorfeld mit Friedens- und Sicherheitspolitik befasst und zudem die teilweise tendenziöse Berichterstattung darüber in den Medien untersucht. Diese Vorbereitung merke man den Fragen und Kommentaren der Schülerinnen und Schülern an, so der Bundeswehroffizier, der angenehm überrascht war von der Sachkenntnis und dem ausgeprägten Interesse der 16-17 jährigen. Einen Schwerpunkt in der anschließenden Diskussion nahm u.a. die von Sarah Flügge aufgeworfene Frage ein, ob ein neuer Kalter Krieg drohe, wie er bis Ende der neunziger Jahre zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion geherrscht habe. Diese Bedenken konnte der Sicherheitsexperte nur teilweise zerstreuen, da die Lage in der Ukraine instabil bleibe und die neue außenpolitische Ausrichtung Russlands mit Hinsicht auf die russischen Minderheiten im Baltikum fragwürdig sei.
Abschließend wurden die Auswirkungen der aktuellen sicherheitspolitische Lage auf die Bundeswehr thematisiert, wobei u.a. die Ausrüstung der deutschen Armee mit einsatzfähigem Material oder die geplante Verstärkung der Panzertruppe zur Sprache kamen. Vor dem Hintergrund der angespannten Lage sei aber Aufrüstung das falsche Signal, so Julia Schumacher (17) und berge das Risiko einer weiteren Eskalation. Dies wäre dann fast schon wieder wie im Kalten Krieg, ergänzt Tjorven Vogt (17), wo eine Spirale der Aufrüstung fast zur Katastrophe geführt habe. Insgesamt wollen sich viele junge Menschen später für eine sichere und friedliche Welt und damit für eine stabile Zukunft aller engagieren.
Ungewohnt erschien der Anblick einer Bundeswehruniform in der Außenstelle des Gymnasiums Brake in der Kirchenstraße am Freitag, den 06.03.2015 morgen schon, aber schnell wurde die Aufmerksamkeit durch Hauptmann Roland Polzin auf die Inhalte seines Vortrages vor den Schülerinnen und Schülern eines Politikkurses des Jahrganges 11 gelenkt. Neben der Auswertung des Ukraine-Konfliktes standen auch die daraus resultierenden Herausforderungen für die NATO und eine ggf. notwendige Neuausrichtung der aktuellen NATO-Strategie im Zentrum der Ausführungen des Jugendoffiziers aus Bremen, der als sicherheitspolitischer Experte der Einladung von Politiklehrer Peter van Mark gefolgt war.
Der Kurs hatte sich im Vorfeld mit Friedens- und Sicherheitspolitik befasst und zudem die teilweise tendenziöse Berichterstattung darüber in den Medien untersucht. Diese Vorbereitung merke man den Fragen und Kommentaren der Schülerinnen und Schülern an, so der Bundeswehroffizier, der angenehm überrascht war von der Sachkenntnis und dem ausgeprägten Interesse der 16-17 jährigen. Einen Schwerpunkt in der anschließenden Diskussion nahm u.a. die von Sarah Flügge aufgeworfene Frage ein, ob ein neuer Kalter Krieg drohe, wie er bis Ende der neunziger Jahre zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion geherrscht habe. Diese Bedenken konnte der Sicherheitsexperte nur teilweise zerstreuen, da die Lage in der Ukraine instabil bleibe und die neue außenpolitische Ausrichtung Russlands mit Hinsicht auf die russischen Minderheiten im Baltikum fragwürdig sei.
Abschließend wurden die Auswirkungen der aktuellen sicherheitspolitische Lage auf die Bundeswehr thematisiert, wobei u.a. die Ausrüstung der deutschen Armee mit einsatzfähigem Material oder die geplante Verstärkung der Panzertruppe zur Sprache kamen. Vor dem Hintergrund der angespannten Lage sei aber Aufrüstung das falsche Signal, so Julia Schumacher (17) und berge das Risiko einer weiteren Eskalation. Dies wäre dann fast schon wieder wie im Kalten Krieg, ergänzt Tjorven Vogt (17), wo eine Spirale der Aufrüstung fast zur Katastrophe geführt habe. Insgesamt wollen sich viele junge Menschen später für eine sichere und friedliche Welt und damit für eine stabile Zukunft aller engagieren.