–> Hier KLICKEN für die Seite der Projektwoche 2014 mit Berichten und Informationen

Endlich ist es soweit! Vom 21.-25. Juli findet am Gymnasium Brake die lang angekündigte Projektwoche statt. Viele Schüler erleben in dieser Woche zum ersten Mal in ihrem Leben eine Projektwoche. Manche haben in der Grundschule vielleicht schon einmal Projekttage erlebt, das waren Tage, an denen zu einem bestimmten Thema inhaltsbezogen gearbeitet wurde.

Am Gymnasium Brake hatten die Schüler die Möglichkeit, eines von 44 Projekten zu wählen.

–> Die NWZ berichtet auch über den Start der Projektwoche:

Projekttage: „150 Jahre Gymnasium“

Das 150-jährige Bestehen des Gymnasiums Brake wurde bereits im vergangenen Jahr gefeiert. Doch nun wird das Jubiläum noch einmal „aufgefrischt“ – mit Projekttagen rund um das Thema „150 Jahre Gymnasium“. Die Schülerinnen und Schüler nehmen dabei seit Montag an vielen Angeboten teil.

Eine Gruppe beschäftigt sich beispielsweise mit der Schulzeit im Mittelalter. Fleißig wälzen die Schüler Bücher, um auf großen Plakaten ihre Rechercheergebnisse festzuhalten. „Hier erfahren sie einiges mehr als im Geschichtsunterricht“, meint Lehrer und Gruppenleiter Ulf Ellwardt. Auch die Schüler sind von der Aktion begeistert. Die Meinung der 13-jährigen Lisa: „Es ist richtig spannend, herauszufinden, wie es damals zuging.“

Zusätzlich bereiten die Schüler ein Kulturcafé vor. Und dieses ist beliebt: Insgesamt 60 Teilnehmer haben sich hierfür angemeldet. Jeweils eine Gruppe mit 15 Schülern trägt etwas zum Café bei, das beim Schulfest eröffnet wird. Kuchen werden gebacken und Sketche eingeübt. Auch bei der Wandgestaltung dürfen die kreativen Jugendlichen aktiv werden: Um dem Kulturcafé den Charme eines richtigen Cafés zu geben, malen die Schüler Silhouetten von Tischen, Stühlen und von Menschen auf eine Leinwand – die Figuren sind dabei ganz im Stil der 20er Jahre gekleidet, um die Besucher optisch auf eine kleine Zeitreise zu schicken.

Sogar Gedichte verfassen die Schüler – in Sütterlinschrift, einer Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten Ausgangsschrift. Und auf diese Leistung sind sie mächtig stolz. Jan (14) fasst das Projekt mit seinen ganz eigenen Worten zusammen: „Wir leisten wirklich Erstaunliches.“

Einige Schüler dürfen derweil Reporter-Luft schnuppern: Sie sind in der Schule unterwegs, um über die Projekttage zu berichten. Über 20 Mini-Reporter führen Interviews, schießen Fotos und drehen Videos – alles ohne Anleitung der Lehrer. „Sie geben uns höchstens Tipps“, sagt die zwölfjährige Sarah. Kamerascheu seien ihre Mitschüler nicht, erklärt Merve (12). Interviews geben sie gerne und lassen sich bereitwillig fotografieren. Dadurch mache die Arbeit noch mehr Spaß.

Aufgrund der Baumaßnahmen am Gymnasium im vergangenen Jahr finden die Projekttage jetzt erst statt. Konrektorin Sylvia Warns ist der Meinung, dass diese einen schönen Abschluss bilden: „Außerdem haben wir wegen der späten Sommerferien ein besonders langes Schuljahr, da bot es sich noch mehr an.“

Die Berichte der Schüler über die Projekttage sind im Internet nachzulesen unter   www.gymnasium-brake.info

–> Die NWZ berichtet auch über den Start der Projektwoche:

Projekt „Dokumentation“

Wir, die Projektgruppe „Dokumentation Projektwoche“ haben es uns zum Ziel gesetzt, umfassend über die einzelnen Projekte zu berichten und diese Berichte auf der Homepage zu veröffentlichen, damit alle Schüler genauestens Bescheid wissen, was bei den anderen „so läuft“.

Wir 21 Schüler aus den 5.-9. Klassen stellen wir uns vielfältige Fragen und begleiten möglichst viele Projekte. Wir führen Interviews mit den Projektleitern, den Projektteilnehmern, aber auch mit Bürgern und fragen sie nach ihrer Meinung zur Projektarbeit.

Und das sind wir:

Klasse 5: Fynn, Kreshnik, Milan, Daniela, Chris, Rosalie

Klasse 6: Aaron, Merve, Sarah, Chantal, Mena, Amrey, Mirja, Imke

Klasse 7: Maite, Lorena

Klasse 8: Insa

Klasse 9: Tanisha, Jarste, Malina, Feline

Aber was bedeutet eigentlich „Projektunterricht“?

