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Der „fließende Übergang“ an die weiterführende Schule – Unsere Arbeit in Jahrgang 5 und 6

Die Grundschulzeit neigt sich dem Ende und schon früh stellt sich für Sie und Ihr Kind die Frage, wie es im nächsten Schuljahr weitergehen soll. Begleitet von einem unruhigen Gefühl oder auch ein wenig Aufregung, stehen folgende Fragen im Raum: Welche Schule soll mein Kind besuchen? Schafft es den Schritt ans Gymnasium? Kann es den Ansprüchen und Anforderungen genügen? Kommt es mit den Fachlehrern und seinen neuen Mitschüler/innen zurecht? Soll es Französisch oder Latein als zweite Fremdsprache wählen?

Wir probieren, Ihnen einen kleinen Eindruck aus unserer Arbeit in Jahrgang 5 zu geben:

Um den gymnasialen Anforderungen  gerecht zu werden, führen wir langsam in die jeweiligen Inhalte ein, sodass die unterschiedlichen Voraussetzungen, mit denen die Schüler/innen von ihren Grundschulen kommen, gut aufgefangen werden können. Wir fördern durch unterschiedliche Methoden im Unterricht selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen, sodass die Schüler/innen neben Fachwissen auch an Selbstvertrauen gewinnen und bereits früh lernen, im Team zu arbeiten.

Die Klassen werden von Klassenlehrkräfteteams geleitet. Dabei ist uns wichtig, dass möglichst viele Stunden Fachunterricht bei diesen verbleiben. So kann eine gute Beziehung von den Klassenlehrern zur Klasse gefördert werden wie auch ein vertrauensvolles Verhältnis entstehen. Dieses bewirken wir ebenfalls durch die „Einführungstage“ am 1. & 2. Schultag, sodass jeder Schüler/in sich schnell bei uns zurecht findet und der Schulalltag starten kann.

Ein besonderes Erlebnis im 1. Halbjahr des 5. Jahrgangs sind die „Klassentage“. In diesen Tagen arbeiten die Klassenlehkräfte mit ihren Klassen an der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und der Klassengemeinschaft mit einem eigens erstellten Programm aus dem Bereich des Sozialkompetenztrainings, z. B. Übungen aus „LionsQuest“. Für eine Intensivierung der Arbeit dienen dann die einstündigen Verfügungsstunden pro Woche, sodass die Schüler/innen Hilfe in jeglichen Bereichen von den Klassenlehrern/innen bekommen können.

Um Schüler:innen zur Seite zu stehen, ist das Prinzip „Schüler helfen Schülern“ im Nachhilfering entstanden. Für die Jahrgänge 5-7 stehen Schüler:innen der höheren Jahrgänge bereit, um bei Schwierigkeiten gegen ein geringes Entgelt Nachhilfestunden zu geben. Für Schüler:innen mit Migrationshintergrund bieten Lehrkräfte Förderkurse zur deutschen Sprache an. Für alle Schüler:innen finden am Nachmittag AG-Angebote statt. Dort kann man sich mit einzelnen Themen, wie z. B. Robotik, Schach oder Umwelt beschäftigen und viele neue Aspekte kennenlernen.

Auch veranstaltet die Schule viermal im Jahr sogenannte „Entdeckertage“, bei denen spezielle Projekte für den Jahrgang 5/6 angeboten werden. In diesen kann man auf spielerische Art und Weise an kleine „Forschungsprojekte“ außerhalb des Unterrichts herangeführt werden.

Nicht zuletzt ist ein guter Kontakt zum Elternhaus eine wichtige Basis für unsere tägliche Arbeit. Daher haben Sie jederzeit die Möglichkeit, zu den Lehrkräften und der Schulleitung Kontakt aufzunehmen. Eine besondere Hilfe bietet zudem das Team der Beratung, welches Ihr Kind unter anderem auch bei (Start-) Schwierigkeiten unterstützen kann.

Ansprechpartnerin für den Jahrgang 5 und 6:

Foto von Anne Müller (Mr)
Anne Müller , (Mr) Koordinatorin für die Sek.I (5-9)
Tel:: 04401 – 9378 – 117

„Das Schönste am Lernen ist, dass niemand uns das Erlernte wegnehmen kann.“ (B. B. King, Jazzmusiker) 

Im Anschluss an die ersten beiden Schuljahre am Gymnasium Brake beginnt mit dem Eintritt in den Schuljahrgang 7 eine der entscheidenen Phasen für das spätere Lernen und „Erwachsen werden“.

