Der größte Wunsch von Kathrin Luks ist, „dass alles gut läuft“. Damit dürfte die Abiturientin wohl nicht die einzige sein, denn am Gymnasium Brake stehen den 85 Schülerinnen und Schülern der Abschlussstufe die Abitur-Klausuren bevor. „Wir haben jetzt so viel um die Ohren“, sagt Kathrin Luks. Sie beginnt nach dem Abitur eine Ausbildung zur Augenoptikerin.
Linda Fries sagt, sie gehe dem Ende ihrer Schulzeit sowohl mit positiven als auch mit negativen Gefühlen entgegen. Sie möchte in Greifswald Politik studieren. „Man hört von vielen, die jetzt studieren, dass man im Vergleich zum Studium für das Abi noch wenig lernen musste. Das macht mir schon ein bisschen Angst, dass ich nach dem Abi von einem Lernstress in den nächsten komme“, beschreibt sie das mulmige Gefühl vor dem Schulabschluss.
Ioana Chiotoroiu plagen andere Sorgen. Sie möchte nach dem Abitur gerne Englisch und Französisch auf Lehramt studieren. Dafür steht ein Auslandssemester an. „Ich habe mich schon über Stipendien informiert, aber es sind hauptsächlich politische Organisationen, die Stipendien vergeben“, ärgert sich die Abiturientin.
Auch ihre Mitschülerin Johanne Schmidt blickt der Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen. „Ich bin unsicher, was nach der Schule kommt. Hier hat man seinen geregelten Alltag, aber auf das Leben danach ist man nicht vorbereitet“, findet sie.
„Ich habe zwar meinen Ausbildungsplatz sicher, aber ich habe jetzt schon Schwierigkeiten, eine Krankenkasse auszusuchen“, stimmt ihr Kathrin Luks zu. „Auch wie zum Beispiel das Brutto- und das Nettogehalt zustande kommen, haben wir in der Schule gar nicht gelernt“, erzählt die Schülerin. Beim Unterrichtsmarathon habe sie an einer Einheit zum Thema Kostenkalkulation teilgenommen, um zu erfahren, wie man überhaupt seine Lebenshaltungskosten berechne.
Doch das Abitur gebe eine gewisse Sicherheit, findet Johanne Schmidt. „Ich denke die Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen nicht so schlecht, mit Abitur ist man freier in der Berufswahl“, sagt sie. „Immer mehr Ausbilder wollen Abiturienten“, ist sich auch Linda Fries sicher. Doch eine Garantie sei auch das nicht. „Eine Freundin hat über 40 Bewerbungen geschrieben und teilweise gar keine Rückmeldungen bekommen, wenn man das hört, dann ist es schon deprimierend“, sagt sie.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Der größte Wunsch von Kathrin Luks ist, „dass alles gut läuft“. Damit dürfte die Abiturientin wohl nicht die einzige sein, denn am Gymnasium Brake stehen den 85 Schülerinnen und Schülern der Abschlussstufe die Abitur-Klausuren bevor. „Wir haben jetzt so viel um die Ohren“, sagt Kathrin Luks. Sie beginnt nach dem Abitur eine Ausbildung zur Augenoptikerin.
Linda Fries sagt, sie gehe dem Ende ihrer Schulzeit sowohl mit positiven als auch mit negativen Gefühlen entgegen. Sie möchte in Greifswald Politik studieren. „Man hört von vielen, die jetzt studieren, dass man im Vergleich zum Studium für das Abi noch wenig lernen musste. Das macht mir schon ein bisschen Angst, dass ich nach dem Abi von einem Lernstress in den nächsten komme“, beschreibt sie das mulmige Gefühl vor dem Schulabschluss.
Ioana Chiotoroiu plagen andere Sorgen. Sie möchte nach dem Abitur gerne Englisch und Französisch auf Lehramt studieren. Dafür steht ein Auslandssemester an. „Ich habe mich schon über Stipendien informiert, aber es sind hauptsächlich politische Organisationen, die Stipendien vergeben“, ärgert sich die Abiturientin.
Auch ihre Mitschülerin Johanne Schmidt blickt der Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen. „Ich bin unsicher, was nach der Schule kommt. Hier hat man seinen geregelten Alltag, aber auf das Leben danach ist man nicht vorbereitet“, findet sie.
„Ich habe zwar meinen Ausbildungsplatz sicher, aber ich habe jetzt schon Schwierigkeiten, eine Krankenkasse auszusuchen“, stimmt ihr Kathrin Luks zu. „Auch wie zum Beispiel das Brutto- und das Nettogehalt zustande kommen, haben wir in der Schule gar nicht gelernt“, erzählt die Schülerin. Beim Unterrichtsmarathon habe sie an einer Einheit zum Thema Kostenkalkulation teilgenommen, um zu erfahren, wie man überhaupt seine Lebenshaltungskosten berechne.
Doch das Abitur gebe eine gewisse Sicherheit, findet Johanne Schmidt. „Ich denke die Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen nicht so schlecht, mit Abitur ist man freier in der Berufswahl“, sagt sie. „Immer mehr Ausbilder wollen Abiturienten“, ist sich auch Linda Fries sicher. Doch eine Garantie sei auch das nicht. „Eine Freundin hat über 40 Bewerbungen geschrieben und teilweise gar keine Rückmeldungen bekommen, wenn man das hört, dann ist es schon deprimierend“, sagt sie.
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