Wikipedia gibt darauf eine ziemlich komplizierte Antwort, die wir versuchen wollen mit eigenen Worten darzustellen: Projektarbeit ist das Gegenteil von theoretischem Frontalunterricht (Der Lehrer steht vor einer Klasse und erzählt, die Schüler hören nur zu.) Beim Projektunterricht sollen die Schüler aktiv werden, die Arbeit soll lebensnaher stattfinden und praxisbezogen sein. Die Schüler stellen sich selbst eine Aufgabe und überlegen, wie sie an die Aufgabe herangehen können. Anschließend probieren sie verschiedene Wege aus.

Der Schultakt in Form von 45-Minuten Stunden wird aufgehoben, deswegen gibt es auch keine Schulklingel während der Projektwoche.

Die Projektmethode reicht bis ins 16. Jahrhundert in Italien zurück. Architekturstudenten erstellten selbstständig Pläne und Entwürfe für größere Bauvorhaben.

Anfang der 1970er Jahre erlebte der Projektunterricht in Deutschland einen Aufschwung. Man war damals der Meinung, der Schulunterricht sei zu verkopft und erst die Arbeit mit „Kopf, Herz und Hand“ würde nachhaltiges Lernen ermöglichen.

Wichtige Merkmale des Projektunterrichts sind bis heute:

  • Handlungsorientierung (selbst etwas tun)
  • Selbstorganisation und Selbstverantwortung (überlegen, was kann ich tun und nicht warten, bis jemand sagt, was ich tun soll)
  • Kooperatives Lernen (Teamwork)
  • Verbindung zum wirklichen Leben herstellen
  • Interdisziplinarität (fächerübergreifendes Lernen)
  • Ganzheitlichkeit (nicht das Ergebnis ist das Ziel, sondern der Weg zum Ziel = der Arbeitsprozess ist wichtig, nicht nur das Ergebnis)

 

Diese Form des Arbeitens wirkt sich auch auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis aus: „Projektunterricht ist weder ein lehrerzentrierter noch ein schülerzentrierter, sondern ein sozialintegrativer Unterricht, bei dem gleichberechtigte, wenn auch unterschiedlich kompetente Partner miteinander an einem gemeinsamen Vorhaben arbeiten“ (Wikipedia).

Alles verstanden? Nein? Macht nichts. Hauptsache ihr habt Spaß!

Und nun geht’s los…

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Endlich ist es soweit! Vom 21.-25. Juli findet am Gymnasium Brake die lang angekündigte Projektwoche statt. Viele Schüler erleben in dieser Woche zum ersten Mal in ihrem Leben eine Projektwoche. Manche haben in der Grundschule vielleicht schon einmal Projekttage erlebt, das waren Tage, an denen zu einem bestimmten Thema inhaltsbezogen gearbeitet wurde.

Am Gymnasium Brake hatten die Schüler die Möglichkeit, eines von 44 Projekten zu wählen.

–> Die NWZ berichtet auch über den Start der Projektwoche:

Projekttage: „150 Jahre Gymnasium“

Das 150-jährige Bestehen des Gymnasiums Brake wurde bereits im vergangenen Jahr gefeiert. Doch nun wird das Jubiläum noch einmal „aufgefrischt“ – mit Projekttagen rund um das Thema „150 Jahre Gymnasium“. Die Schülerinnen und Schüler nehmen dabei seit Montag an vielen Angeboten teil.

Eine Gruppe beschäftigt sich beispielsweise mit der Schulzeit im Mittelalter. Fleißig wälzen die Schüler Bücher, um auf großen Plakaten ihre Rechercheergebnisse festzuhalten. „Hier erfahren sie einiges mehr als im Geschichtsunterricht“, meint Lehrer und Gruppenleiter Ulf Ellwardt. Auch die Schüler sind von der Aktion begeistert. Die Meinung der 13-jährigen Lisa: „Es ist richtig spannend, herauszufinden, wie es damals zuging.“

Zusätzlich bereiten die Schüler ein Kulturcafé vor. Und dieses ist beliebt: Insgesamt 60 Teilnehmer haben sich hierfür angemeldet. Jeweils eine Gruppe mit 15 Schülern trägt etwas zum Café bei, das beim Schulfest eröffnet wird. Kuchen werden gebacken und Sketche eingeübt. Auch bei der Wandgestaltung dürfen die kreativen Jugendlichen aktiv werden: Um dem Kulturcafé den Charme eines richtigen Cafés zu geben, malen die Schüler Silhouetten von Tischen, Stühlen und von Menschen auf eine Leinwand – die Figuren sind dabei ganz im Stil der 20er Jahre gekleidet, um die Besucher optisch auf eine kleine Zeitreise zu schicken.