Um dafür die besten Voraussetzungen zu schaffen, vermitteln wir in diesem und in den darauf folgenden Jahren den Schüler:innen neben Sach-, auch Selbst-, Medien- und Methodenkompetenzen. Selbstständiges und eigenständiges Arbeiten sowie die Stärkung der eigenen Persönlichkeit im Hinblick auf das eigene Lernen, Denken und Handeln sollen in diesen Jahren gefördert werden.

Das eigenständige Lernen und die Entwicklung zu einer selbstbewussten Persönlichkeit stehen in der Sekundarstufe I im Vordergrund. Fachinhalte werden sowohl in den Lang- als auch Kurzfächern intensiviert und grundlegende Kompentenzen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. Durch das Kennenlernen von unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen und die Förderung der Team- und Kommunikationsfähigkeit werden die Schüler:innen auf den Eintritt in die gymnasiale Oberstufe vorbereitet.

„Die Ziele, Inhalte und Methoden für den Unterricht [sind] in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums in den Kerncurricula, Rahmenrichtlinien und Curricularen Vorgaben nachBezugserlass festgelegt. […] Die Arbeit in der Schule darf nicht nur auf Leistungen im kognitiven Bereich ausgerichtet sein, sondern muss zugleich emotionale und kreative Fähigkeiten fördern, muss sich um die Herausbildung sozialer und humaner Verhaltensweisen und Einstellungen bei den Schülerinnen und Schülern bemühen und die soziale Integration fördern.“ [1]

Als Besonderheit bieten wir billingualen Unterricht in den Jahrgängen 7-10 an. Die Schüler:innen haben damit die Möglichkeit, pro Halbjahr ein oder mehrere festgelegte Kurzfächer in englischer Sprache vermittelt zu bekommen.

Schüler:innen, die nicht am Religionsunterricht gemäß § 124 NSchG teilnehmen, sind zur Teilnahme am Unterricht Werte und Normen verpflichtet.

Um auch die Sozialkompetenz der Schüler/innen im Klassenverband und innerhalb der Schulgemeinschaft weiter zu fördern und eine Grundlage für ein angenehmes Lernklima zu schaffen, haben wir an unserer Schule unterschiedlichste Beratungsangebote, zu denen auch  eine Schulmediatorin mit einem Streitschlichterteam zählt, das möglichen Konflikten und Problemen schnell und gezielt entgegenwirken kann.

In Jahrgang 7 findet zudem eine Zusammenarbeit mit der Polizei Brake, das Projekt „Wir sind stark“ statt. In diesem lernen Schüler/innen einander Vertrauen zu schenken, Zivilcourage zu entwickeln und in Gefahrensituation sich möglichst optimal zu verhalten. Weitere Präventionsangebote werden z.B. von der Fachschaft Biologie im Bereich Drogen, Rauchen und Alkohol in den Fachunterricht integriert.

Das Thema Fordern und fördern nimmt in den höheren Jahrgängen ebenfalls viel Raum ein.

Eine gute Atmosphäre ist ein wichtiger Bestandteil erfolgreichen Lernens. Dabei werden die Klassen von ihren Klassennlehrkräften unterstützt, die immer ein offenes Ohr für Fragen, Anregungen und Probleme der Schüler/innen haben. Neben dem Fachunterricht bieten sie damit einen sicheren Hafen im Laufe der Schuljahre.

Bei Schwierigkeiten können Sie auch gerne Kontakt mit dem Team der Beratung unserer Schule aufnehmen, das Ihnen bei individuellen Problemen und Schwierigkeiten zur Seite steht. Ebenso finden zweimal im Jahr Elternsprechtage sowie Elternabende oder Informationsveranstaltungen statt, die dem regelmäßigen Austausch dienlich sind.

[1]Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums. RdErl. d. MK v. 23.6.2015 (Abs. 2.2; 2.5).

Ansprechpartnerin für den Jahrgang 7, 8 und 9:

Foto von Anne Müller (Mr)
Anne Müller , (Mr) Koordinatorin für die Sek.I (5-9)
Tel:: 04401 – 9378 – 117

Ansprechpartnerin für den Jahrgang 10:

Foto von Wiebke Böschen (Bn)
Wiebke Böschen , (Bn) Koordinatorin für die Sek.I / Sek.II (10-11), Stunden- und Vertretungsplan
Tel:: 04401 – 9378 – 116

Auf dem Weg zu Studium und Beruf

Mit der Versetzung in Jahrgang 11 oder mit dem erweiterten Sekundarabschluss I kann der Weg zum Abitur oder zur Fachhochschulreife am Gymnasium Brake eingeschlagen werden. Neben der Vermittlung und Erarbeitung komplexerer Themen, die inhaltlich und methodisch auch auf das Studium vorbereiten, steht in dieser Phase, wo viele Weichen für das spätere Leben gestellt werden, die Hilfe bei Entscheidungen im Zentrum unserer Arbeit.

