Ein Bericht von Lena Kemmeries

Auch am Gymnasium Brake gedachten wir den Opfern des Holocaust.
Am 27.01 machten wir uns mit unseren Geschichtslehrern auf den Weg, um in Brake die Orte, die in Verbindung mit den Opfern der NS- Diktatur in Verbindung stehen.

Die verschiedenen Geschichtskurse gingen zum Beispiel zum Telegraphen, der während der Zeit bis 1945 als Gefängnis genutzt wurde. Im Telegraph war für kurze Zeit ein Braker, Waldemar Reiners, inhaftiert gewesen, der von dort aus in ein Zuchthaus und danach für mehrere Jahre im KZ Buchenwald bis zur Befreiung des Konzentrationslagers einsaß. Außerdem gingen die Schüler zur Lindenstraße, in der der jüdische Kaufmann Weinberg sein Lederwarengeschäft besaß. Während der Pogromnacht 1938 wurde seine gesamte Familie verhaftet. Die Familie kam jedoch wieder frei und konnte ein paar Monate später in die USA auswandern.  Zu den Stationen wurden verschiedene Vorträge der Schüler gehört. Auch der Friedhof in Brake war eine Anlaufstelle, wo Gräber der Zwangsarbeiter, welche in Brake gearbeitet haben, zu finden sind. Zum Schluss waren die Schüler in der Kirchenstraße 50, wo Paul Brodek, ein damals angesehener Braker Bürger jüdischer Herkunft, sein Haus zur Zeit des Nationalsozialismus hatte. Er wurde gezwungen, sein Haus zu verlassen und nach Bremen zu ziehen, wo er später an den Folgen seiner Haft im KZ starb. Mit diesen vier Stationen und dem Eindruck der Vorträge endete der Gedenktag bei uns am Gymnasium, wo wir allen Opfern der nationalsozialistischen Terrorherrschaft gedachten.

Ein Bericht von Lena Kemmeries

Auch am Gymnasium Brake gedachten wir den Opfern des Holocaust.
Am 27.01 machten wir uns mit unseren Geschichtslehrern auf den Weg, um in Brake die Orte, die in Verbindung mit den Opfern der NS- Diktatur in Verbindung stehen.

Die verschiedenen Geschichtskurse gingen zum Beispiel zum Telegraphen, der während der Zeit bis 1945 als Gefängnis genutzt wurde. Im Telegraph war für kurze Zeit ein Braker, Waldemar Reiners, inhaftiert gewesen, der von dort aus in ein Zuchthaus und danach für mehrere Jahre im KZ Buchenwald bis zur Befreiung des Konzentrationslagers einsaß. Außerdem gingen die Schüler zur Lindenstraße, in der der jüdische Kaufmann Weinberg sein Lederwarengeschäft besaß. Während der Pogromnacht 1938 wurde seine gesamte Familie verhaftet. Die Familie kam jedoch wieder frei und konnte ein paar Monate später in die USA auswandern.  Zu den Stationen wurden verschiedene Vorträge der Schüler gehört. Auch der Friedhof in Brake war eine Anlaufstelle, wo Gräber der Zwangsarbeiter, welche in Brake gearbeitet haben, zu finden sind. Zum Schluss waren die Schüler in der Kirchenstraße 50, wo Paul Brodek, ein damals angesehener Braker Bürger jüdischer Herkunft, sein Haus zur Zeit des Nationalsozialismus hatte. Er wurde gezwungen, sein Haus zu verlassen und nach Bremen zu ziehen, wo er später an den Folgen seiner Haft im KZ starb. Mit diesen vier Stationen und dem Eindruck der Vorträge endete der Gedenktag bei uns am Gymnasium, wo wir allen Opfern der nationalsozialistischen Terrorherrschaft gedachten.