Sogar Gedichte verfassen die Schüler – in Sütterlinschrift, einer Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten Ausgangsschrift. Und auf diese Leistung sind sie mächtig stolz. Jan (14) fasst das Projekt mit seinen ganz eigenen Worten zusammen: „Wir leisten wirklich Erstaunliches.“

Einige Schüler dürfen derweil Reporter-Luft schnuppern: Sie sind in der Schule unterwegs, um über die Projekttage zu berichten. Über 20 Mini-Reporter führen Interviews, schießen Fotos und drehen Videos – alles ohne Anleitung der Lehrer. „Sie geben uns höchstens Tipps“, sagt die zwölfjährige Sarah. Kamerascheu seien ihre Mitschüler nicht, erklärt Merve (12). Interviews geben sie gerne und lassen sich bereitwillig fotografieren. Dadurch mache die Arbeit noch mehr Spaß.

Aufgrund der Baumaßnahmen am Gymnasium im vergangenen Jahr finden die Projekttage jetzt erst statt. Konrektorin Sylvia Warns ist der Meinung, dass diese einen schönen Abschluss bilden: „Außerdem haben wir wegen der späten Sommerferien ein besonders langes Schuljahr, da bot es sich noch mehr an.“

Die Berichte der Schüler über die Projekttage sind im Internet nachzulesen unter   www.gymnasium-brake.info

–> Die NWZ berichtet auch über den Start der Projektwoche:

Projekt „Dokumentation“

Wir, die Projektgruppe „Dokumentation Projektwoche“ haben es uns zum Ziel gesetzt, umfassend über die einzelnen Projekte zu berichten und diese Berichte auf der Homepage zu veröffentlichen, damit alle Schüler genauestens Bescheid wissen, was bei den anderen „so läuft“.

Wir 21 Schüler aus den 5.-9. Klassen stellen wir uns vielfältige Fragen und begleiten möglichst viele Projekte. Wir führen Interviews mit den Projektleitern, den Projektteilnehmern, aber auch mit Bürgern und fragen sie nach ihrer Meinung zur Projektarbeit.

Und das sind wir:

Klasse 5: Fynn, Kreshnik, Milan, Daniela, Chris, Rosalie

Klasse 6: Aaron, Merve, Sarah, Chantal, Mena, Amrey, Mirja, Imke

Klasse 7: Maite, Lorena

Klasse 8: Insa

Klasse 9: Tanisha, Jarste, Malina, Feline

Aber was bedeutet eigentlich „Projektunterricht“?

Wikipedia gibt darauf eine ziemlich komplizierte Antwort, die wir versuchen wollen mit eigenen Worten darzustellen: Projektarbeit ist das Gegenteil von theoretischem Frontalunterricht (Der Lehrer steht vor einer Klasse und erzählt, die Schüler hören nur zu.) Beim Projektunterricht sollen die Schüler aktiv werden, die Arbeit soll lebensnaher stattfinden und praxisbezogen sein. Die Schüler stellen sich selbst eine Aufgabe und überlegen, wie sie an die Aufgabe herangehen können. Anschließend probieren sie verschiedene Wege aus.

Der Schultakt in Form von 45-Minuten Stunden wird aufgehoben, deswegen gibt es auch keine Schulklingel während der Projektwoche.

Die Projektmethode reicht bis ins 16. Jahrhundert in Italien zurück. Architekturstudenten erstellten selbstständig Pläne und Entwürfe für größere Bauvorhaben.

Anfang der 1970er Jahre erlebte der Projektunterricht in Deutschland einen Aufschwung. Man war damals der Meinung, der Schulunterricht sei zu verkopft und erst die Arbeit mit „Kopf, Herz und Hand“ würde nachhaltiges Lernen ermöglichen.

Wichtige Merkmale des Projektunterrichts sind bis heute:

  • Handlungsorientierung (selbst etwas tun)
  • Selbstorganisation und Selbstverantwortung (überlegen, was kann ich tun und nicht warten, bis jemand sagt, was ich tun soll)
  • Kooperatives Lernen (Teamwork)
  • Verbindung zum wirklichen Leben herstellen
  • Interdisziplinarität (fächerübergreifendes Lernen)
  • Ganzheitlichkeit (nicht das Ergebnis ist das Ziel, sondern der Weg zum Ziel = der Arbeitsprozess ist wichtig, nicht nur das Ergebnis)

 

Diese Form des Arbeitens wirkt sich auch auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis aus: „Projektunterricht ist weder ein lehrerzentrierter noch ein schülerzentrierter, sondern ein sozialintegrativer Unterricht, bei dem gleichberechtigte, wenn auch unterschiedlich kompetente Partner miteinander an einem gemeinsamen Vorhaben arbeiten“ (Wikipedia).

Alles verstanden? Nein? Macht nichts. Hauptsache ihr habt Spaß!

Und nun geht’s los…

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