Wenn man den Projekthof Agrivillam in Golzwarden sucht, kann man ihn kaum verfehlen. Das Haus der Familie Wüst fällt in der gepflegten Einfamilienhaus-Siedlung mit der Blühwiese im Vorgarten ins Auge. „Am Anfang haben unsere Nachbarn schon mal gesagt ,mach das doch bitte hinter deinem Zaun’, mittlerweile machen einige aber auch mit. Eine Nachbarin hat sich mittlerweile auch Hühner angeschafft“, freut sich die vierfache Mutter und Hausbewohnerin Patrycja Wüst-Bartsch.
Neben ihren 14 Hühnern hält Familie Wüst zudem 20 Wachteln, zehn Kaninchen, acht Bienenvölker und wenn Saison ist auch Gänse und Enten. Und sie schlachten die Tiere selbst. Das Ehepaar Wüst hat ihr Haus in Golzwarden zu einem Projekt- und Selbstversorgerhof umgewandelt. „Bei uns wird alles verbraucht, um so wenig Abfall wie möglich zu machen“, erklärt Wüst-Bartsch.
Auf dem 1700 Quadratmeter großen Grundstück wachsen Kürbisse, Brokkoli, Zwiebeln, Kartoffeln, Lauch, Mais, man könnte die Aufzählung ewig fortführen. „Dieses Jahr haben wir das erste Mal auch Zuckerrohr angepflanzt und auch der wächst super“, freut sich die 31-Jährige.
Auch Obst wächst auf dem Hof – neben Weintrauben und diversen Beerensträuchern stehen auch Apfelbäume im Garten. Ebendiese waren nun reif zur Ernte und wurden beim Apfelfest, das auf dem Projekthof mit der „GreenAGe“ des Gymnasiums Brake veranstaltet wurde, zu Apfelmus und Apfelsaft verarbeitet und direkt weiter verkauft.
„Der Erlös bleibt bei der AG, um künftige Projekte zu finanzieren“, berichtet Lehrerin Magdalena Boinski. Sie ist mit 15 Schülerinnen und Schülern zu Gast auf dem Projekthof. In einer Ecke des Gartens werden die Äpfel vorbereitet, in der anderen werden sie gepresst, in der Küche brodelt das Apfelmus in den Töpfen und in der Auffahrt steht der Verkaufsstand, an dem das Apfelmus mit frischen Kartoffelpuffern angeboten wird. „Es schmeckt köstlich“, sind die Gäste sich einig.
Für Wüst-Bartsch ist die seit fünf Jahren andauernde Kooperation mit der GreenAGe sehr bedeutsam: „Es ist wichtig unseren Kindern beizubringen, woher die Lebensmittel kommen. Man muss nicht alles kaufen, sondern kann viel selbst machen.“ Begonnen hatte die Kooperation als Wüsts Sohn einen Flyer mit nach Hause gebracht hatte, auf dem die GreenAGe nach einem Ort für ihr Apfelfest suchte. „Wir haben viel voneinander gelernt“, meint Wüst-Bartsch.
Es ist nicht das einzige Projekt des Hofes. Auch Kindergärten habe man zu Gast, es werden Kurse für Naturkosmetik angeboten und auch an Bedürftige denkt die Familie: „Wir geben viel an die Tafeln weiter“, so Wüst-Bartsch.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Apfelerntefest der GreenAGe ein voller Erfolg!
Bereits nach den Sommerferien begann die GreenAGe mit ihrer Planung für das diesjährige Apfelerntefest, das nun am 19.09.2019 auf unserem Projekthof „Agrivillam“ der Familie Wüst-Bartsch in Golzwarden stattfand.
Nachdem wir im Vorfeld fleißig leere Glas- und Flaschen- sowie Apfelspenden gesammelt hatten, konnte unsere Apfelsaft- und Apfelmusproduktion starten. Ab der 3. Stunde waren wir auf dem Hof und schnippelten fleißig Äpfel, verkochten diese zu Apfelmus oder entsafteten die Äpfel per Hand mit einer Holzpresse zu Apfelsaft. Neu in diesem Jahr waren unsere Kartoffelpuffer, für die wir Kartoffeln und Zwiebeln verarbeiteten. Die waren natürlich auch in der veganen Variante mit einer Fairtrade-Banane statt einem Ei zu erhalten.
In Verbindung mit der fairen Woche der Stadt Brake fand ein erster Verkauf unserer hergestellten Produkte gegen Spende ab 15 Uhr statt. Nachbarn, Eltern und Freunde ließen sich unsere Kartoffelpuffer mit Apfelmus nicht entgehen. Zudem boten Schülerinnen der GreenAGe eine Führung über den Hof der Familie Wüst-Bartsch an, die ihren Hof als Selbstversorgerhof nutzt. So gab es interessante Einblicke in die Permakultur mit unter anderem der Anpflanzung von Zuckerrohr. Und auch Hühner und Bienen, die mit einer Blumenwiese gut versorgt sind, fühlen sich auf dem Hof sehr wohl.
Am Freitag ließen wir dann in der ersten und zweiten Pause unsere Schüler und Kollegen mit einem Verkaufsstand in der Agora an unseren Köstlichkeiten teilhaben.
Den Abschluss unseres Apfelerntefestes bildete unser Stand am Samstagmorgen auf dem Wochenmarkt. Hier wurden noch einmal letzte Energiereserven mobilisiert, um der Einladung der Stadt zum Wochenmarkt zu folgen, und auch hier noch einmal unsere Produkte anzubieten.