Das erste Jahr der Oberstufe (Einführungsphase) dient der Orientierung in ganz unterschiedlichen Bereichen: Die Klassenverbände werden neu gebildet, so dass sich jede und jeder Einzelne in einer neuen Gruppe verorten kann, weil hier verschiedene Vorgeschichten und Leistungsniveaus aufeinander treffen können. Nach den Herbstferien findet das Betriebspraktikum statt, das in größerem Umfang berufliche Erfahrungen ermöglicht und so die berufliche Orientierung unterstützt. Im Laufe des Schuljahrs setzen sich die Schülerinnen und Schüler immer wieder mit der Wahl ihrer Fächer für die Qualifikationsphase auseinander, wobei auch die späteren beruflichen Ziele immer wieder eine Rolle spielen.

Das Kursangebot hängt von den Interessen des jeweiligen Jahrgangs ab, die in Vorwahlen  abgefragt werden. Im Rückblick auf die letzten Jahre kann jedoch festgehalten werden, dass Kurse auf erhöhtem Niveau zuverlässig in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Kunst, Geschichte, Erdkunde, Politk-Wirtschaft, Religion, Mathematik, Biologie, Chemie und Physik eingerichtet werden, gelegentlich auch Musik. Auf grundlegendem Niveau können Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Musik, Kunst, Darstellendes Spiel, Geschichte, Politk-Wirtschaft, Religion, Mathematik, Biologie, Chemie und Physik als schriftliches Prüfungsfach (P4) oder mündliches Prüfungsfach (P5) gewählt werden. Sport kann als mündliches Prüfungsfach gewählt werden. Werte und Normen wird als Ergänzungsfach angeboten; eine Prüfung im Abitur ist nicht möglich.

Auch im organisatorischen Bereich bildet der Jahrgang einen Übergang, da der Unterricht zwar wie in den Jahrgängen 5-10 weitgehend im Klassenverband stattfindet, die Leistungsbewertung aber schon im Punktesystem der Kursstufe erfolgt.

Der Unterricht der Qualifikationsphase (Jahrgang 12, 13) erfolgt in fünfstündigen Kursen auf erhöhtem Anforderungsniveau (eA) und in dreistündigen Kursen auf grundlegendem Anforderungsniveau (gA). Ausnahmen sind Sport, Sporttheorie und Seminarfach, die zweistündig unterrichtet werden mit vier Unterrichtsstunden pro Woche. Der Unterricht erstreckt sich von Montag bis Freitag über die Stunden 1 bis 8 (Stundenende 15.15), wobei je nach Kursbelegung auch Freistunden entstehen können.

Bei schulischen Problemen oder Unsicherheiten steht allen Schülerinnen und Schülern jederzeit die Möglichkeit offen, die Tutor:innen oder Frau Focke per Mail oder persönlich im Büro zu kontaktieren. Je nach Problemlage vereinbaren wir gerne Termine für ausführliche individuelle Beratungsgespräche oder vermitteln weitergehende Anlaufstellen z.B. an unser Team der Beratung.

Ein Wechsel an das Gymnasium Brake nach der 10. Klasse ist möglich, wenn der erweiterte Sekundarabschluss I vorliegt. Wer sich für einen Wechsel an das Gymnasium Brake interessiert, kann sich vorab unverbindlich bei Frau Focke beraten lassen. Im November finden jedes Jahr zwei Schnuppertage statt, darüber hinaus können auch individuelle Besuche im zweiten Halbjahr vereinbart werden. Die verbindliche Anmeldung muss bis zum 1. März erfolgen. Benötigt werden die entsprechenden Anmeldeformulare (s. Dokumente)  sowie Kopien der Zeugnisse aus Klasse 9 und 10.

Ansprechpartnerin für den Jahrgang 11:

Foto von Wiebke Böschen (Bn)
Wiebke Böschen , (Bn) Koordinatorin für die Sek.I / Sek.II (10-11), Stunden- und Vertretungsplan
Tel:: 04401 – 9378 – 116

Ansprechpartnerin für den Jahrgang 12 und 13:

Foto von Kirsten Focke (Fc)
Kirsten Focke , (Fc) Koordinatorin für die Sek.II (12-13)
Tel:: 04401 – 9378 – 117