Es ist nicht leicht, sich mit Claas Meiners zu verabreden. Der junge Butteldorfer hat einen vollen Terminkalender, in den sich nur mit Mühe weitere Termine schieben lassen. Nicht nur, dass der Braker Gymnasiast sich derzeit aufs Abitur im kommenden Frühjahr vorbereiten muss. Nein, der 17-Jährige besucht neben der Schule bereits Kurse an der Oldenburger Universität. „Ich belege zwei Module im Bereich Informatik – Lineare Algebra und Informationssysteme“, erläutert er.

Angebot der Universität

Möglich macht dies das sogenannte Frühstudium. Ein Angebot, dass die Universität Oldenburg für „hochbegabte Schülerinnen und Schüler“ bereithält und diesen ermöglicht, bereits vor dem Abitur Kurse zu belegen, um damit Credit-Points für das spätere Studium zu sammeln. „Als Überflieger würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen“, gibt sich Claas Meiners bescheiden, „ich habe einfach seit meiner frühen Kindheit eine größere Begabung für Logik als für Kreativität“, fügt er an.

Nichtsdestotrotz: Seine Noten waren bei einem Schnitt von 1,3 ausreichend, damit die Schule dem Abiturienten ihr Einverständnis gab. „Schließlich muss sie überzeugt sein, dass ich trotz der Doppelbelastung auch mein Abitur schaffe.“ Kein unwesentlicher Punkt, denn die besagte Doppelbelastung hat es in sich: „Ich muss mit Hausaufgaben ungefähr 45 Stunden für die Schule aufbringen“, berichtet Claas Meiners, „zudem noch rund 20 Stunden für die Uni“. Hinzu kommt noch die Fahrerei nach Oldenburg, sagt der junge Butteldorfer, der noch nicht volljährig ist. „Manchmal muss mich meine Mutter zweimal am Tag fahren, da die Seminare so gelegt sind“, erklärt er.

Dass bei einem so hohen Aufwand Abstriche bei der Freizeit gemacht werden müssen, ist Claas Meiners bewusst. Dennoch: „Ich habe ein Ziel, und das will ich auch erreichen. Sein Ziel ist es, später an einer Technischen Universität Informatik zu studieren. „Da habe ich mehr Entfaltungsmöglichkeiten als in Oldenburg.“ Erfurt, München, Karlsruhe – eine Wunschliste hat der 17-Jährige bereits erstellt. Welche Uni es letztlich wird, werden aber andere entscheiden.

Vollkommen klar ist hingegen die Studienwahl: Informatik.

Spiele programmiert

„Als ich mit elf Jahren meinen ersten Computer bekommen habe, habe ich gleich daran rumgebastelt“, erinnert sich Claas Meiners. Mit 14 Jahren fing er mit dem Programmieren an, mittlerweile entwirft er Apps für Smartphones.

„Hauptsächlich arbeite ich daran, alte Retro-Spiele wie zum Beispiel Tetris für den Touchscreen anzupassen“, erklärt er. Einziges Problem: Da er noch nicht volljährig ist, kann er die Programme noch nicht im Internet verkaufen.

Sowieso, die fehlende Volljährigkeit: „Dadurch kann ich das studentische Leben natürlich nicht wirklich auskosten“, sagt Claas Meiners. Doch auch das ist nur noch eine Frage der Zeit. Im Frühjahr wird er erst einmal das Abitur ablegen – die nächste Stufe für die Erfüllung seines selbst gesteckten Ziels.

Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de

Es ist nicht leicht, sich mit Claas Meiners zu verabreden. Der junge Butteldorfer hat einen vollen Terminkalender, in den sich nur mit Mühe weitere Termine schieben lassen. Nicht nur, dass der Braker Gymnasiast sich derzeit aufs Abitur im kommenden Frühjahr vorbereiten muss. Nein, der 17-Jährige besucht neben der Schule bereits Kurse an der Oldenburger Universität. „Ich belege zwei Module im Bereich Informatik – Lineare Algebra und Informationssysteme“, erläutert er.

Angebot der Universität

Möglich macht dies das sogenannte Frühstudium. Ein Angebot, dass die Universität Oldenburg für „hochbegabte Schülerinnen und Schüler“ bereithält und diesen ermöglicht, bereits vor dem Abitur Kurse zu belegen, um damit Credit-Points für das spätere Studium zu sammeln. „Als Überflieger würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen“, gibt sich Claas Meiners bescheiden, „ich habe einfach seit meiner frühen Kindheit eine größere Begabung für Logik als für Kreativität“, fügt er an.

Nichtsdestotrotz: Seine Noten waren bei einem Schnitt von 1,3 ausreichend, damit die Schule dem Abiturienten ihr Einverständnis gab. „Schließlich muss sie überzeugt sein, dass ich trotz der Doppelbelastung auch mein Abitur schaffe.“ Kein unwesentlicher Punkt, denn die besagte Doppelbelastung hat es in sich: „Ich muss mit Hausaufgaben ungefähr 45 Stunden für die Schule aufbringen“, berichtet Claas Meiners, „zudem noch rund 20 Stunden für die Uni“. Hinzu kommt noch die Fahrerei nach Oldenburg, sagt der junge Butteldorfer, der noch nicht volljährig ist. „Manchmal muss mich meine Mutter zweimal am Tag fahren, da die Seminare so gelegt sind“, erklärt er.

Dass bei einem so hohen Aufwand Abstriche bei der Freizeit gemacht werden müssen, ist Claas Meiners bewusst. Dennoch: „Ich habe ein Ziel, und das will ich auch erreichen. Sein Ziel ist es, später an einer Technischen Universität Informatik zu studieren. „Da habe ich mehr Entfaltungsmöglichkeiten als in Oldenburg.“ Erfurt, München, Karlsruhe – eine Wunschliste hat der 17-Jährige bereits erstellt. Welche Uni es letztlich wird, werden aber andere entscheiden.

Vollkommen klar ist hingegen die Studienwahl: Informatik.

Spiele programmiert

„Als ich mit elf Jahren meinen ersten Computer bekommen habe, habe ich gleich daran rumgebastelt“, erinnert sich Claas Meiners. Mit 14 Jahren fing er mit dem Programmieren an, mittlerweile entwirft er Apps für Smartphones.

„Hauptsächlich arbeite ich daran, alte Retro-Spiele wie zum Beispiel Tetris für den Touchscreen anzupassen“, erklärt er. Einziges Problem: Da er noch nicht volljährig ist, kann er die Programme noch nicht im Internet verkaufen.

Sowieso, die fehlende Volljährigkeit: „Dadurch kann ich das studentische Leben natürlich nicht wirklich auskosten“, sagt Claas Meiners. Doch auch das ist nur noch eine Frage der Zeit. Im Frühjahr wird er erst einmal das Abitur ablegen – die nächste Stufe für die Erfüllung seines selbst gesteckten Ziels.

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