Bild- und Artikelnachweis: GreenAGe
Wenn man den Projekthof Agrivillam in Golzwarden sucht, kann man ihn kaum verfehlen. Das Haus der Familie Wüst fällt in der gepflegten Einfamilienhaus-Siedlung mit der Blühwiese im Vorgarten ins Auge. „Am Anfang haben unsere Nachbarn schon mal gesagt ,mach das doch bitte hinter deinem Zaun’, mittlerweile machen einige aber auch mit. Eine Nachbarin hat sich mittlerweile auch Hühner angeschafft“, freut sich die vierfache Mutter und Hausbewohnerin Patrycja Wüst-Bartsch.
Neben ihren 14 Hühnern hält Familie Wüst zudem 20 Wachteln, zehn Kaninchen, acht Bienenvölker und wenn Saison ist auch Gänse und Enten. Und sie schlachten die Tiere selbst. Das Ehepaar Wüst hat ihr Haus in Golzwarden zu einem Projekt- und Selbstversorgerhof umgewandelt. „Bei uns wird alles verbraucht, um so wenig Abfall wie möglich zu machen“, erklärt Wüst-Bartsch.
Auf dem 1700 Quadratmeter großen Grundstück wachsen Kürbisse, Brokkoli, Zwiebeln, Kartoffeln, Lauch, Mais, man könnte die Aufzählung ewig fortführen. „Dieses Jahr haben wir das erste Mal auch Zuckerrohr angepflanzt und auch der wächst super“, freut sich die 31-Jährige.
Auch Obst wächst auf dem Hof – neben Weintrauben und diversen Beerensträuchern stehen auch Apfelbäume im Garten. Ebendiese waren nun reif zur Ernte und wurden beim Apfelfest, das auf dem Projekthof mit der „GreenAGe“ des Gymnasiums Brake veranstaltet wurde, zu Apfelmus und Apfelsaft verarbeitet und direkt weiter verkauft.
„Der Erlös bleibt bei der AG, um künftige Projekte zu finanzieren“, berichtet Lehrerin Magdalena Boinski. Sie ist mit 15 Schülerinnen und Schülern zu Gast auf dem Projekthof. In einer Ecke des Gartens werden die Äpfel vorbereitet, in der anderen werden sie gepresst, in der Küche brodelt das Apfelmus in den Töpfen und in der Auffahrt steht der Verkaufsstand, an dem das Apfelmus mit frischen Kartoffelpuffern angeboten wird. „Es schmeckt köstlich“, sind die Gäste sich einig.
Für Wüst-Bartsch ist die seit fünf Jahren andauernde Kooperation mit der GreenAGe sehr bedeutsam: „Es ist wichtig unseren Kindern beizubringen, woher die Lebensmittel kommen. Man muss nicht alles kaufen, sondern kann viel selbst machen.“ Begonnen hatte die Kooperation als Wüsts Sohn einen Flyer mit nach Hause gebracht hatte, auf dem die GreenAGe nach einem Ort für ihr Apfelfest suchte. „Wir haben viel voneinander gelernt“, meint Wüst-Bartsch.
Es ist nicht das einzige Projekt des Hofes. Auch Kindergärten habe man zu Gast, es werden Kurse für Naturkosmetik angeboten und auch an Bedürftige denkt die Familie: „Wir geben viel an die Tafeln weiter“, so Wüst-Bartsch.
Bild- und Artikelnachweis: nwzonline.de
Apfelerntefest der GreenAGe ein voller Erfolg!
Bereits nach den Sommerferien begann die GreenAGe mit ihrer Planung für das diesjährige Apfelerntefest, das nun am 19.09.2019 auf unserem Projekthof „Agrivillam“ der Familie Wüst-Bartsch in Golzwarden stattfand.
Nachdem wir im Vorfeld fleißig leere Glas- und Flaschen- sowie Apfelspenden gesammelt hatten, konnte unsere Apfelsaft- und Apfelmusproduktion starten. Ab der 3. Stunde waren wir auf dem Hof und schnippelten fleißig Äpfel, verkochten diese zu Apfelmus oder entsafteten die Äpfel per Hand mit einer Holzpresse zu Apfelsaft. Neu in diesem Jahr waren unsere Kartoffelpuffer, für die wir Kartoffeln und Zwiebeln verarbeiteten. Die waren natürlich auch in der veganen Variante mit einer Fairtrade-Banane statt einem Ei zu erhalten.
In Verbindung mit der fairen Woche der Stadt Brake fand ein erster Verkauf unserer hergestellten Produkte gegen Spende ab 15 Uhr statt. Nachbarn, Eltern und Freunde ließen sich unsere Kartoffelpuffer mit Apfelmus nicht entgehen. Zudem boten Schülerinnen der GreenAGe eine Führung über den Hof der Familie Wüst-Bartsch an, die ihren Hof als Selbstversorgerhof nutzt. So gab es interessante Einblicke in die Permakultur mit unter anderem der Anpflanzung von Zuckerrohr. Und auch Hühner und Bienen, die mit einer Blumenwiese gut versorgt sind, fühlen sich auf dem Hof sehr wohl.
Am Freitag ließen wir dann in der ersten und zweiten Pause unsere Schüler und Kollegen mit einem Verkaufsstand in der Agora an unseren Köstlichkeiten teilhaben.
Den Abschluss unseres Apfelerntefestes bildete unser Stand am Samstagmorgen auf dem Wochenmarkt. Hier wurden noch einmal letzte Energiereserven mobilisiert, um der Einladung der Stadt zum Wochenmarkt zu folgen, und auch hier noch einmal unsere Produkte anzubieten.
Bild- und Artikelnachweis: GreenAGe